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Gast xy
Gast
Hallo, bin w, 18, nur zur Info. Der Text ist etwas länger, die Kurzleser dürfen sich an dieser Stelle verabschieden.
Also, um es kurz zu machen: ich will unbedingt ausziehen von zuhause, bin mir aber sehr unsicher ob ich das schaffe. Ich hab auch leider viel mit Ängsten zu tun.
Momentan lebe ich in einer deutschen Millionenstadt, in Hamburg - das ich langsam immer mehr hasse. Ich will nicht mehr hier wohnen. Ich mag die Art der Leute nicht, den ständig grauen Himmel, den Gestank überall in der ganzen Stadt. Ich bin innerlich unzufrieden. Es laufen auch viele herum, die ich am liebsten nicht so schnell wieder sehen will. Und generell möchte ich die Orte von schlechten Erinnerungen verlassen, einfach ganz neu anfangen.
Das, was ich von meinem Wohnort will kann hier nicht erfüllt werden. Ich will nach Süddeutschland ziehen, dort wo es Berge gibt. Irgendwie bin ich beim Gedanken an Heidelberg festgehangen. Ich war noch nie da, aber will unbedingt einen kurzen Urlaub dort machen, um zu sehen ob es mir wirklich so gefällt. Tagesausflug lohnt sich leider gar nicht, da der Zug nach Heidelberg ca. 6h braucht...
So und hier ist das Problem. Ich komme mit meiner Mutter immer weniger klar. Fast täglich habe ich Wut und Trauer und das Gefühl wertlos zu sein. Es ist nicht so, dass ich durchgehend so bin. Der Vormittag auswärts kann fabelhaft sein. Nachmittags zuhause schlägt ein Wort manchmal alles zunichte. Ich kann und will nicht mehr länger mit meiner Mutter zusammenwohnen. Sie hat auch ihre Themen und mit ihrer Art zieht sie mich immer weiter runter, nur so, dass ich es lange nicht bemerkt hab.
Meine Mutter sagt mir immer, dass ich doch ausziehen könne wenn ich will, sie halte mich nicht fest. Aber genau das tut sie ohne es zu merken. Ich überlege noch was ich für eine Ausbildung machen will. Ich prüfe dann, was es in Heidelberg so gibt, doch meine Mutter sagt mir dann immer, ich soll doch in HH bleiben während der Ausbildung. Hätte natürlich Vorteile. Hier kenne ich die Straßen, alle meine Freunde und Familie sind hier. Jetzt noch warten, später kannst du umziehen.
Toll. Und wann ist später? Ich kann mein ganzes Leben lang warten, aber ich will nicht irgendwann auf mein Leben zurückschauen und merken, dass es bereits zu spät ist. Es gibt nicht immer den perfekten Zeitpunkt für etwas.
Nur was soll ich bei ner Ausbdung in HH?! Wenn ich hier eine Ausbildung beginne dann kommen Verbindungen zu evtl. Arbeitsplätzen doch auch nur aus der Umgebung. Dann kann ich doch gleich nach Ba-Wü runter und da Kontakte knüpfen. Denn selbst wenn Heidelberg sich als Reinfall herausstellen sollte, such ich woanders im Süden weiter.
Ich hab aber kaum eine Ahnung wo und wie ich anfangen soll. Gleich ne eigene Wohnung, oder lieber ne WG? Wer hilft mir beim Umzug? Wie funktioniert das auf kilometerweite Distanz mit den Möbeln und allem? Hab ich genügend finanzielle Mittel? Finde ich ne Ausbildung, Anschluss, Freunde? Um was muss ich mich alles selbst kümmern? Und was mache ich überhaupt als erstes? Ich kann gar nicht richtig einschätzen, ob ich das schaffe oder nicht und doch letztendlich zusammenbreche. Und dann bin ich ganz allein, niemand wird mir helfen können, weil alle in HH rumhängen..
Ich bin halt auch ziemlich introvertiert, was ich auch meistens nur als Nachteil sehe, denn jeder und alles will extrovertierte. Normal bin ich auch gar nicht so ein Extremfall, aber sobald meine Mutter anwesend ist habe ich nur noch Blockaden in mir...
