Wie soll das nur weiter gehen? :(

Hallo ich hab volgendes problem.
Ich arbeite in einer Heilpädagogischen einrichtung für junge Mädchen und Frauen alle ca. im alter von 15 - 19 Jahren.
Ich arbeite erst seit September dort bzw. ich mach erst seit September meine Ausbildung.
Die Arbeit selbst macht mir Spaß nur stört mich die hohe belastung wegen den Mädchen..
Sie haben probleme mit der Familie.. kann ich nachvollziehen das das verhalten nicht immer 1A ist aber jeden Tag wir der Chef angeschrien und beleidigt. Er wird nach langer Zeit dann auch uns gegenüber etwas gestresst teilweiße etwas aggressiv.
Die Mädchen ritzen sich oder tuhen sich andere rihtig schlimme sachen an. Hauen ab oder sind von der einen zur nächsten sekunde wie ausgewechselt... und das geht tag täglich so ich nehme mal an da ich sowas nicht kenne macht es mir ziemlich zu schaffen ich gehe im moment ungerne auf die Arbeit... viele sagen ich bin wie ausgewechselt... sehe fast nur noch geknickt aus und werde richtig still... obwohl bei mir normal das gegenteil ist..
danke im vorraus für die hilfe!

HAllo!

Ich finde,für so eine Arbeit muss man ein dickes Fell haben!
Wenn es dich so mitnimmt ist es vielleicht nicht der richtige Beruf für dich...

Ich an deiner Stelle würde ma die Ausbildung fertig machen und dann schauen,ob du dich drann gewöhnt hast oder dafür einfach nur zu schwache Nerven hast.

Wirklich helfen kann ich dir jetzt leider auch net-aber das kannst du dir ja ma durch den Kopf gehn lassen...

LG,Anonymi

Hey, jasminchen,

ich kann teilweise nachvollzeihen, was du durchmachst.
nur eins verstehe ich nciht wieso der chef agressiv wird?

jedenfalls, du hast dir ein Job ausgesucht, der psychisch ziemlich schwer ist. Man muss genau deren Situation verstehen und ihnen helfen.
Es ist normal, das solche dinge die du ja nciht kennst erstmal unter der haut gehen, und du quasi mitleidest (?) wenn du probleme von anderen hörst.
Bei solchen Dingen muss man ein stück "dicker haut" haben, und das alles etwas "kühl" angehen. Klingt erstmal vielleicht ein bisschen negavit, aber anders geht es nciht. Man muss halt einfach abschalten können.

Ich glaube das wird mit der zeit eifacher. ich kann natürlich nciht sagen, was du da erlebst und ob das alles normal ist. aber ich hoffe du schaffst es.
ich habe als ich 16 war eine praktikum als hebamme gemacht, das hat mich ehrlich gesagt auch zuerst ziemlich belastet. zuerst denkt man sich sowas nciht, aber da sieht man mal dinge,auf die man gar nciht vorbereitet ist... naja ich habe es gut verarbeitet, ich glaube du schaffst es auch.

Viel Mut und Glück
lass dich nicht entmutigen und ich hoffe du wirst an deinem job noch viel spaß haben.

schreib, wenn du möchtest
Liebe Grüße
Angela

es ist oftmals so das ja nicht nur ein Mädchen ärger macht sondern mehrere und irgendwann reicht es dem chef auchmal und dann kann er halt mal ziemlich böse werden und alle kriegen das halt ab.
Ich würde ja sagen das ich meine ausbildung versuche weiter zumachen aber ich bin eh nur in einer maßnahme die 1 Jahr geht. Und damals wurde mir auch versichert ohne weitere maßnahmen nach den jahr könnten sie mich nicht nehmen weil sie mich nicht bezahlen könnten.
Ich bin ja glücklich drüber was machen zu dürfen das ich ne arbeit habe..
Aber es belastet mich schon ziemlich jeder merkt das ich ruhig geworden bin , dauernt geknickt aussehe und ich fühle mich auch ziemlich deprimiert im moment... ich möchte schon ungerne hingehen... weil ich weiß.. "heute kracht es mal wieder!"
meistens ist es zufälligerweiße auch so das genau dann wenn ich mal wieder nach längerem seit ich dort arbeite einen gute laune tag habe es richtig kracht zwischen den chef und mehreren mädchen... ich frage mich fast täglich nur noch "Was mache ich hier? Ich gehöre nicht hier hin!"
Vielleicht ist es einbildung aber ich glaube ich habe momentan etwas haarausfall vielleicht durch den ärger..ich sehe auch krank aus.. meine mutter macht sich auch schon total sorgen um mich..
Was mich auch ein kleines bisschen belastet ich muss jeden Früh und abend mit dem bus fahren in dem immer schulkinder sind... ich werde dort schon als heim kind beleidigt und alle halten abstand von mir -.- find ich echt blöd

Hallo Jasminchen,

was für eine Ausbildung genau machst du denn?

