Andreas900
Sehr aktives Mitglied
Huhu,
ich glaube das ist schon der 3te Thread der letzten Jahre zu meiner Mutter, aber ich weiß im Grunde nicht wie ich mit ihr umgehen soll.
Sie ruft mich mehrfach die Woche an, besucht mich und jammert ungebremst über ihr Leben. Und nicht das nachvollziehbare Jammern über große Probleme, sondern über ALLES, jede Kleinigkeit, über Stunden!
Wenn sie etwas kauft und es umtauschen muss, weil es sich als defekt rausstellt, macht sie daraus eine 4 stündige Geschichte mit allen Ausschmückungen wie viel Stress, Aufwand und co. sie hatte.
Dabei ist sie arbeitslos und hat Zeit ohne Ende. Nur: Das sieht sie anders. Ihr Tag ist "Stress pur". Sie steht gegen Mittag auf .... füttert und versorgt ihre Meerschweinchen (nach eigener Aussage braucht sie dafür 2 Stunden) und muss sie (nach eigener Aussage) Haushalt machen, Einkaufen, schaut nach Angeboten .... Ihr Tag sei so stressig, dass sie erst Abends sich mal auf die Couch setzen kann, vor lauter Stress noch nichts gegessen.
Ich versuche immer über mein Leben zu erzählen, sie auf was positives zu lenken, aber JEDES Thema kommt sie ungelogen nach 5 Minuten zum Jammern.
"Oh da schau ein schönes Auto!"
"Ja schön ..... und ich fahr so eine alte Möhre, mir gehts ja so schlecht, ich hab kein Geld für ein neues Auto"
Meine Mutter ist voller Angst, Hass, auch Selbsthass, fühlt sich allein und arm. Meine Oma (2013 verstorben) und ich spielten immer den Kummerkasten, meine Oma hat ihr viel Geld gegeben und geholfen, aber nichts. Meine Oma hat meiner Mutter praktisch ein Haus gekauft und meine Mutter hatte keine Skrupel meine damals 80 jährige Oma noch darum zu bitten ihr die Wände zu tapezieren.
Meine Mutter ist wie ein kleines Kind, das ohne Eigenverantwortung für ihr Leben immer nur Hilfe und Verständnis einfordert. Sie bittet auch jeden um Hilfe, seien es Nachbarn, Familie, Freunde oder sonstwer und verhält sich auch trotzig wie ein Kind wenn man nicht hilft. Wie sagte sie neulich "Die Oma hat mich ja nicht geliebt" Warum? Weil sie mit 80 nicht auf die Leiter gestiegen ist und tapeziert hat?
Ich weiß, ich bin kein Mustersohn. Liegt aber auch daran, dass ich nicht bei meiner Mutter sondern bei meinen Großeltern aufgewachsen bin. Und ja ich vermute, dass meine Mutter meine Oma insgeheim hasst, weil sie sich selber dafür hasst mich nicht groß gezogen zu haben.
Und ich kann es nicht. Ich KANN meine Mutter nicht in den Arm nehmen und sie trösten. Vielleicht hasse ich sie auch insgeheim. Aber ich glaube nicht, dafür, dass sich mich aufgezogen hat, sondern dafür, dass sie die Schuld immer bei anderen sucht.
Es geht ihr immer am schlimmsten, das Schicksal trifft sie immer am härtesten, die Welt ist ungerecht zu ihr und alle wollen was böses. Sie hat Angst vor ALLEM, von Hundehäufchen bis saurer Milch.
Das meine ich wörtlich! Selbst den Brandmelder hängt sie nicht auf, weil sie Angst vor der Batterie darin hat und auch kein Loch bohren kann. Ich habe ihr Brandmelder zum Kleben gekauft. Jetzt hat sie Angst vor dem Kleber .... erzählt mir aber gleichwohl allwöchentlich wie viel Angst sie davor hat dass es brennt und niemand sie weckt.
Meinetwegen ist das eine Angsterkrankung, sie war ja schon bei Therapheuten, bleibt aber nie lange, sei es dass der Fahrtweg zum Arzt zu weit ist (über 2-3 km ist ihr zu weit), der Arzt ihr "unsymphatisch" war oder auf die Problematik zwischen ihr und meiner Oma zu sprechen kam. Das WILL sie dann nicht hören.