Vielleicht kann jemand seine Erfahrungen schildern beim Auszug von Zuhause, oder den Neuanfang in einer anderen Stadt.
Lg
Also, um es kurz zu machen: ich will unbedingt ausziehen von zuhause, bin mir aber sehr unsicher ob ich das schaffe. Ich hab auch leider viel mit Ängsten zu tun.
Momentan lebe ich in einer deutschen Millionenstadt, in Hamburg - das ich langsam immer mehr hasse. Ich will nicht mehr hier wohnen. Ich mag die Art der Leute nicht, den ständig grauen Himmel, den Gestank überall in der ganzen Stadt. Ich bin innerlich unzufrieden. Es laufen auch viele herum, die ich am liebsten nicht so schnell wieder sehen will. Und generell möchte ich die Orte von schlechten Erinnerungen verlassen, einfach ganz neu anfangen.
Das, was ich von meinem Wohnort will kann hier nicht erfüllt werden. Ich will nach Süddeutschland ziehen, dort wo es Berge gibt. Irgendwie bin ich beim Gedanken an Heidelberg festgehangen. Ich war noch nie da, aber will unbedingt einen kurzen Urlaub dort machen, um zu sehen ob es mir wirklich so gefällt. Tagesausflug lohnt sich leider gar nicht, da der Zug nach Heidelberg ca. 6h braucht...
So und hier ist das Problem. Ich komme mit meiner Mutter immer weniger klar. Fast täglich habe ich Wut und Trauer und das Gefühl wertlos zu sein. Es ist nicht so, dass ich durchgehend so bin. Der Vormittag auswärts kann fabelhaft sein. Nachmittags zuhause schlägt ein Wort manchmal alles zunichte. Ich kann und will nicht mehr länger mit meiner Mutter zusammenwohnen. Sie hat auch ihre Themen und mit ihrer Art zieht sie mich immer weiter runter, nur so, dass ich es lange nicht bemerkt hab.
Meine Mutter sagt mir immer, dass ich doch ausziehen könne wenn ich will, sie halte mich nicht fest. Aber genau das tut sie ohne es zu merken. Ich überlege noch was ich für eine Ausbildung machen will. Ich prüfe dann, was es in Heidelberg so gibt, doch meine Mutter sagt mir dann immer, ich soll doch in HH bleiben während der Ausbildung. Hätte natürlich Vorteile. Hier kenne ich die Straßen, alle meine Freunde und Familie sind hier. Jetzt noch warten, später kannst du umziehen.
Toll. Und wann ist später? Ich kann mein ganzes Leben lang warten, aber ich will nicht irgendwann auf mein Leben zurückschauen und merken, dass es bereits zu spät ist. Es gibt nicht immer den perfekten Zeitpunkt für etwas.
Nur was soll ich bei ner Ausbdung in HH?! Wenn ich hier eine Ausbildung beginne dann kommen Verbindungen zu evtl. Arbeitsplätzen doch auch nur aus der Umgebung. Dann kann ich doch gleich nach Ba-Wü runter und da Kontakte knüpfen. Denn selbst wenn Heidelberg sich als Reinfall herausstellen sollte, such ich woanders im Süden weiter.
Ich hab aber kaum eine Ahnung wo und wie ich anfangen soll. Gleich ne eigene Wohnung, oder lieber ne WG? Wer hilft mir beim Umzug? Wie funktioniert das auf kilometerweite Distanz mit den Möbeln und allem? Hab ich genügend finanzielle Mittel? Finde ich ne Ausbildung, Anschluss, Freunde? Um was muss ich mich alles selbst kümmern? Und was mache ich überhaupt als erstes? Ich kann gar nicht richtig einschätzen, ob ich das schaffe oder nicht und doch letztendlich zusammenbreche. Und dann bin ich ganz allein, niemand wird mir helfen können, weil alle in HH rumhängen..
Ich bin halt auch ziemlich introvertiert, was ich auch meistens nur als Nachteil sehe, denn jeder und alles will extrovertierte. Normal bin ich auch gar nicht so ein Extremfall, aber sobald meine Mutter anwesend ist habe ich nur noch Blockaden in mir...
Vielleicht kann jemand seine Erfahrungen schildern beim Auszug von Zuhause, oder den Neuanfang in einer anderen Stadt.
Lg