Offensichtlich hast du eine für einen Berufsanfänger absolute Hardcore-Einrichtung erwischt. Es gibt durchaus Einrichtungen im sozialen Bereich, in denen es wesentlich ruhiger und für Anfänger auch verkraftbarer zugeht.

Gruß
Sisandra

Ich bin Gärtnerin im Gemüsebau in einer EQJ Maßnahme d.h. diese Maßnahme ist nur für 1 Jahr gedacht in der ich 192€ verdiene und die ausbildung muss NICHT anerkannt werden nach diesen einem Jahr das liegt dann an der Handwerkskammer also könnte es rein theoretisch sein das dieses 1 Jahr völlig für'm A... war.
Naja es ist halt ein Heim für Mädchen was ich natürlich super finde ist dort können sie sich 1 von 3 Berufen aussuchen und eine Ausbildung machen entweder
Gärtnerin im Gemüsebau
Hauswirtschafterin oder
Schneiderin diese Heilpädagogische einrichtung ist nur rein für Mädchen es gibt nur den Chef, den Psychologen, Rektor und die 2 Hausmeister bei über 500 Personen. Das meiste sind aber Schwestern . Mir wurde gesagt ich bin die erste die Außerhalb dieser einrichtung dort eine Ausbildung machen würde.. naja wenn die vielleicht wüssten was ich da durchmachen muss würden die es evtl. lassen...

Hallo Jasminchen,

ich habe mich gerade einmal schlau gemacht, was EQJ-Maßnahmen sind. Es ist definitiv KEINE Ausbildung, sondern lediglich ein vorbereitendes Praktikum, welches deine Chancen, im nächsten Jahr einen Ausbildungsplatz zu bekommen, erhöhen soll.

Zielgruppe der EQJ sind Jugendliche unter 25 Jahren, die eine Ausbildung suchen und bis zum 30. September noch nicht vermittelt waren sowie Jugendliche, die nicht in vollem Umfang ausbildungsreif sind. Die Förderung beginnt jeweils ab dem 1. Oktober mit der Nachvermittlungsaktion im Rahmen des Regionalen Bündnisses für Ausbildung. Bewerber aus den Vorjahren können die EQJ sogar bereits ab dem 1. August beginnen. Die allgemeine Schulpflicht muss allerdings erfüllt sein.

Die Förderung dauert mindestens sechs und höchstens zwölf Monate. Am Ende soll die Aufnahme einer Ausbildung möglich sein. Die EQJ ist ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis. Mit dem geförderten Jugendlichen wird ein Vertrag nach dem Berufsbildungsgesetz geschlossen. Es besteht keine Pflicht zur Übernahme in Ausbildung.

Für die EQJ-Vergütung erstattet die Agentur für Arbeit dem privaten Arbeitgeber bis zu 192 Euro monatlich sowie zusätzlich 102 Euro als pauschalierten Anteil am Gesamtsozialversicherungsbeitrag. Der Arbeitgeber trägt die Sach- und Personalkosten der EQJ sowie den Beitrag für die Berufsgenossenschaft. Soweit tarifliche Vergütungen gelten, sind diese einzuhalten. Der Antrag auf Förderung ist vor Beginn des Praktikums bei der Agentur für Arbeit zu stellen. Die Teilnehmer erhalten ein betriebliches Zeugnis und zusätzlich ein Zertifikat der Kammer über die erfolgreiche Teilnahme an der EQJ.

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Wenn dir die Verhältnisse dort so sehr ans Gemüt gehen, nimm Kontakt auf mit deinem Ansprechpartner bei der ARGE und frage an, ob er evtl. noch eine andere Möglichkeit für dich auftun kann. Du solltest aber vorher auf keinen Fall kündigen. Kläre erst deine Möglichkeiten und die Folgen einer Kündigung mit der ARGE ab, bevor du etwas unternimmst.

Gruß
Sisandra