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Wie viele Tiere sind zu viel?

  • Starter*in Starter*in Oryx
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O

Oryx

Gast
Habe mich mit meiner ehemaligen Arbeitskollegin unterhalten über die Anzahl von Haustieren bei Bekannten. Sie selbst hat ja meine Meerschweinchen aufgenommen als meine Allergie zu schlimm wurde. Mit ihren Kaninchen, Katzen und Fischen müsste sie um die 30-40 Tiere haben. Alle sind gut untergebracht und versorgt, doch die Nachbarin hat sie angeschwärzt beim Veterinäramt wegen Verwahrlosung. 😵
Klar, ihre Wohnung ist nicht sauber wie geleckt aber solange es den Tieren an nichts mangeld und sie sich wohl fühlt soll sie doch ruhig machen.
Ich bin ja schon mal angemacht worden, was ich mir erlauben würde vier Meerschweinchen zu halten. Und als das ausgesetzte Schwein auch noch drei Babys bekam war ja Holland in Not.
(Ja, meine liebe Vermieterin - ein wahrer Engel)
Das ich die Tiere abgebe war egal. Es waren zu viele.

Ich behaupte solange die Tiere gut versorgt werden können, ist die Anzahl zweitrangig. Klar, wenn arge Lärm oder Geruchsbelästigungen entsetehen, dann sollte man darüber nachdenken obs nicht zu viele sind.
Genauso wie das Platzangebot berücksichtigt werden muss, oder etwaige Tierarztkosten.

Ab wann ist es denn für euch zu viel?
Gibts es eine genaue Anzahl? Oder woran bemesst ihr das?
 
Huhu,

laut "Definition" ist es erst animal hording, wenn sich nicht ausreichend um die Tiere gekümmert wird, diese nicht versorgt werden.

Ich habe mal eine Reportage gesehen, in dem es um Animal hording ging. Dort waren schlimme Dinge zu sehen. Im Gegenzug dazu wurde auch von einer älteren Dame berichtet die über 100 Katzen hatte. Dort war auch das Veterinäramt weil sich Nachbarn beschwerten. Die Frau hat sich rührend um alle Tiere gekümmert mit Tierarzt besuchen, ausreichend Futter und alles was dazu gehört. Zudem hatte sie ein eigenes großes Haus mit Grundstück.
Das Amt entschied das die Tiere bei ihr bleiben durften,weil keine Vernachlässigung stattfand.

Ich persönlich bin auch der Meinung so lange sich gut gekümmert wird und kein Tier darunter leidet, man genügend Platz,Zeit und die finanziellen Mittel hat, ist alles im grünen Bereich.

Liebe Grüße
SchwarzeSeele
 
Naja, wenn man ein Aquarium hat und darin befinden sich 20 kleine Fische, ist das ja nicht viel. 20 Kaninchen dagegen schon. Ich hatte früher auch Meerschweinchen ( allerdings im Garten) und ein Kaninchen drinnen. Heute würde ich es nicht mehr machen. Es ist einfach nicht tiergerecht und den Staub möchte ich mir nicht antun. Von daher- für mich wäre schon ein Tier zu viel🙂
 
Naja, wenn man ein Aquarium hat und darin befinden sich 20 kleine Fische, ist das ja nicht viel. 20 Kaninchen dagegen schon.
Eben.

Dann kommts auch nochmal auf die Wohnung und den Platz an. Manche Tiere fühlen sich auch erst in einer richtig großen Gruppe richtig wohl. Allerdings wären mir 40 Haustiere viel zu viel. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man zu 40 Individuen (okay, da sind Fische dabei, das ist eher Zierde...) eine Bindung aufbauen kann. Und gerade das finde ich wichtig, ein Haustier hab ich nämlich nicht nur zum Angucken. Ich will mich lieber auf einen Hund voll konzentrieren, als 5 Katzen, 10 Meerschweinchen und 8 Karnickel nebeneinander zu halten.

Eine so große Menge an Tieren würde ich maximal verstehen, wenn man gewerblich züchtet. Allerdings fände ich es selbst dann grenzwertig.
 
Eben.

