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Panikattacken

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Ich nehme abends Medikamente zum schlafen das hilft sehr beim Einschlafen und generelle Ruhe über den Tag. Jedoch habe ich während den Winter öfter solche schlechten gefühle.
Naja ich meistens lenke ich mich ab mit spielen. Hilft nicht immer
Wenn du merkst, dass das eher ein Winterproblem ist, dann könnte das zutreffen, liebe Rikachan, das fände ich logisch.

Google sagt: Zitat aus einer Seite aus dem Internet:

""Kann Vitamin-D-Mangel zu Schlafstörungen führen?


Vitamin D und Schlafstörungen: Gibt es einen Zusammenhang?


Ein Mangel an Vitamin D kann zu schlechtem Schlaf führen. Die vermutliche Ursachen liegen an der Serotonin- und Melatonin-Produktion, sowie Regulation der Kalziumaufnahme. Es muss weiter erforscht werden, ob eine Supplementierung sinnvoll ist, um Schlafstörungen vorzubeugen."""
Zitat Ende..

Ich habe soeben erfahren, wie sich Zinkmangel auswirkt- auf mich treffen etliche solcher Symptome zu und in letzter Zeit spüre ich einen Heißhunger auf bestimmte Nahrungsmittel- zufällig genau diese, die viel Zink drin haben.
Danke liebe Leute, solche Threads helfen mir selbst auch immer wieder, sie machen oft bewusst, was man zu überhören, oder zu übersehen gewohnt ist.

Bleibt gesund und oder werdet schnell wieder okay, falls was schief steht.
Lg. H..
 

edo123

Mitglied
Also wirds eine Art Entzugserscheinung sein. Herzlichen Glückwunsch zu deiner "positiven Veränderung"!
Ich habe mal in einem Buch eine Art Parabel gelesen- wir werden geritten, von Gewohnheiten, die man sich vorstellen kann, als wären es Geister ( es werden Muster sein, die wir eben gewohnt sind, nichts weiter) jedenfalls fühlen sich Änderungen von Gewohnheiten manchmal an, als würde einem der Boden entzogen werden. Die Freundin, die war gewohnt, dass sie nie alleine war- beim Trennen vom Lebensgefährten musste sie sich zuerst umstellen lernen, das verursachte Panik. Error, unbekannte Situation, so ungefähr. weil sie von Haus aus ein "Nerverl" ist, hat sie sich da voll hineingesteigert, das sehr ernst genommen.

Bestimmt hilft es, das als normal zu sehen, dass man vor oder während einer Umstellung kritische Phasen durchmacht. Wenn man da die Nerven bewahren kann, dann überbrückt man diese sicher leichter, als wenn man das sooooo ernst nimmt und oder sich gar schrecklich fürchtet vor solchen "Anfällen". Es gewittert, mehr ist es nicht. Beide Beine fest auf den Boden, recht stoisch aushalten, durchgehen, zum Fenster gehen und es öffnen, den Boden saugen, halt alles weiter machen, was man gerade macht und sich nicht aufhalten lassen, kanns donnern wie will, das legt sich. Wenn man dabei noch cool auf die Uhr schaut, wie lang das dauert, ( statt ohnmächtig zu werden), dann hast du dich schnell wieder im Griff und gefasst. Die letzten Zuckungen, bevor der "Geist" sich auflöst... so etwa.

Wie hast du es geschafft, dich von dieser Sucht zu lösen? Was ging dem voraus? Das wäre sicher interessant für welche, die noch drin stecken.
Ich weiss echt nicht ob das wirklich enzugssymptome sind. Das wäre wirklich krass. Wie ich dazu gekommen bin nicht mehr zu spielen? Die ersten tage der panikattacken. Die waren so schlimm das ich mir geschworen habe nie wieder zu spielen, WEIL ich diese gefühle nie wieder fühlen möchte. Die sind so schlimm da ist mir jegliche sucht egal. Hauptsache ich bin bald wieder gesund. Ich hab einfach so krasse probleme beim einschlafen, richtig schlimm. :(
 

Rikachan

Aktives Mitglied
War es den davor nicht so? Was hast du den vor deiner Sucht getan?
Jeder Mensch hat gut und schlechte Tage. Ich weiss auch nicht warum darüber nicht geredet wird, aber es ist leider normal.
(...)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Holunderzweig

