G
Gast
Gast
Rahmenbedingung:
Meine Partnerin ist Russlanddeutsche und in einem Dorf in Sibieren aufgewachsen. Nach der dort herrschenden Kultur ist die Frau für alles schlechte verantwortlich, sie hat letztlich nichts zu sagen und ist niedriger gestellt als der Mann.
Hinzu kommt, dass in ihrem Umfeld sehr viele Männer alkoholabhängig waren und die Frauen sehr grob behandelt haben.
Von ihrem ersten Freund wurde sie jahrelang ausgenutzt und eher schlecht behandelt, auf Wünsche wurde nciht eingegangen (abgesehen von Schlägen oder Beschimpfungen).
Seit nunmehr 9 Monaten sind wir ein Paar
Problem: Ich habe es bis heute nicht geschafft, an sie wirklich heranzutreten, so dass sich mir öffnet (negative erfahrungen durch ihren EX-Freund), Worte zählen nicht viel, da diese gebrochen werden können. Ich habe bisher alles für sie getan, um sie glücklich zu stimmen, kein schlechtes Wort, immer Hilfe angeboten, sie unterstützt etc. und ZUwendung gegeben.
An einem schlechten Tag habe ich mich einen kurzen Moment über etwas banales aufgeregt (dabei aber nicht geschrien oder gewaltätig geworden), sie dabei aber nicht angesprochen oder mit einbezogen. Mit der Situation hat sie nichts zu tun gehabt. Als hätte man bei ihr einen Schalter umgestellt zog sie sich zurück und äusserte, sie hätte Angst, wenn sie mich so sieht. Wenn ich wegen so etwas banalem mich aufregen würde (äusserst schlechter Service beim Einkauf, zugegeben, sie hat recht, es ist etwas worüber man sich nicht unbedingt aufregen muss), würde ich, so ihr Schluss, auch sie so behandeln wenn bei uns der Alltag einkehrt, wenn wir zusammenziehen würden. Alle Erklärungen, Einsichten und Versprechungen sind fehlgeschlagen und die Angst kann ich ihr nicht nehmen. Zugleich räumt sie aber auch immer wieder ein, das sie weiss und registriert, was ich alles für sie mache, wie ich mich bemühe, und dass ich der erste Mensch bin, der ihr gesagt hat, sie zu lieben.
Woher ihre Angst kommt, weiss ich nicht, die kulturellen Ansichten, habe ich das Gefühl, möchte sie gar nicht ablegen. Lieber auch, fügt sie hinzu, sieht sie alles schlecht, dann kann sie nicht enttäuscht werden.
Mein Frage ist nun, wie ich mit ihren tiefverankerten Erfahrungen umgehen soll, wie ich es schaffe, dass sie sich mir öffnet und die Angst abbaut.
Meine Partnerin ist Russlanddeutsche und in einem Dorf in Sibieren aufgewachsen. Nach der dort herrschenden Kultur ist die Frau für alles schlechte verantwortlich, sie hat letztlich nichts zu sagen und ist niedriger gestellt als der Mann.
Hinzu kommt, dass in ihrem Umfeld sehr viele Männer alkoholabhängig waren und die Frauen sehr grob behandelt haben.
Von ihrem ersten Freund wurde sie jahrelang ausgenutzt und eher schlecht behandelt, auf Wünsche wurde nciht eingegangen (abgesehen von Schlägen oder Beschimpfungen).
Seit nunmehr 9 Monaten sind wir ein Paar
Problem: Ich habe es bis heute nicht geschafft, an sie wirklich heranzutreten, so dass sich mir öffnet (negative erfahrungen durch ihren EX-Freund), Worte zählen nicht viel, da diese gebrochen werden können. Ich habe bisher alles für sie getan, um sie glücklich zu stimmen, kein schlechtes Wort, immer Hilfe angeboten, sie unterstützt etc. und ZUwendung gegeben.
An einem schlechten Tag habe ich mich einen kurzen Moment über etwas banales aufgeregt (dabei aber nicht geschrien oder gewaltätig geworden), sie dabei aber nicht angesprochen oder mit einbezogen. Mit der Situation hat sie nichts zu tun gehabt. Als hätte man bei ihr einen Schalter umgestellt zog sie sich zurück und äusserte, sie hätte Angst, wenn sie mich so sieht. Wenn ich wegen so etwas banalem mich aufregen würde (äusserst schlechter Service beim Einkauf, zugegeben, sie hat recht, es ist etwas worüber man sich nicht unbedingt aufregen muss), würde ich, so ihr Schluss, auch sie so behandeln wenn bei uns der Alltag einkehrt, wenn wir zusammenziehen würden. Alle Erklärungen, Einsichten und Versprechungen sind fehlgeschlagen und die Angst kann ich ihr nicht nehmen. Zugleich räumt sie aber auch immer wieder ein, das sie weiss und registriert, was ich alles für sie mache, wie ich mich bemühe, und dass ich der erste Mensch bin, der ihr gesagt hat, sie zu lieben.
Woher ihre Angst kommt, weiss ich nicht, die kulturellen Ansichten, habe ich das Gefühl, möchte sie gar nicht ablegen. Lieber auch, fügt sie hinzu, sieht sie alles schlecht, dann kann sie nicht enttäuscht werden.
Mein Frage ist nun, wie ich mit ihren tiefverankerten Erfahrungen umgehen soll, wie ich es schaffe, dass sie sich mir öffnet und die Angst abbaut.