Dann kommts auch nochmal auf die Wohnung und den Platz an. Manche Tiere fühlen sich auch erst in einer richtig großen Gruppe richtig wohl. Allerdings wären mir 40 Haustiere viel zu viel. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man zu 40 Individuen (okay, da sind Fische dabei, das ist eher Zierde...) eine Bindung aufbauen kann. Und gerade das finde ich wichtig, ein Haustier hab ich nämlich nicht nur zum Angucken. Ich will mich lieber auf einen Hund voll konzentrieren, als 5 Katzen, 10 Meerschweinchen und 8 Karnickel nebeneinander zu halten.

Eine so große Menge an Tieren würde ich maximal verstehen, wenn man gewerblich züchtet. Allerdings fände ich es selbst dann grenzwertig.

Dazu muss man aber auch sagen, dass die Tiere auch untereinander eine Bindung aufbauen, die sogar weitaus kommunikativer sein kann als die mit uns Menschen. Kann also Vor- und Nachteile haben.

Vorallem Meerschweinchen sind ja totale Rudeltiere. Der Kastrat und sein Harem aus 100 Meerjungschweinchen.
 
Ich hatte zu Top Zeiten hier vier Erwachsene und drei Babys. Habe zwei mal die Woche alles sauber gemacht. Der einzige Geruch hier war vom frischen Wiesenheu. Und Laut sind die auch nicht. 🙂
 
Ich sehe das auch so.

Tiere müssen genug Futter haben, eine Möglichkeit der tierärztlichen Versorgung (genügend Budget und Zeit, den die können auch krank werden) und sie dürfen nicht zu eng gehalten werden (also evtl. Auslauf wenn möglich oder großer Käfig).

Wie genau so was aussieht, darüber streiten sich Menschen seit Jahren und es gibt kein Gesetz, dass dies wirklich regelt.

Zu viele Tiere werden es, wenn man entweder die Kosten nicht mehr stämmen kann oder man nicht mehr für Ordnung sorgen kann, also überall Kot liegen würde oder die Tiere z.B. verdrecken würden.

Das Tiere Lärm machen ist bekannt. Daher muss sowas immer vorher mit dem Vermieter abgestimmt werden.
Kleintiere darf man z.B. überall halten. Hunde und Katzen dagegen nicht.
Pferde erst recht nicht usw.


PS: Meerschweinchen sind Gruppentiere. Wer da meckert, es seien zu viele, den sollte man mal die Lebensweise von den Tieren erklären. 4 Stück sind meines Erachtens ok.
 
Dazu muss man aber auch sagen, dass die Tiere auch untereinander eine Bindung aufbauen, die sogar weitaus kommunikativer sein kann als die mit uns Menschen. Kann also Vor- und Nachteile haben.

Vorallem Meerschweinchen sind ja totale Rudeltiere. Der Kastrat und sein Harem aus 100 Meerjungschweinchen.
Selbstverständlich. Niemand sollte ein Meerschweinchen alleine halten. Allerdings würde ich auch keine 40 Meerschweinchen halten. Da würde ich keinen richtigen Überblick drüber haben und ich *persönlich* bevorzuge überschaubare Gruppen, zu denen ich auch eine emotionale Bindung aufbauen kann. Wenn ich dazu keine Gelegenheit habe, dann sind die Tiere eher ein Haufen Arbeit als eine Freude.
 
Also aus Tiersicht: Wenn genug Zeit und finanzielle Mittel vorhanden sind, ist die Anzahl egal. Aber aus "Menschensicht": Warum hat man sooo viele Tiere? Wenn man nicht gerade Züchter ist, hat das vielleicht einen Grund, der mal hinterfragt werden sollte. Spätestens, wenn die Tiere das Berufs oder Privatleben einschränken ,sollte man die Notbremse ziehen.
Ich war mal bei einer Züchterin, die hatte 100 Meerschweinchen: Ein Schweinchenparadies:herz:. Die hatten alles, was das Schweinchen braucht. Ein Meerschweinchen braucht zB keine Bindung zum Menschen: Das wird im Rudel glücklich.
Anders ist es bei Hunden: Da würde ich schon sagen: Wer mehr als 3-5 Hunde hat und nicht gerade einen Bauernhof hat, der sollte mal über sich nachdenken.
 

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