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Wie habt ihr euer Leben in den Griff bekommen?

Ich sitze hier gerade in der Pschiatrie.habs nicht gebacken bekommen da hinzulaufen und hab dann 112 gerufen.

Ich hatte gestern ne Panikattacke denke ich und habe mit vielen darüber geredet.Ich hatte gestern Abend auf einmal panische Angst das ich nie das Leben in den Griff bekomme.und vor allem wer mir hilft wenn meine Eltern sterben.Ich hab mich plötzlich allen gegenüber die mir helfen wollten geweigert und meinte "ich will das nicht und ich kann nicht"



Die Frage von mir ist jetzt wie alt seid ihr, wie geht ihr mit sowas um und habt ihr noch jemand aus der Familie, bekannte oder freunde?kennt ihr solche Ängste





Ich habe extreme angst bekommen, bin dann kurz eingeschlafen und dann irgendwir wachgeworden und plötzlich wieder kurze panik und ich bin in die küche gelaufen.mein mitbewohner hat mich 3 mal gefragt was los ist.ich hab nur mit dem kopf geschüttelt und jaja gesagt.


Meint ihr die Psychiatrie war die richtige Entscheidung?
 
Hallo,

also ertsmal finde ich sehr sehr gut, dass Du Dich in fachärztliche Betreung gegeben hast. Das ist in so einer Krise die erste richtige Schritt.
Dass, was Du hier schilderst wirst Du ja auch in der Psychiatrie dem behandelnden Arzt erzählen, und er wird dann einschätzen welche Hilfe Du gerade benötigst und auf den Grund deine Probleme mit der Hilfe einer Therapie gehen.
Sehr wahrscheinlich wirst Du unterstützende Medikamente bekommen. Aber keine Angst! Du MUSST sie höchstwahrscheinlich nicht immer nehmen und die Ärzte passen in der Regel auf, dass Du keine Medis bekommst, wo Du abhängig wirst. Diese verschreiben sie eh sehr ungerne.

Jeden erwischt mal eine Krise im Leben, durch Ängste, Verluste, Stress, psychische Erkrankungen, Überlastung in der heutigen Tag und viele andere Probleme..
Wenn die Krise nicht so arg ist, kann man in der Regel es von alleine bewältigen, indem manrunterschraubt, einen Urlaub/Reha macht, einige Tage in der Arbeit frei nimmt, fängt Yoga oder Meditieren an, besucht eine Selbsthilfegruppe und all solche Dinge..

Bei Dir scheint es aber eskoliert zu sein. Diese Verlustängste und dann die Panik,dass man nicht im Stande wäre die Krise selber zu bewältigen.

Nun , zu Deinen Fragen: ich bin 44 und habe schon mehrere Krisen in meinem Leben überstanden. Den Tod meines Ehemannes und nach nur 2 Jahren den Tod meiner jüngeren Schwester. Auch meine ELtern und mein Bruder bereiten mir häufig Kopfschmerzen. Ich bin gerade aber dabei es zu lernen, mich bisserl abzugrenzen, dickere Haut anzulegen. Sonst gehe ich selber runter.

Ich bin gerade aus einem sehr tiefen Loch rausgekrabbelt: ca. 4 Jahre Psychose, Alkoholkonsum, Panikattacken ohne Ende, alles, weil ich zu lange die professionelle Hilfe verweigerte , bzw nur halbherzig meine Medikamente zu mir nahm und meine Erkrankung,trotz Behindertenschein nicht akzeptieren wollte.
Seitdem ich aufgehört habe zu trinken, meine Medis regelmäßig nehme, meditiere und für mich vieles tue, sowohl körperlich, als auch seelisch geht es mir WESENTLICH besser, Gott sei Dank!

Trotzdem bin ich noch instabil,deshalb habe ich einen Antrag auf eine Klinikaufhenthalt gestellt, ja auch in der Psychiatrie, stationär, zu Stabilisierung.
Dort war ich schon vor einigen Jahren und es hat mir sehr geholfen wieder auf die Beine zu kommen.

Das wünsche ich Dir auch!

LG JP.
 

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