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Mein Partner droht mir Gewalt an

Grisu

Mitglied
Auch ich habe gegoogelt und bin zum selbigen Ergebnis wie @GrayBear gekommen.

Allerdings würde ich zu einer schnellen Erledigung und Abschied raten denn je länger eine Beziehung besteht, desto weniger versteht das Umfeld dass eine Frau bereit ist "so lange zu leiden".

Auch stellt sich mir die Frage ob er von TE lebt und wie das weiter gehen soll bei einer Krankheit, die noch so unbekannt ist dass er die Geschichte vom Pferd erzählen kann. Wie ist er denn krankenversichert? Wenn er es nicht mit den Ärzten hat, dann steht (bei mir) die Vermutung nahe dass er ohne Arbeitsplatz und ohne Sozialleistungen lebt.
Es wäre alles andere als klug, dafür als Partner die Verantwortung zu übernehmen. Allerdings höre ich von TE wenig zu dem Thema und befürchte, sie sagt sich "die haben schon Recht"., aber "trennen kann ich mich nicht....."

Gruß von Grisu
 

Sica

Mitglied
Ich bin derselben Meinung wie die meisten hier. Bitte trenne dich schnellstmöglich. Er ist abhängig von dir. Du bist aber nicht abhängig von ihm. Du möchtest sicher lieber mit einem Partner zusammen sein, den du liebst, aber doch nicht nur aus Mitleid.



Fast 6 Jahre sind eine lange Zeit. Wie lange möchtest du das alles noch mitmachen?



Was macht er denn eigentlich im Haushalt? Er arbeitet doch gar nicht, dann kann er schließlich auch etwas im Haushalt helfen.

Ich meine aus deinem Beitrag herauslesen zu können, dass du 3 Jobs hast:
deinen Vollzeitjob, den Haushalt und auch noch seine Betreuerin zu sein. .Meinst du nicht, dass das alles etwas zu viel ist dauerhaft?
Denn wahrscheinlich wird er sich leider nicht ändern. Oder es wird sogar noch schlimmer, wie du bereits erkannt hast.

Du gehst in eine Verhaltenstherapie. Aber vielleicht sollte eher auch er in eine Therapie gehen mit seiner Krankheit ME/ CFS?
Bitte sprech am besten in der Therapie auch die ganze belastende Situation mit deinem Freund an. Vielleicht kann dein Therapeut dir helfen, dich nach und nach langsam aus der Beziehung zu lösen.

Ich wünsche dir alles gute.
Was macht er im Haushalt? Er räumt die Teller nach dem Abendessen in Küche, damit ich sie in die Spülmaschine einräumen kann, ab und zu schaltet er mal die Geschirrspülmaschine voll ist. Alle paar Woche saugt er auch mal das Haus durch, wenn ich ihm zu lange am Dreck vorbeischauen. Danach ist er aber immer so fertig, dass er sich erstmal 2-3 h hinlegen muss.
Klar ist das was ich stemmen muss viel. Deswegen bleibt ab und an eben auch mal was liegen, was seiner Meinung nach nur Faulheit ist und jeder Erklärungsversuch sind Ausreden. Denn seine Mutter hat den Haushalt mit zwei Kindern und Teilzeitstell (und Unterstützung des Vaters, was er immer ganz stolz erzählt) ja auch hinbekommen. Da sollte es ja für mich wohl kein Problem sein. Erklärung, wie das schaffe ich heute nicht auch noch oder ich habe keine Zeit, sind für Ihn nur Ausreden, denn eigentlich will ich ja nur nicht. Da ich ja nicht krank bin, sieht er kein Problem darin, dass ich 12, 14, 16 h am Tag arbeite. Wenn ich nicht so lange arbeiten möchte, muss ich halt schneller arbeiten
Als wir uns kennengelernt haben war er aufgrund seiner Scheidung in Therapie, die hat er dann abgebrochen, weil er der Meinung war, der Therapeut taugt nichts, und hilft ihm nicht. Mein Vorschlag sich einen anderen Therapeuten zu suchen, blieb ungehört. Ich bin kein Profi, aber meiner Meinung nach, hat er seine Scheidung immer noch nicht überwunden und die ganze angestaubt Wut, bekomme ich immer mehr ab. Wenn ich das Thema anspreche, muss ich mir anhören, dass ich keine Ahnung von dem Thema habe und er selber weiß was für ihn das beste ist. Thema beendet.
 

Sica

Mitglied
Auch ich habe gegoogelt und bin zum selbigen Ergebnis wie @GrayBear gekommen.

Allerdings würde ich zu einer schnellen Erledigung und Abschied raten denn je länger eine Beziehung besteht, desto weniger versteht das Umfeld dass eine Frau bereit ist "so lange zu leiden".

Auch stellt sich mir die Frage ob er von TE lebt und wie das weiter gehen soll bei einer Krankheit, die noch so unbekannt ist dass er die Geschichte vom Pferd erzählen kann. Wie ist er denn krankenversichert? Wenn er es nicht mit den Ärzten hat, dann steht (bei mir) die Vermutung nahe dass er ohne Arbeitsplatz und ohne Sozialleistungen lebt.
Es wäre alles andere als klug, dafür als Partner die Verantwortung zu übernehmen. Allerdings höre ich von TE wenig zu dem Thema und befürchte, sie sagt sich "die haben schon Recht"., aber "trennen kann ich mich nicht....."

Gruß von Grisu
Tja, das ist in Deutschland ganz einfach, wer als Bedarfsgemeinschaft gilt muss finanziell für einander einstehen. Da er keine Berufsunfähigkeitsversicherung hat, ist da nichts zu holen. Da mein Gehalt voll angerechnet wird, bekommt er auch keine Sozialleistungen und ich bin aufgrund der Krankenkassenpflicht auch noch verpflichtet seine Beiträge zu zahlen.
 