Aktives Mitglied
[Bezug entfernt]
Weißt eh- Eisbaden, kalte Güsse lösen eine Reaktion aus, die sich wie Wiederbeleben anfühlt. Der Körper schüttet dann Gegenstoffe aus als Überlebensstrategie und diese könnten leicht auch bei dir wirken und helfen. Ich kann viele Zustände auf diese Weise wieder in den Griff kriegen, es scheint einfach ein bestes Mittel zu sein, um zu regulieren, falls was falsch läuft. Immer wieder hilft es.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

edo123

Mitglied
Weißt eh- Eisbaden, kalte Güsse lösen eine Reaktion aus, die sich wie Wiederbeleben anfühlt. Der Körper schüttet dann Gegenstoffe aus als Überlebensstrategie und diese könnten leicht auch bei dir wirken und helfen. Ich kann viele Zustände auf diese Weise wieder in den Griff kriegen, es scheint einfach ein bestes Mittel zu sein, um zu regulieren, falls was falsch läuft. Immer wieder hilft es.
Ich werde das mal versuchen, auch wenn das fürs erste mal bestimmt sehr schwer ist. Bin einfach seit über 2 wochen krank geschrieben weil ich es auf der arbeite einfach net schaffe zu arbeiten. Da kommen diese gefühle extremst wieder hoch.
Eine positive sache ist aber passiert. Habe heute nacht ohne medikament geschlafen und das fast 10h. So lange wie seit begin nicht mehr :D
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Eine positive sache ist aber passiert. Habe heute nacht ohne medikament geschlafen und das fast 10h. So lange wie seit begin nicht mehr :D
:love:🤩 🙃:) 🤝👍💪was gibts besseres zu hören, als diese Nachricht! Deine Maschine funktioniert wieder Störungsfrei! Deine Synapsen schalten wieder in der Spur!
Ich glaub schon, dass wir gute Selbst-Generations-Kräfte haben, wenn wir dem Körper die nötige Zeit geben, sich wieder einzukriegen, sich wieder auszuloten. Das funktioniert natürlich weit leichter, wenn wir ruhig sind und gefasst. ..in der Ruhe liegt die Kraft. Zehn Stunden ruhig schlafen, das ist doch schon wie ein Erholungsurlaub zu sehen, toll.
 

edo123

Mitglied
:love:🤩 🙃:) 🤝👍💪was gibts besseres zu hören, als diese Nachricht! Deine Maschine funktioniert wieder Störungsfrei! Deine Synapsen schalten wieder in der Spur!
Ich glaub schon, dass wir gute Selbst-Generations-Kräfte haben, wenn wir dem Körper die nötige Zeit geben, sich wieder einzukriegen, sich wieder auszuloten. Das funktioniert natürlich weit leichter, wenn wir ruhig sind und gefasst. ..in der Ruhe liegt die Kraft. Zehn Stunden ruhig schlafen, das ist doch schon wie ein Erholungsurlaub zu sehen, toll.
Danke für deine worte. Es ist halt echt sehr merkwürdig. Gestern war der tag an sich sehr schlecht, es gign mir tagsüber richtig übel. Dann aber nachts konnte ich gut schlafen...
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Als es in "meiner Bude" so richtig gewackelt hatte, da halfen mir Medikamente. Risperdal glaube ich, so hießen sie, die machten mich ganz betäubt, ich hatte das Gefühl, als ob mein Kopf in Watte wäre, ich machte starre Bewegungen, hatte einen starren Blick und alles war so komisch. Dann hatte ich sie mal versehentlich vergessen, mir gings am nächsten Morgen wieder klarer, leichter, besser, also beschloss ich, sie langsam zu reduzieren, immer weniger nahm ich ein, ohne jemand davon zu erzählen. Fünf sechs Monate später fuhr ich zu einem Spezialisten, einem Psychiater, erzählte ihm, seit ich abgesetzt habe, gehts mir wieder normal, warum wurde mir empfohlen, diese dauernd einzunehmen, ob er mir das erklären kann. Dann schob er mir ein Rezept über den Tisch mit der mehrfachen Dosis von damals. Ich war perplex, wieso? Ich sagte doch gerade, für mich ist das vorbei, alles wieder okay! Nein, das ist trügerisch, das ist die Ruhe vorm Sturm, das nehmen sie nun ein, sonst gibts einen großen Rückfall.
Ich traute mich, diese Tabletten trotzdem wegzulassen, nie wieder, nie wieder kams zu solchen Stolperern wie damals. Man sagt, da haben sie nur Glück gehabt, normal kommt das immer wieder. Bis jetzt nicht, über zwanzig Jahre später noch immer nicht und falls, ich kann mir nicht vorstellen, dass ich je wieder in der Lage wäre, mich da hineinzusteigern- weißt eh, huuuch, da rappelt es, ich muss zittern.
Ins Rappeln bin ich geraten durch eine total verkehrte Weise, wie ich umging mit mir, ich war dauernd unter Druck, es wurde wahnsinnig viel gestritten, gezofft damals, ich steigerte mich dauernd in Aufregungen hinein und nun lebe ich weit weg von diesen sozialem Gefüge, wo das so war. Ich habe es jetzt friedlich und gesund und leb in einem normalen natürlichen Rhytmus und Takt. Aber ohne diese Krise wär ich sicher nicht in der Lage gewesen, diese Linie zu finden. Das war wie Hilfe. Totalausfall, alles zusammengebrochen, Neubeginn. Lieber Edo, so schauts ja bei dir auch aus. Da ist was Gutes passiert, deine Bude hat sicher nicht umsonst so richtig gewackelt. Das war doch wie eine Korrektur, oder nicht?
 

