Wozu brauchen so viele unbedingt ein Smartphone am Arbeitsplatz

Ach so. Am Arbeitsplatz könnte ich, kfm. Angestellte, es in der Tat aus machen. Ich benötige es nur privat.
Mein Mann ist viel in der Firma unterwegs und ruft seine dienstlichen Mails ab.

Aber den Zusammenhang Arbeitsplatz und Erkrankung verstehe ich nicht.

Man kann es halt so oder so nutzen. Vieles gefällt mir, z. B. meinen Kindern auf einen Rutsch Infos zukommen zu lassen. Oder Fotos und Videos von den Enkelkindern geschickt bekommen.

Was mir nicht gefällt: Dass Vieles ohne Smartphone gar nicht mehr möglich ist. Mein Mann kann nicht mehr für mich zur Packstation, weil man zum Abholen mittlerweile eine App benötigt. Genauso komme ich weder in mein Onlinebanking noch in meinen E-Mail Account ohne Freigabe per Smartphone.

Um zu kommunizieren. Du kannst Dich ja mit dem Smartphone beschäftigen und lernst so alle Vorteile kennen.

Bei mir auf Arbeit,gibt es kein Telefon,wo man mich erreichen könnte,wenn es einen Notfall gibt. ( Lustigerweise gibt es eins,aber KEINER von uns weiss die Nummer).Ich hab zwei Kinder ,die zwar schon groß sind,das schützt leider nicht vor Notfälle.
Mir gibt es ein Sicherheitsgefühl auch unterwegs mit Auto.

Ich hab Jahrelang Nachts Zeitungen ausgetragen. Da hatte ich das Smartphone immer dabei. Hat mir Sicherheit gegeben, im Notfall sofort jmd. erreichen zu können.
Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin ebenfalls. Da achte ich immer darauf das Smartphone mitzunehmen um im Notfall meinen Mann oder sonstwie Hilfe rufen zu können.
Das Einzige - wenn ich mit dem Hund Gassi geh hab ich es eigentlich nie dabei. Da will ich meine Ruhe und hab oft such keine Möglichkeit es einzustecken. Mein Mann hat deswegen schon oft mit mir geschimpft. Und einmal hätt ich es dabei auch gut brauchen können weil ich ziemlich übel gestürzt war.
Und sonst am Arbeitsplatz ist es immer dabei, weil ich so, auch wenn ich nicht zuhause bin, trotzdem irgendwie mit meiner Familie verbunden bin und manches mitkriege, was ich sonst verpasst hätte. Verlängerte Nabelschnur sozusagen.
Wobei meine Kinder eher gar nicht so mitteilungfreudig sind. Meine Kollegin dagegen ist gefühlt live dabei bei allem, was daheim passiert.
Ich finds jedenfalls klasse, dass das heute so möglich ist.

Darria meinte:

Wer kann mir so ein Verhalten mal erklären und bitte keine angebliche Erkrankung!

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Zählt denn eine Behinderung? Ich benutze auf meinem Handy regelmäßig Google Maps, da ich autismusbedingt einen miserablen Orientierungssinn habe und ich mich ohne Google Maps an fremden Orten hoffnungslos verlaufen würde. Außerdem nutze ich eine App auf meinem Handy, um meinen Tinnitus in seine Schranken zu weisen. Ohne Nutzung dieser App würde sich mein Tinnitus wohl wieder verschlimmern.

Ansonsten nutze ich mein Handy als Multifunktionstool. Mein Handy ist nicht nur ein Telefon, sondern auch Internetzugang, Wecker, Notizblock, Kalender, Taschenlampe, Kamera, MP3-Player, Radio, Taschenrechner, Lupe und vieles mehr. Es ist sozusagen mein "Schweizer Taschenmesser".

Ich nutze darauf auch diverse Shopping-Apps, Entspannungs- und Meditations-Apps, Apps zur Identifizierung von Tieren und Pflanzen und diverse andere Apps. Zum Telefonieren und Simsen nutze ich mein Handy eigentlich nur selten.

Bei Praktika oder Maßnahmen vom Jobcenter hatte ich mein Handy auch immer an. Auch dann, wenn es eigentlich nicht erlaubt war, aber das habe ich auch immer vorher gesagt und erklärt. Ich hatte es nämlich nicht zum Telefonieren oder Simsen an, sondern damit ich für meine Mutter erreichbar war. Ich habe nämlich eine 92-jährige Oma zuhause und falls mit ihr irgendwas sein sollte, dann will ich darüber umgehend informiert werden. Zum Glück ist nie was gewesen, aber wäre was gewesen und es wäre etwas Schlimmeres gewesen, dann hätte ich auch einfach alles stehen- und liegengelassen und wäre nach Hause gefahren. Meistens war es dann auch in Ordnung, dass ich das Handy anliess, aber manchmal wollte man es mir trotzdem verbieten, woran ich mich dann aber nicht gehalten habe. Ärger habe ich deswegen aber nie bekommen.

Juke meinte:

Womot schreibst du gerade hier? Laptop?

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Jupp.

Wozu brauchen so viele unbedingt ein Smartphone am Arbeitsplatz, wo es eigentlich keines braucht?

Um nichts zu verpassen und aus Gewohnheit.

Ich z.B. brauche keines. Ich bin im Job am Festnetz erreichbar und brauche kein Smartphone um meine Arbeit zu erledigen. Dabei habe ich es trotzdem. Aus Gewohnheit und "um nichts zu verpassen".

Ich benötige das Mobiltelefon sehr häufig über Tag, respektive aber noch bedeutend mehr die daraus resultierende Möglichkeit des Internets. Trage ich Zeitungen aus oder bin ich auf dem Laufband habe ich Musik an. Abends wenn ich in die Falle gehe höre ich Hörspiele.

Ich habe gerade deshalb gerne ein Smartphone weil ich ungern telefoniere. Ich kann SMS oder Sprachnachrichten verfassen ohne mich auf ein halbstündiges, langweiliges Telefonat einstellen zu müssen. Informationsaustausch kurz und knapp, das mag ich.
Ich kann es nicht ausstehen wenn jemand schwer an Telefonitis erkrankt ist. Dann denke ich immer womit habe ich das verdient jetzt so ein Ohr gekaut zu bekommen.
Auch wenn es also Paradox klingt, das TELEFON ist unverzichtbar für mich, gerade weil ich Telefonate nicht mag. ^^

Eine gewisse Skepsis gegenüber der Allgegenwart vom Smartphones verstehe ich sogar.

Aber meist führt es nicht zum Lebensglück, wenn man sich über Sachen aufregt, die einen nichts angehen und die man nicht ändern kann.

Lass doch andere Menschen mit den Smartphones machen, was sie wollen.