Sorry musste raus.
ich glaube das ist schon der 3te Thread der letzten Jahre zu meiner Mutter, aber ich weiß im Grunde nicht wie ich mit ihr umgehen soll.
Sie ruft mich mehrfach die Woche an, besucht mich und jammert ungebremst über ihr Leben. Und nicht das nachvollziehbare Jammern über große Probleme, sondern über ALLES, jede Kleinigkeit, über Stunden!
Wenn sie etwas kauft und es umtauschen muss, weil es sich als defekt rausstellt, macht sie daraus eine 4 stündige Geschichte mit allen Ausschmückungen wie viel Stress, Aufwand und co. sie hatte.
Dabei ist sie arbeitslos und hat Zeit ohne Ende. Nur: Das sieht sie anders. Ihr Tag ist "Stress pur". Sie steht gegen Mittag auf .... füttert und versorgt ihre Meerschweinchen (nach eigener Aussage braucht sie dafür 2 Stunden) und muss sie (nach eigener Aussage) Haushalt machen, Einkaufen, schaut nach Angeboten .... Ihr Tag sei so stressig, dass sie erst Abends sich mal auf die Couch setzen kann, vor lauter Stress noch nichts gegessen.
Ich versuche immer über mein Leben zu erzählen, sie auf was positives zu lenken, aber JEDES Thema kommt sie ungelogen nach 5 Minuten zum Jammern.
"Oh da schau ein schönes Auto!"
"Ja schön ..... und ich fahr so eine alte Möhre, mir gehts ja so schlecht, ich hab kein Geld für ein neues Auto"
Meine Mutter ist voller Angst, Hass, auch Selbsthass, fühlt sich allein und arm. Meine Oma (2013 verstorben) und ich spielten immer den Kummerkasten, meine Oma hat ihr viel Geld gegeben und geholfen, aber nichts. Meine Oma hat meiner Mutter praktisch ein Haus gekauft und meine Mutter hatte keine Skrupel meine damals 80 jährige Oma noch darum zu bitten ihr die Wände zu tapezieren.
Meine Mutter ist wie ein kleines Kind, das ohne Eigenverantwortung für ihr Leben immer nur Hilfe und Verständnis einfordert. Sie bittet auch jeden um Hilfe, seien es Nachbarn, Familie, Freunde oder sonstwer und verhält sich auch trotzig wie ein Kind wenn man nicht hilft. Wie sagte sie neulich "Die Oma hat mich ja nicht geliebt" Warum? Weil sie mit 80 nicht auf die Leiter gestiegen ist und tapeziert hat?
Ich weiß, ich bin kein Mustersohn. Liegt aber auch daran, dass ich nicht bei meiner Mutter sondern bei meinen Großeltern aufgewachsen bin. Und ja ich vermute, dass meine Mutter meine Oma insgeheim hasst, weil sie sich selber dafür hasst mich nicht groß gezogen zu haben.
Und ich kann es nicht. Ich KANN meine Mutter nicht in den Arm nehmen und sie trösten. Vielleicht hasse ich sie auch insgeheim. Aber ich glaube nicht, dafür, dass sich mich aufgezogen hat, sondern dafür, dass sie die Schuld immer bei anderen sucht.
Es geht ihr immer am schlimmsten, das Schicksal trifft sie immer am härtesten, die Welt ist ungerecht zu ihr und alle wollen was böses. Sie hat Angst vor ALLEM, von Hundehäufchen bis saurer Milch.
Das meine ich wörtlich! Selbst den Brandmelder hängt sie nicht auf, weil sie Angst vor der Batterie darin hat und auch kein Loch bohren kann. Ich habe ihr Brandmelder zum Kleben gekauft. Jetzt hat sie Angst vor dem Kleber .... erzählt mir aber gleichwohl allwöchentlich wie viel Angst sie davor hat dass es brennt und niemand sie weckt.
Meinetwegen ist das eine Angsterkrankung, sie war ja schon bei Therapheuten, bleibt aber nie lange, sei es dass der Fahrtweg zum Arzt zu weit ist (über 2-3 km ist ihr zu weit), der Arzt ihr "unsymphatisch" war oder auf die Problematik zwischen ihr und meiner Oma zu sprechen kam. Das WILL sie dann nicht hören.
Sorry musste raus.