wo bleibt die toleranz ?

Die Ausdrucksweise vom Gast ist sicher zu bedenken, wo wir hier doch alle soooo gesittet schreiben


Aber zum Inhalt: Er hat das widergegeben, was gar nicht so falsch ist. Türken machen eben anders auf sich aufmerksam, als andere Ausländer.
Natürlich, hier im Forum gibt es mehrere Meinungen, mehrere Schichten, mehrere Bildungsniveaus etc. pp. Aber ich glaube, jeder, der in einer Gegend, die Gast beschrieben hat, wohnt, weiß, was er meint. Ohne gleich ausländerfeindlich zu sein.

Jedenfalls besteht die Lösung nicht darin, herumzumeckern, sondern aufzuklären, dass beide Seiten miteinander klar kommen müssen. Da wurde in der Vergangenheit viel geschlampt, wurde doch erhofft, dass die Türken, die hier jahrelang schuften, anschließend wieder in die Türkei zurückkehren und das Problem sich von selbst erledigt. Integration stand nicht auf dem Plan.

Man kann auch ein Gefälle beobachten: Waren die "Einwanderer der 1. Generation" durchaus friedliebend, so sind ihre Nachfahren mehr und mehr kriminell geworden. Diese machen auch die Beobachtungen klar: Ein junger Türke, der mich als scheißdeutsche Schlampe bezeichnet, reißt mich nicht grad vom Hocker ob seiner intellektuellen und integrativen Fähigkeiten. Dass sowas hier an der Tagesordnung steht, ist klar.
Andererseits möchte ich bezweifeln, dass der ersten "Einwanderungswelle" wesentlich mehr Herzlichkeit entgegengebracht wurde.

Ich arbeite bei Türken und deren Frauen tragen auch Kopftücher und ich finde trotzdem ganz und gar nicht , dass die schrecklich sind im Gegenteil ich fühle mich dort sehr wohl.

Ich kann das was sie bewegt teilweise verstehen , obwohl es für mich ganz und gar nichts wäre.

Aber das verstehe ich unter Toleranz , den anderen verstehen und achten und nicht ihm die eigene Kappe überzustülpen.

Dass das auf beiden Seiten so sein muss ist ja klar.

Wenn ich jetzt mal dovon ausgehe, das immer mehr Kinder, deren Eltern unterschiedliche Nationalitäten haben, geboren werden und auch viele Erwachsene Ausländer deutsch gebürtig sind - ist Deutschland wohl eher Interdeutsch als Deutsch. Aber geht es anderen Staaten nicht genauso.
Schaut Euch America an, den ursprünglichen Americaner gibt es doch nur noch vereinzelt - America ist ein Kontinent, bestehend aus Auswanderern.

Allerdings sollte ein Staat so Tolerant sein und nicht vergessen, das auch noch Deutsche in Deutschland wohnen. Das fällt denen aber nur bei der Steuer und den Wahlen ein - ansonsten stehen wir ganz unten auf der Promiliste der Bundesregierung. Traurig!

MagicSun meinte:

Allerdings sollte ein Staat so Tolerant sein und nicht vergessen, das auch noch Deutsche in Deutschland wohnen. Das fällt denen aber nur bei der Steuer und den Wahlen ein - ansonsten stehen wir ganz unten auf der Promiliste der Bundesregierung. Traurig!

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Und der Staat ist sogar so tolerant und vergisst das nicht.

Denn wer zahlt denn auch in die Rentenversicherung hier ein und in die Krankenkasse und zahlt Steuern?

Das sind auch Menschen, die keine Deutsche sind.

Und wer sich mit dem Wirtschaftsgeschehen ernsthaft auseinandersetzt, der konnte sogar heute in der BILD am Sonntag nachlesen, dass die Wirtschaft Fachkräfte aus dem Ausland sucht, da es sie hier einfach nicht gibt.

Sich auszuruhen anstatt sich weiterzubilden ist ja auch einfacher. Dieser Satz war jetzt bewusst provozierend gemeint!

Tja, das kommt davon, weil man die Fachkräfte alle auf HatzIV gesetzt hat.
Dann muss man halt woanders suchen - welch Ironie

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