Sica

Mitglied
Mach ich gerne :)
Schon peinlich wenn man als Erwachsener in einem SH-forum Empathie-schulung braucht!😂

1. Du musst dich jetzt zsm reißen!
2. deine kraftlosigkeit kann ich verstehen aber du musst jetzt mutig sein
3. sei bitte nicht so passiv und unterwürfig!
4. zeig mal mehr biss
5. lass dich nicht so behandeln!

Usw...kann ich ewig so weoter machen!
Biete auch online kurse! ;)


@Sica
Es steht wohl außer Frage dass du dich trennst. Die Frage ist wohl eher wie dundad anstellen willst. Hast du Freunde/Familie denen du dich anvertrauen kannst?
Ja, Familie und Freunde habe ich. Die sind halt alle über eine Stunde Autofahrt entfernt.
 

Pandora

Neues Mitglied
Leute, es geht nicht um Unterhaltsansprüche und sollte nur ein Hinweis sein, was passieren kann, wenn er Pflegebedürftig wird. Und das kann bei manchen schnell gehen. Und natürlich ist man unverheiratet raus, wenn man sich trennt. Und es geht um keine eingetragene Partnerschaft, es reicht wenn man zusammen lebt.
Keiner muss das glauben. Ich war froh über diese Info.
Ebenso ist es nicht möglich , jemanden der länger bei einem wohnt , einfach vor die Tür zu setzen.
OT Ende.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ist die Diagnose wirklich von einem Arzt bestätigt?
Ich finde, dass die Diagnose des Mannes hier so etwas von egal ist... sie mag als Erklärung taugen, warum er so verbittert wurde. Allerdings gibt das keinem Mensch der Welt das Recht, einen anderen Menschen derart mit Füßen zu treten, ihn zu instruieren wie einen Bediensteten und gar körperliche Züchtigung anzudrohen. Wo sind wir denn hier und was ist das für eine Flachpfeife, der eine Frau klein machen muss, um sich selber groß zu fühlen.

Liebe Sica, dieser Mann, was aus ihm wird, wo er unterkommt, wie er sich finanziert, wie er lebt, arbeitet etc. all das sollte dir völlig egal sein. Er hat keinen einzigen Gedanken von dir mehr verdient und ich würde mich freuen, wenn du es schaffst, nur noch daran zu denken, wie du dich aus dieser Beziehung retten kannst. Tatsächlich glaube ich eigentlich, dass es nur noch darum geht, die Trennung so zu bewerkstelligen, dass du mit heiler Haut und dein zu Hause ebenfall unbeschadet aus dieser Beziehung herauskommen. Das sagt sich manchmal so leicht, ist in der Umsetzung aber schwierig, denn bestimmt hast du Angst vor dem Ausmaß seiner Reaktion.
...Und deswegen noch immer: bereite seinen Auszug gründlich und Schritt für Schritt vor. Informiere die Polizei vorab und ihn erst, wenn Du soweit bist. In aller Regel solltest Du ihm eine längere Frist als die üblichen 14 Tage setzen, aber bei noch einer Gewaltandrohung kann das auch ganz schnell gehen.
  1. Informiere Deinen Therapeuten und plant gemeinsam
  2. Informiere Freunde, wenn es soweit ist und lade sie zu Besuchen ein. Du bist nicht alleine.
  3. Informiere die Polizei, auch über die Texte hier im Hilferuf
  4. Informiere ihn zum Schluss, dass Du das alles "im Internet" dokumentiert hast.
  5. Tausche die Schlösser aus.
  6. Räume aus dem Garten/Terrasse sinnvolle Dinge in den Keller
  7. Bringe wichtige Unterlagen/Pässe vorab in Sicherheit
  8. Ändere umgehend Passwörter/Pins
  9. usw.
Diesen Beitrag von GrayBear finde ich relevant. Sieh zu, dass du während der Trennung nicht allein bist. Zu keinem Zeitpunkt von der Verkündung der Trennung, der Aufforderung, das Haus zu verlassen bis er es dann getan hat. Er kann sich eine Tasche packen mit dem Notwendigsten, den Rest seiner Habe stellst du dann zeitnah zusammen und er kann ihn abholen lassen - am besten vom Hof, draußen, so dass ihr euch gar nicht seht.

Du schreibst hier nichts von Familie - gibt es da niemanden, der dir den Rücken stärken kann? Was ist mit Freundinnen oder anderen Menschen, die dir sehr nahe stehen und die dein Partner so respektiert, dass er dich nicht anrührt.

Du hast so lange schon ausgehalten, dass du dir nun auch die Zeit nehmen solltest, die Trennung mit Bedacht zu deiner eigenen Sicherheit vorzubereiten. Hat dein Partner schon jemals Hand angelegt an dich oder waren es bisher "nur" Demütigungen? Sollte irgendetwas in dieser Richtung passieren geh sofort zu einem Arzt oder in eine Ambulanz und lasse das dokumentieren. Sichere dich ab. Und bei allem, was du tust: Denke nur noch an dich. Vielleicht wird es eine Zeit der Traurigkeit geben, aber es ist noch niemand an einem Gefühl gestorben. Wenn du deine Wunden geleckt hast kannst du nach vorne schauen und dein Leben wieder lebenswert machen. Dann aber so wie es dir gefällt. Du bist nicht die Erfüllungsgehilfin deines Partners. Sei dir das selber wert - ich wünsche dir viel Kraft.
 
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