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Wohnungskauf in ca. 5J. - beste Sparmethode gesucht

G

Gast

Gast
Hallo,

ich habe vor mir in ca. 5 Jahren eine eigene Wohnung zu kaufen. Hab auch ein Bausparvertrag von Schwäbisch Hall - aber nur für 10.000€ und der wird erst etwas verspätet fertig (die 7 Jahre). Was ich auch habe ist ein Sparbrief Konto mit 3 (oder 3,5?) % Zinsen, auf dem das Geld liegt.

Ich rechne damit, ca. 70.000 bis zum Kauf zusammentragen zu können, aber dann würden mir halt noch immer ca. 100.000€ fehlen.

Wie jetzt am besten ran gehen?

- Alles auf den Sparbrief draufpacken und Zinsen kassieren?
- neues Bausparkonto das viel zu spät fertig wird und über Kredit überbrücken!??
- was ganz anderes?

Hoffe ihr könnt mir etwas helfen, wird nämlich nicht einfach und mit einem 1000er Netto Gehalt auch das Abzahlen der Schulden nicht so schnell und einfach gehn.
 

hilfe-schlumpf

Aktives Mitglied
Hallo Gast,

also über die Möglichkeiten in 5 Jahren würde ich mir jetzt mit den heutigen Daten noch keine Gedanken machen. Wer weiß, was die Immobilienpreise oder dein Gehalt bis dahin machen.

Für die Ansparung würde ich mal empfehlen : sicher , sicher , sicher !

Auch ein Sparbrief kann wie ein Bausparvertrag am Tag X sicher zwischenfinanziert werden. Tortzdem nicht alles in einer Methode. Den Bausparvertrag könnte man zum Beispiel erhöhen. Wenn er noch nicht so alt ist, sind die zukünftigen Kreditkontionen sehr günstig, und vielleicht gehen die Zinsen auch mal wieder deutlich nach oben.

Grüßle
Schlumpf
 

Immobilienhelfer

Aktives Mitglied
Alles nur nicht Bausparen!!!

Hier habe ich einmal einen Artkel koppiert.
Hände weg von Bausparen!!!

Bausparen ist Unsinn und Geldvernichtung

Hallo liebe Forenmitglieder,
seit Jahren sage ich schon dass Bausparen Unsinn ist und reine Geldvernichtung.Wenn man das ganze rein mathematisch gegen ein Bankvertrag oder normalen Sparvertrag rechnet.
Hinzu kommen bei den Bausparverträgen noch die Gebühren und man ist nicht mehr flexibel.
Die Gebührenpraxis ist bei den Bausparkassen sowieso fraglich und eigentlich unrechtens und gesetzeswidrig,.......

Hier ist auch einmal ein Bericht von Plusminus, die das ganze auch so sehen:
Quelle : PLusminus
DasErste.de - Plusminus - Miese Zinsen (05.08.2008)

Archiv: Miese Zinsen
Wie der Bausparvertrag zum Anlageflop wird

Sendeanstalt und Sendedatum: hr, Dienstag, 5. August 2008 im Ersten

Junges Glück: die erste Beziehung, das erste Gehalt; der erste Bausparvertrag. Den lieben wir. 31 Millionen Verträge gibt es derzeit. Es lockt die Wohnungsbauprämie, das Geschenk vom Staat: bis zu 45 Euro pro Jahr. Und dennoch: Hände weg, sagt Verbraucherschützer Arno Gottschalk von der Verbraucherzentrale Bremen: “Gerade die jüngeren Bausparer werden auf eine völlig falsche Fährte gelenkt. Der Staat setzt hier völlige Fehlanreize.“ Bausparen zum Sparen - da lohnt sich das Nachrechnen, der Blick auf die Rendite. Mit dem Finanzprofi Arno Gottschalk holen wir Angebote ein.

plusminus testet: Es droht Realverlust
Wir gehen zu vier großen Bausparkassen: LBS, BHW, Schwäbisch-Hall und Deutsche Bank Bausparen. Unsere Vorgaben: Wir wollen 15 Jahre lang 150 Euro im Monat sparen. Immobilie ja oder nein? Für alle vier Angebote macht der Experte Gottschalk den Vergleich: Bausparvertrag gegen Banksparplan.

