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Zweitstudium mit 27

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Hallo zusammen. Ich habe bereits in einem anderen Thread über meine aktuelle Situation geschrieben (http://www.hilferuf.de/forum/ich/225857-habe-ich-mein-leben-verspielt.html). Um es kurz zu machen: Ich habe das falsche studiert, 7 Jahre lang, und habe bald meinen Abschluss zum Master of Science in den Händen, in einem Bereich in dem ich nicht arbeiten möchte. Es ist so, dass meine Noten gut bis sehr gut sind, aber ich fühle mich nie souverän in den Dingen, die ich tue, ich bin ein extrem Verständnisorierterter Lerner, aber nicht der Schnellste, vorallem nicht in Mathe, und in dem, was studiert habe (Systemdynamik/Regelungstechnik) funktioniert das nicht und bringt mich jedes mal an meine Leistungsgrenzen. Ich bin völlig am Ende und ausgebrannt und habe Angst davor, ewig im Arbeitsleben etwas zu machen, dem ich nicht wirklich gewachsen bin.

Daher spiele ich gerade mit dem Gedanken ein Zweitstudium zu beginnen. Wenn man mal die Finanzen außen vor lässt: Ich wäre 31 Jahr alt, wenn ich mein Zweitstudium zu Bachelor of Engineering abschließe. Meine Kommilitonen wären dann vlt. 22 Jahre alt. Habe ich überhaupt irgendwelche Chancen mit
a) meiner Vorgeschichte (sieben Jahre Studium, dann ERST kapiert, ne das ist nix, obwohl ich gute Noten hatte),
b) ohne jegliche Berufserfahrung (ich schreibe meine Masterarbeit in der Industrie, vlt. zählt das ja, aber würde wohl aufgrund der guten Note, die ich wohl dafür bekomme, noch mehr zum Unverständnis beitragen) und
c) eine "minderwertigeren" Abschluss NACH dem Abschluss zum Master of Science?

Was meint ihr?
 
Lieber Gast,

nach meiner Meinung gehst Du das Thema Beruf zu einseitig an. Von Deinem Leben ist nichts zu lesen.

Bei Dir bekomme ich den Eindruck, dass Du lebst um zu arbeiten. Du wirkst sehr verkrampft. Und das Unglück, arbeiten gehen zu müssen, möchtest Du abfedern, in dem Du etwas machst, was nicht so schlimm ist.

Meine Empfehlung: Zäume das Pferd mal von einer ganz anderen Seite auf. Stell' Dir vor, Du wärest in der Lage, alles aber auch wirklich alles frei wählen zu können, was Dich glücklich macht. Dann wäre doch oberste Priorität herauszufinden, was das denn sein könnte, oder?

Bedenke bitte, dass wir mit Kindesbeinen Regeln lernen und auch Ansichten, wie der Mensch zu sein hat und was er tun oder lassen sollte. Auch wenn viele dieser Regeln und Ansichten gut und hilfreich sind, so sollten wir sie trotzdem hinterfragen mit der Frage: Inwiefern ist diese Regel für mich gut oder hilfreich?

Die Regeln helfen Dir nicht glücklich zu leben. Es gilt herauszufinden, was für Dich wichtig ist und was für Dein Glück der richtige Weg ist. Da sind auch Vergleiche "wie schnell haben andere den Abschluß erreicht" nicht angebracht.

Was macht Dich glücklich? Was brauchst Du zum Glück?

LG, Nordrheiner
 
Hallo zusammen. Ich habe bereits in einem anderen Thread über meine aktuelle Situation geschrieben (http://www.hilferuf.de/forum/ich/225857-habe-ich-mein-leben-verspielt.html). Um es kurz zu machen: Ich habe das falsche studiert, 7 Jahre lang, und habe bald meinen Abschluss zum Master of Science in den Händen, in einem Bereich in dem ich nicht arbeiten möchte. Es ist so, dass meine Noten gut bis sehr gut sind, aber ich fühle mich nie souverän in den Dingen, die ich tue, ich bin ein extrem Verständnisorierterter Lerner, aber nicht der Schnellste, vorallem nicht in Mathe, und in dem, was studiert habe (Systemdynamik/Regelungstechnik) funktioniert das nicht und bringt mich jedes mal an meine Leistungsgrenzen. Ich bin völlig am Ende und ausgebrannt und habe Angst davor, ewig im Arbeitsleben etwas zu machen, dem ich nicht wirklich gewachsen bin.