edo123

Mitglied
Als es in "meiner Bude" so richtig gewackelt hatte, da halfen mir Medikamente. Risperdal glaube ich, so hießen sie, die machten mich ganz betäubt, ich hatte das Gefühl, als ob mein Kopf in Watte wäre, ich machte starre Bewegungen, hatte einen starren Blick und alles war so komisch. Dann hatte ich sie mal versehentlich vergessen, mir gings am nächsten Morgen wieder klarer, leichter, besser, also beschloss ich, sie langsam zu reduzieren, immer weniger nahm ich ein, ohne jemand davon zu erzählen. Fünf sechs Monate später fuhr ich zu einem Spezialisten, einem Psychiater, erzählte ihm, seit ich abgesetzt habe, gehts mir wieder normal, warum wurde mir empfohlen, diese dauernd einzunehmen, ob er mir das erklären kann. Dann schob er mir ein Rezept über den Tisch mit der mehrfachen Dosis von damals. Ich war perplex, wieso? Ich sagte doch gerade, für mich ist das vorbei, alles wieder okay! Nein, das ist trügerisch, das ist die Ruhe vorm Sturm, das nehmen sie nun ein, sonst gibts einen großen Rückfall.
Ich traute mich, diese Tabletten trotzdem wegzulassen, nie wieder, nie wieder kams zu solchen Stolperern wie damals. Man sagt, da haben sie nur Glück gehabt, normal kommt das immer wieder. Bis jetzt nicht, über zwanzig Jahre später noch immer nicht und falls, ich kann mir nicht vorstellen, dass ich je wieder in der Lage wäre, mich da hineinzusteigern- weißt eh, huuuch, da rappelt es, ich muss zittern.
Ins Rappeln bin ich geraten durch eine total verkehrte Weise, wie ich umging mit mir, ich war dauernd unter Druck, es wurde wahnsinnig viel gestritten, gezofft damals, ich steigerte mich dauernd in Aufregungen hinein und nun lebe ich weit weg von diesen sozialem Gefüge, wo das so war. Ich habe es jetzt friedlich und gesund und leb in einem normalen natürlichen Rhytmus und Takt. Aber ohne diese Krise wär ich sicher nicht in der Lage gewesen, diese Linie zu finden. Das war wie Hilfe. Totalausfall, alles zusammengebrochen, Neubeginn. Lieber Edo, so schauts ja bei dir auch aus. Da ist was Gutes passiert, deine Bude hat sicher nicht umsonst so richtig gewackelt. Das war doch wie eine Korrektur, oder nicht?
Wow krass okey. Danke für deine geschichte, dass interessiert mich wirklich sehr. Sehr schön zu hören das es dir nun besser geht und du es damals selber in den griff bekommen hast.
Ja meine therapheutin hat auch zu mir gesagt das das wie eine art segen sein kann, weil ich 2 süchte gelassen habe. Das glücksspiel und die nikotinsucht. Mein körper war/ist am zusammenbruch aber wenn ich das gemeistert habe, wäre es wirklich ein segen. Ich will halt wirklich umbedingt es eig. ohne medikamente schaffen und bisher habe ich auch keine genommen. Aber der alltag hat sich bei mir halt stark eingeschränkt. Ich merke wie meine lebensqualität nachgelassen hat, ich kaum noch lachen kann. Manche tage sind mehr schlimm, manche weniger. Die schlimmen aber vorallem machen mich fertig. Ich merke auch, dass ich mittlerweile echt garkeine panikattacken mehr habe, sondern nur noch dieses "unwohl/verspannt/nervöse" gefühl habe, was sich aber über stunden zieht.
 

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