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Wenn ich allein bin

baltar

Aktives Mitglied
Hallo,

ich hab ja bereits geschrieben, dass ich momentan arbeitslos bin und bald eine neue Stelle antrete.

Ein unangenehmes Gefühl habe ich tagsüber, wenn ich ohne Arbeit zu Hause sitze. Ich fühle mich innerlich sinnlos und leer, ich hab keine Energie, irgend etwas zu machen. In der Regel schalte ich den Fernseher an oder gehe ins Internet, aber ich fühle mich trotzdem sinnlos und leer, sehe das Fernsehen als stumpfsinnig an. Ich hab aber auch keine Energie, um mich zu etwas anderem aufzuraffen. Ich könnte selber eine Reise machen, aber innerlich fehlt mir die Kraft und die Lust, sehe es doch als sinnlos an. Ich könnte in die Stadt fahren oder ins Kino, aber das ist nur eine kurze Ablenkung.

Bisher hab ich mich durch meine Arbeit sehr vom Leben abgelenkt. Ich habe am Tag länger gearbeitet als jeder andere, freiwillig Überstunden und als letzter den Betrieb verlassen. An den Wochenenden hab ich meine festen Routinen, die ich aber auch irgendwie stumpfsinnig und leer finde. Ich weiß nicht, ob das jemand kennt und nachempfinden kann.

Ich fühle mich dumm, stumpf, sinnlos, nutzlos, leer, und es macht mir Angst. Ich kann mit mir selber nichts anfangen, und was ich mache, das empfinde ich als primitiv und blödsinnig, damit mich selbst auch.

Neulich hab ich ein Bier getrunken, dann war es etwas besser. Ich werde nicht anfangen, meinen Alkoholkonsum zu steigern, das liegt mir fremd. Aber ich fühl mich mir selbst gegenüber verkehrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fühle mich dumm, stumpf, sinnlos, nutzlos, leer, und es macht mir Angst. Ich kann mit mir selber nichts anfangen, und was ich mache, das empfinde ich als primitiv und blödsinnig, damit mich selbst auch.
Mach doch was Sinnvolles, zB lesen und weiterbilden über Themen, die dich interessieren. Macht dich dann auch zu einem interessanteren Gesprächspartner.
 
Mach doch was Sinnvolles, zB lesen und weiterbilden über Themen, die dich interessieren. Macht dich dann auch zu einem interessanteren Gesprächspartner.
Ich hab nur die Schwierigkeit, dass ich mich schwer konzentrieren kann. Ich hab ein Buch angefangen, hab es aber wieder weggelegt. Auch eine anspruchsvollere Sendung oder einen Film schalte ich um, und schaue mir dann leichtere Kost wie die Simpsons an. Auch wenn ich das zumeist schon alles kenne.
 
Gibt es denn irgendwelche Sachen die dir Spaß machen? Ich verbringe auch gerne Zeit daheim und umgebe mich mit Sachen, die mir gut tun: Ich zeichne oder bastel irgendwas, höre Musik zum Entspannen, probiere neue Kochrezepte aus, schaue neue Serien oder Filme auf Netflix/Prime an. Besonders der künstlerische Aspekt in meinem Leben gibt mir Kraft und bringt mich auf positivere Gedanken 🙂
Ich suche mit google Bilder im Internet, und erstelle damit in Word oder PowerPoint Collagen, z. B. Comics mit Marvel-Bildern. Oder animierte mit geposteten Bildern aus Video-Games (Sprites). Aber ich fühl mich stumpfsinnig irgendwie dabei, plump.
 
Wie sieht es denn mit Familie oder Freunden aus!? Solche negativen, persistierenden Gefühle können sich längerfristig in einer depressiven Verstimmung äußern. Vielleicht würden dir als Ausgleich eine Therapie und eine geeignete Medikation helfen? Ich war auch sehr lange mit solchen Gefühlen und letztendlich Schlafstörungen konfrontiert, bis der Gang zum Therapeuten und meine Tabletten mir Linderung verschafften....Ich hatte so wieder mehr Freude am Leben und Antrieb für andere Sachen 😄 Vielleicht wäre das ja eine Lösung.
Ich bin in Therapie, und auch nehme ich Antidepressiva. Mein Therapeut glaubt, dass ich mich selber runterziehe, weil ich ein sehr negatives Selbstbewusstsein habe.
 
Raus in den Frühling... Düfte einatmen, laufen, rennen, radfahren, den Wind um die Nase wehen lassen, die Sonne und die Wärme genießen. den Singvögeln zuhören und sich darüber freuen, dass dieses Wunder Jahr für Jahr passiert...

Wäre mein Vorschlag. Hilft bei mir immer und bei jeder Verstimmung.
 
Ich fühle mich dumm, stumpf, sinnlos, nutzlos, leer, und es macht mir Angst

Bei den ZEN muss man das machen, da darf man nur NICHTS tun, nicht einmal mit den Wimpern zucken, nur ins Leere kommen, Stunde um Stunde beobachten während man NICHT seinen Impulsen folgt, was auftaucht.

Baltar, guck mal, was bei dir alles auftaucht. Registriere es und sei interessiert... du spürst Angst, Unruhe, extreme Langeweile, dir ist unendlich faaaade... du würdest gerne die alten Gewöhnungen und Gewohnheiten wieder aufnehmen, zurückflüchten in Bekanntes, Vertrautes, du suchst nach Auswegen und Ablenkungen...das Alte ist nicht da, das Neue ist noch nicht erreicht....

Ich glaub, das kennt wohl jeder, wie zwischen Tür und Angel, in einem Zwischenstadium.

Wenn ich das habe, dann bin ich immer neugierig drauf, was dann auftaucht, nach dieser Leere. Meist ist das etwas, das ich mag und schon lange vergessen hatte, dass es das gibt.
 
Ich habe das gegenteilige Problem, liebe/r Baltar.

Ich bin sooooo gerne zuhause und bin durch die Büroarbeit unglücklich.
Würde mir nix mehr wünschen als nicht arbeiten zu müssen und Zeit für mich zu haben.
Mich macht die Arbeit depressiv und es kommt mir sinnlos vor.
Würde viel lieber lesen, fernsehen, spazieren gehen, schwimmen gehen, Sport machen.....

Ich quäle mich seit 25 Jahren in die Arbeit und bin sehr unglücklich.
 

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