Daher spiele ich gerade mit dem Gedanken ein Zweitstudium zu beginnen. Wenn man mal die Finanzen außen vor lässt: Ich wäre 31 Jahr alt, wenn ich mein Zweitstudium zu Bachelor of Engineering abschließe. Meine Kommilitonen wären dann vlt. 22 Jahre alt. Habe ich überhaupt irgendwelche Chancen mit
a) meiner Vorgeschichte (sieben Jahre Studium, dann ERST kapiert, ne das ist nix, obwohl ich gute Noten hatte),
b) ohne jegliche Berufserfahrung (ich schreibe meine Masterarbeit in der Industrie, vlt. zählt das ja, aber würde wohl aufgrund der guten Note, die ich wohl dafür bekomme, noch mehr zum Unverständnis beitragen) und
c) eine "minderwertigeren" Abschluss NACH dem Abschluss zum Master of Science?

Was meint ihr?

Scheiss auf das was irgendwer meint!
Im dem anderen Thread schriebst du: "...das Leben lieben heisst ...".
Wenn du liebst was du tust, dann wird sich alles richten.

Halt dich nicht mit Zweifeln auf. Ist doch ganz richtig was du machst. Mit dem Abschluss, den du bald in der Tasche haben wirst hast du ein hervorragendes backup. Da wird niemand drauf rumhacken, eher werden sich Arbeitgeber liebend gerne für den Typen mit den zusätzlichen Qualifikationen entscheiden, der sich diese nicht mal ordentlich vergüten lässt. Yeah. Das Leben als Personaler ist manchmal so geil! Und dann fehlt dem auch noch Selbstbewusstsein. Das ist ja super. Du bist für spätere Arbeitgeber ein sechser im Lotto. Also wenn du den Weg, den du einschlagen willst durchgezogen hast.
Klar obiges wird dir keiner so sagen bei dir landet eher der Eindruck:"ach gott, ich bin so ein Idiot". Alles Masche. Die Arbeitswelt eben.
 
Du hast gute Noten, also wirst du wohl den Beruf, den du jetzt erlernt hast, ausüben können.

Ich lese nur aus deinem Text heraus, dass du Mathematik nicht so gut kannst. Aber die Mathematik wird im Beruf wahrscheinlich viel weniger Rolle spielen als im Studium. Also lass dich davon nicht abhalten! Auch kannst du dir doch vielleicht einen Job suchen, in dem deine Schwächen nicht ganz so relevant sind.

Du bist aber auch jung genug, um ein Zweitstudium machen zu können, wenn du sagst, dein bisheriges Studium führt keinesfalls zu einem Job, den du machen willst, und wenn du es dir leisten kannst.

Nur an einer Stelle fehlt mir jedwedes Verständnis: Du sagst als Zweitstudium wollest du einen Bachelor of Engineering erwerben. Welches Ingenieurstudium auch immer du da als Zweitstudium machen willst, da hast du deine Mathematik-Probleme doch dann genauso! Daher sehe ich da doch echt keinen Sinn drin.
 
Hallo zusammen. Ich habe bereits in einem anderen Thread über meine aktuelle Situation geschrieben (http://www.hilferuf.de/forum/ich/225857-habe-ich-mein-leben-verspielt.html). Um es kurz zu machen: Ich habe das falsche studiert, 7 Jahre lang, und habe bald meinen Abschluss zum Master of Science in den Händen, in einem Bereich in dem ich nicht arbeiten möchte. Es ist so, dass meine Noten gut bis sehr gut sind, aber ich fühle mich nie souverän in den Dingen, die ich tue, ich bin ein extrem Verständnisorierterter Lerner, aber nicht der Schnellste, vorallem nicht in Mathe, und in dem, was studiert habe (Systemdynamik/Regelungstechnik) funktioniert das nicht und bringt mich jedes mal an meine Leistungsgrenzen. Ich bin völlig am Ende und ausgebrannt und habe Angst davor, ewig im Arbeitsleben etwas zu machen, dem ich nicht wirklich gewachsen bin.

Daher spiele ich gerade mit dem Gedanken ein Zweitstudium zu beginnen. Wenn man mal die Finanzen außen vor lässt: Ich wäre 31 Jahr alt, wenn ich mein Zweitstudium zu Bachelor of Engineering abschließe. Meine Kommilitonen wären dann vlt. 22 Jahre alt. Habe ich überhaupt irgendwelche Chancen mit
a) meiner Vorgeschichte (sieben Jahre Studium, dann ERST kapiert, ne das ist nix, obwohl ich gute Noten hatte),
b) ohne jegliche Berufserfahrung (ich schreibe meine Masterarbeit in der Industrie, vlt. zählt das ja, aber würde wohl aufgrund der guten Note, die ich wohl dafür bekomme, noch mehr zum Unverständnis beitragen) und
c) eine "minderwertigeren" Abschluss NACH dem Abschluss zum Master of Science?

Was meint ihr?

Ich habe neben dem Job mein Zweitstudium an der Fernuni gemacht. Wäre das nix für Dich?
 
In meinem Studiengang ist jemand der ist 49 Jahre alt und die ist sogar recht beliebt! 🙂

Also mach dir da keinen Kopf, man ist nie zu alt zum studieren!
 

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