Puella
Mitglied
Hallo!
Mein Problem zieht sich schon sehr lange und eigentlich finde ich es schade dass ich nicht schon als Kind in Therapie gesteckt wurde.
Jetzt ist es bei mir mittlerweile so weit fortgeschritten, dass ich eine extreme soziale Störung entwickelt habe! Das wirkt sich bei mir auch unglaublich auf die Arbeit aus - auch gefällt mir meine Arbeit nicht, ich fühle mich extrem unterfordert - was noch als frustrierend hinzukommt.
Andererseits hätte ich eine hochverantwortungsvolle Aufgabe würde ich wahrscheinlich genauso unter Panikattacken leiden...
Da mein letzter Arbeitsvertrag befristet war bin ich jetzt wieder auf Jobsuche. Immer wenn ein Vorstellungsgespräch gut verläuft bekomme ich totale Panik, ich weiß gar nicht wie ich das 9 Stunden am Tag aushalten soll.
Es ist so anstrengend interesse zu heucheln und die fröhliche aufgeschlossene Kollegin zu spielen. Es ist so schlimm und anstrengend für mich dass ich mich jeden Morgen vor der Arbeit übergeben muss, oft über Tage mit Migräne zu kämpfen habe und das Wochenende nicht genießen kann, da ja schon bald wieder Montag ist. Ich hasse mich; mein leben und fange an mich zu schlagen, zu verletzen und zu ritzen.
Ich möchte auch nie etwas mit den Kollegen nach der Arbeit machen, sogar vor Weihnachtsfeiern bekomm ich schon Panik. Das versteht natürlich niemand und dann beginnt das Mobbing und Ausgrenzen. Und alles wird somit noch schlimmer.
Bei mir haben sich im Laufe des Lebens die unterschiedlichsten Phobien und Macken abgewechselt. Als kleines Kind habe ich mir Muttermale aufgekratzt, dann Haare ausgerissen, selbst geschlagen, dann hatte ich Magersucht, Bulimie, dann fing ich an mich zu Ritzen und zu guter letzt habe ich nun eine extreme soziale Phobie entwickelt.
Nichtmal mit meiner eigenen Familie - meinen Schwestern und Eltern schaffe ich es in Kontakt zu bleiben. Selbst wenn meine Mutter anruft gehe ich meistens nicht ans Telefon, weil ich eine regelrechte abneigung und angst habe zu telefonieren. Ich hatte ein paar gute Freunde, aber wenn ich diese jetzt auf der Straße sehe gehe ich vorbei. Wie eine fremde.
Wenn ich mit anderen Menschen spreche die ich nicht kenne, dann spreche ich in einem unglaublich schlechten Deutsch - als wäre ich keine gebürtige Deutsche. Oder ich rede absoluten schwachsinn. Das ist mir so peinlich!
Ich weiß ich brauche dringend eine Therapie - ich habe es schonmal versucht aber leider war das ein totaler Reinfall. Mein Problem ist - ich traue mich nicht! Wie soll denn jemand mit sozialer Phobie eine Therapie machen können?! Ich habe selbst davor panik einen Termin beim Psychologen auszumachen, ich schiebe allein das Anrufen für einen Termin schon seit Wochen vor mir her.
Auch möchte ich ungern Tabletten zu mir nehmen, ich möchte mir keine schöne Welt vorspielen, ich denke ich muss etwas ändern um eine reale schöne welt zu haben. Nur wie.
Ich kann mich nichtmal mehr erinnern wann ich das letzte mal so richtig gelacht habe!
Das ist doch kein Leben!
Danke fürs lesen, vielleicht kennt das jemand von euch oder kann mir einen Tip geben?! 😕
Mein Problem zieht sich schon sehr lange und eigentlich finde ich es schade dass ich nicht schon als Kind in Therapie gesteckt wurde.
Jetzt ist es bei mir mittlerweile so weit fortgeschritten, dass ich eine extreme soziale Störung entwickelt habe! Das wirkt sich bei mir auch unglaublich auf die Arbeit aus - auch gefällt mir meine Arbeit nicht, ich fühle mich extrem unterfordert - was noch als frustrierend hinzukommt.
Andererseits hätte ich eine hochverantwortungsvolle Aufgabe würde ich wahrscheinlich genauso unter Panikattacken leiden...
Da mein letzter Arbeitsvertrag befristet war bin ich jetzt wieder auf Jobsuche. Immer wenn ein Vorstellungsgespräch gut verläuft bekomme ich totale Panik, ich weiß gar nicht wie ich das 9 Stunden am Tag aushalten soll.
Es ist so anstrengend interesse zu heucheln und die fröhliche aufgeschlossene Kollegin zu spielen. Es ist so schlimm und anstrengend für mich dass ich mich jeden Morgen vor der Arbeit übergeben muss, oft über Tage mit Migräne zu kämpfen habe und das Wochenende nicht genießen kann, da ja schon bald wieder Montag ist. Ich hasse mich; mein leben und fange an mich zu schlagen, zu verletzen und zu ritzen.
Ich möchte auch nie etwas mit den Kollegen nach der Arbeit machen, sogar vor Weihnachtsfeiern bekomm ich schon Panik. Das versteht natürlich niemand und dann beginnt das Mobbing und Ausgrenzen. Und alles wird somit noch schlimmer.
Bei mir haben sich im Laufe des Lebens die unterschiedlichsten Phobien und Macken abgewechselt. Als kleines Kind habe ich mir Muttermale aufgekratzt, dann Haare ausgerissen, selbst geschlagen, dann hatte ich Magersucht, Bulimie, dann fing ich an mich zu Ritzen und zu guter letzt habe ich nun eine extreme soziale Phobie entwickelt.
Nichtmal mit meiner eigenen Familie - meinen Schwestern und Eltern schaffe ich es in Kontakt zu bleiben. Selbst wenn meine Mutter anruft gehe ich meistens nicht ans Telefon, weil ich eine regelrechte abneigung und angst habe zu telefonieren. Ich hatte ein paar gute Freunde, aber wenn ich diese jetzt auf der Straße sehe gehe ich vorbei. Wie eine fremde.
Wenn ich mit anderen Menschen spreche die ich nicht kenne, dann spreche ich in einem unglaublich schlechten Deutsch - als wäre ich keine gebürtige Deutsche. Oder ich rede absoluten schwachsinn. Das ist mir so peinlich!
Ich weiß ich brauche dringend eine Therapie - ich habe es schonmal versucht aber leider war das ein totaler Reinfall. Mein Problem ist - ich traue mich nicht! Wie soll denn jemand mit sozialer Phobie eine Therapie machen können?! Ich habe selbst davor panik einen Termin beim Psychologen auszumachen, ich schiebe allein das Anrufen für einen Termin schon seit Wochen vor mir her.
Auch möchte ich ungern Tabletten zu mir nehmen, ich möchte mir keine schöne Welt vorspielen, ich denke ich muss etwas ändern um eine reale schöne welt zu haben. Nur wie.
Ich kann mich nichtmal mehr erinnern wann ich das letzte mal so richtig gelacht habe!
Das ist doch kein Leben!
Danke fürs lesen, vielleicht kennt das jemand von euch oder kann mir einen Tip geben?! 😕