So klingt es in der TV-Werbung: “Altersvorsorge fängt mit LBS Bausparen an; planbar und zinssicher; wir geben Ihrer Zukunft ein Zuhause.“ Obwohl wir uns mit der Immobilie noch nicht sicher sind, empfiehlt uns der LBS-Berater: 67.000 Euro Bausparsumme und 0,5 Prozent Zinsen. Nach 15 Jahren haben wir 28.016 Euro angespart. Der Banksparplan: Mit 4,2 Prozent Zinsen sind es hier 37.418 Euro. Das sind 9.402 Euro mehr als beim Bausparen.

Arno Gottschalk von der Verbraucherzentrale Bremen spricht Klartext: “Renditemäßig sind das 0,5 Prozent - real sind Sie ärmer geworden, denn die Inflationsrate wird wahrscheinlich bei 2 Prozent oder mehr liegen.“ Miese Renditen für unser Erspartes auch bei den anderen Bausparkassen: BHW: 1,8 Prozent, Schwäbisch-Hall 1,0 Prozent, Deutsche Bank Bausparen 1,0 Prozent.

Lohnt Bausparen für Häuslebauer?
Gottschalk schildert Erfahrungen aus seiner Praxis: „Uns sind immer Bausparverträge empfohlen worden, die zu einem miserablen wirtschaftlichen Ergebnis führen, wenn man nachher die Immobilie nicht kauft.“ Die Bausparkassen überrascht diese plusminus-Recherche nicht. Ihr Argument lautet aber: Bausparen lohnt für Häuslebauer. Die LBS schreibt: „Der Kernnutzen des Bausparvertrages liegt (...) in den günstigen Darlehenszinsen, die der Bausparer sich bereits bei Vertragsabschluss für die Zukunft sichert. Dass er nicht gleichzeitig höchst-mögliche Guthabenszinsen erwarten darf, liegt auf der Hand.“ Auf das günstige Darlehen kommt es also an. Aber steht der Bausparer mit Darlehen wirklich besser da?

Magere Renditen
Der Schwäbisch-Hall-Berater ist ehrlich: Zum Sparen ist die Rendite zu schlecht. Bausparen sollten wir nur, wenn wir das Darlehen nehmen. Auch das rechnen wir durch. Wieder Bausparen gegen Banksparplan. Wir brauchen 57.000 Euro.
15 Jahre Bausparen bringen uns 29.187 Euro - 15 Jahre Banksparen 37.418 Euro. Auch hier wieder 8.231 Euro. Da wir diese Summe im Bausparvertrag nicht angespart haben, müssen wir ein höheres Darlehen aufnehmen. 27.813 Euro beim Bausparen gegen 19.582 Euro nach dem Banksparen. Das gleiche Ergebnis bei den anderen Bausparkassen: Die Mager-Rendite während der Ansparphase macht den Vorteil beim Darlehen zunichte. „Rechnet man diese Zinsverluste in der Ansparphase zu den Kosten, sind alle diese Angebote völlig unwirtschaftlich und eine Zumutung und es ist erstaunlich, dass keinem dieser Berater eigentlich klar ist, dass über solche langen Zeiten ein Bausparvertrag einfach nur eine Geldvernichtung ist“, resümiert Gottschalk.

Steuergelder werden verpulvert
Warum aber fördert der Staat das unwirtschaftliche Bausparen auch noch mit der Wohnungsbauprämie? Immerhin: rund 500 Millionen Euro kostet das den Steuerzahler Jahr für Jahr. Gerade für junge Sparer lohnt das nicht. Wir besuchen Stuttgart. In Baden-Württemberg sitzen zwei große Bausparkassen. Und hier sitzen auch die großen Befürworter der Wohnungsbauprämie. Wer braucht diese teure Subvention, die auch noch in die falsche Richtung geht? Die Antwort gibt uns der Staatsminister für Bundesangelegenheiten, Wolfgang Reinhart, CDU, Bevollmächtigter des Landes Baden-Württemberg beim Bund: „Es gibt viele Bereiche in der öffentlichen Finanzwirtschaft, auch in der Steuerpolitik auch in der Subventionspolitik, wo mit mehr Geld viel weniger erreicht wird.“

Im Klartext:
weil es noch schlechtere Subventionen gibt als die Wohnungsbauprämie, zahlt man die munter weiter. Der Experte Gottschalk erklärt: „Im Grunde werden hier Steuergelder verpulvert, um eine bestimmte Branche zu fördern; ohne Rücksicht darauf was überhaupt bei den Bausparern ankommt.“ Wer einfach nur Geld zurück legen will, lange spart mit kleinen Beträgen, der macht beim Bausparen ein Minusgeschäft.


Autorin: Bettina Oberhauser
 

paps1959

Aktives Mitglied
Und wer sein Geld der Bank schenkt, hofft unter Umständen auf die Sicherungseinlagen oder hat nichts mehr.
Siehe USA.
Leider ist der Artikel durch die Realität etwas überholt.

Und es gibt auch Bausparkassen mit garantierten 3 - 4% Anlagezins.
Dazu die Wohnungsbauprämie...

Naja, Hauptsache man schreibt für die Banklobby.
 
Zuletzt bearbeitet:

hilfe-schlumpf

Aktives Mitglied
Hallo,

möchte Immobilienhelfer ja nicht grundsätzlich widersprechen. Auf zwei Umstände möchte ich ergänzend hinweisen.

Die Variante "bei Bank ansparen + bei Bank leihen " lohnt sich hauptsächlich dann, wenn man in einer Hochzinsphase anspart und zur Darlehensaufnahme in eine Niedrigzinsphase kommt. Beim Bausparen genau umgekehrt, da beide Konditionen auf aktueller Marktbasis bei Abschluss liegen. Wer also in einer Niedrigzinsphase abschließt und Glück hat, kann sein Darlehen dann in Anspruch nehmen, wenn die Marktzinsen hoch sind und dann ( nur dann ) einen saftigen Zinsvorteil haben.

Zweiter "Vorteil" beim Bausparen. Der Darlehenszins steht unabhängig von Margen fest. Beim Bankdarlehen kann die von der Bank zusätzlich zum Marktsatz verlangte Marge sehr stark schwanken ( wie z.B. wegen der Finanzkrise im Moment rasant ansteigen ).

Grüßle

Schlumpf
 

Immobilienhelfer

Aktives Mitglied
Der Artikel ist aktuell wie nie und ich habe den Eindruck wenn etwas hier überholt sind sind dies wohl Ihre Ansichten.
Aber das ist ja nicht so schlimm, denn es sollte ja auch Menschen geben welche die armen Bausparkassen unterstützen:D
 
S

seven-senses

Gast
Aktuell sind auch die Tagesgeldangebote recht attraktiv verzinst. Mit Zinssätzen zwischen 4-6% ist das eine lohnende Alternative. Hier würde ich definitv zur Kapitalstreuung raten. Geld auf mehrere Konten und Anlageformen verteilen. Vorteil liegt hier nicht nur bei den besseren Zinsen sondern auch bei der täglichen Verfügbarkeit. Gerade in Finanzkrisen wie derzeit ist Flexibilität das allerwichtigste überhaupt. Bausparverträge würde ich persönlich ausser Acht lassen. Und wenn man dann vielleicht 60% Eigenleistung für die neue Immobilie erbringen kann, ist das schonmal ein guter Start, auch bei einem 1.000er netto pro Monat.

Auch Aktionsangebote beachten! Selbst wenn 5% Zinsen nur für die ersten 6 Monate gelten, kann man sein Geld dann ja anders verlagern. Im Gegensatz zum Girokonto hat das Tagesgeldkonto ja keinen negativen Einfluss auf die SCHUFA Auskunft.
 
G

Gast

Gast
Hi!
Mein Vorschlag: Finger weg von Bausparkassen!!!
Stattdessen ein Tagesgeldkonto anlegen bei einer "Autobank", wie BMW, Mercedes oder Volkswagenbank. Letztere zahlt z. Zt. 4,8% Zinsen, die MONATLICH gutgeschrieben werden. Neukunden sollen sogar 5 % erhalten. Das Geld ist dann täglich verfügbar. Es ist dort durch den Einlagensicherungsfond der Deutschen Banken zu 100 % sicher angelegt.
Gast.
 

Immobilienhelfer

Aktives Mitglied
Hi!
Mein Vorschlag: Finger weg von Bausparkassen!!!
Stattdessen ein Tagesgeldkonto anlegen bei einer "Autobank", wie BMW, Mercedes oder Volkswagenbank. Letztere zahlt z. Zt. 4,8% Zinsen, die MONATLICH gutgeschrieben werden. Neukunden sollen sogar 5 % erhalten. Das Geld ist dann täglich verfügbar. Es ist dort durch den Einlagensicherungsfond der Deutschen Banken zu 100 % sicher angelegt.
Gast.
Nicht schlecht......
 

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