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Weiterentwicklung - Chef schlägt internen Wechsel vor

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Gast

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Liebe Gemeinde,

ich bin in einem Großkonzern im Einkauf tätig. Es ist eine eher strategische Aufgabe. Bis dato bin ich (bis auf einige Querelen, die ich als "normal" erachte) mit meinem Chef und mit meinen Kollegen immer sehr gut ausgekommen und tue dies bis heute noch. Sicherlich ist nicht immer alles 1A, aber wo ist es das schon?

Jetzt kam mein Chef zu mir im Rahmen eines sog. "Weiterentwicklungsprogramms" (das ist aktuell wohl der neue Hype) und meinte, ich solle mich doch intern bewerben und er will auch schauen, ob er mich nicht intern weiter entwickeln kann. (damit meinte er aber persönlich weiter entwickel)

Es scheint aktuell Mode zu sein, dass man alle 3 bis 4 Jahre intern rum rotiert, um seinen Wissensfundus zu erweitern. Einem Kollegen wurde das auch schon ganz konkret angeboten, aber er hatte abgesagt - keine Lust auf die Stelle. Der Chef reagierte dann etwas sauer, aber ok, was soll er machen. Er kann ihn ja nicht rauswerfen, nur weil er ein Angebot ausschlägt. Er bleibt lieber da, wo er ist.

Und jetzt bin eben ich an der Reihe, nur dass es konkret noch keine Stelle gibt, sondern ich quasi oben auf der Liste stehe. Ich muss dazu sagen, dass mir die Stelle aktuell echt Spass macht und ich mich wohl fühle. Cheff, Kollegen, Job passen alle, ich mache meinen Job gerne. Ich mache den Job seit 3,5 Jahren und bin gut drinn, obwohl ich sicherlich noch immer nicht alles weiss.

Ich kann das ehrlich gesagt überhaupt nicht einschätzen. Ich habe im Gefühl, er würde gerne sehen, wenn ich gehe...

Soll das ein eher Wegloben sein? Oder meint er es ehrlich mit dem "Qualifikationsufbau" durch Weiterentwicklung und Stellenwechsel.

Ich bin hier etwas überfragt. Will er mich vom Hals haben oder ist das Angebot ehrlich gemeint?

Ich weiss es nicht.

Wie ist Eure Meinung?

Gruß


Thomas
 
hi, niemand hier kennt deinen chef und seine absichten. was ich dir raten würde ist aber folgendes, besprich mit ihm die genauen weiterbildungsinhalte und auch deinen rückkehrwunsch. wenn dich diese inhalte interessieren und die rückkehr gesichert ist, dann machst du die weiterbildung, klar. wenn nicht, dann nicht.
 
Nein, keine Gehaltserhöhung. Nur Wissenserweiterung.

Es scheint Mode zu sein im Grosskonzern, die Leute unter dem Deckmantel des Job Enrichment immer
weiter zu schicken. Wie in USA. Keine Stelle > 4 Jahre. Dann wieder wechseln.

Ich weiss nicht, ob ich das gut finden soll....


Thomas
 
Man müßte vielleicht wissen, ob jeder in Deiner Position zu so einem Stellenwechsel animiert wird oder ob man sich nur bestimmte "Problemfälle" herauspickt.

Auch in Behörden im höheren Dienst ist es durchaus üblich, dass man zum gelegentlichen Wechsel der Abteilung animiert wird. Für Juristen gibt es z. B. viele unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten.
 
Rotationsprinzip? Habe ich auch schon hinter mir. Ist nur dann eine gute Sache, wenn man sich "in die Breite" und nicht "in die Tiefe" entwickeln will, denn um seine fachlichen Kenntnisse zu vertiefen, muss man nicht unbedingt hin und her springen. Auf der anderen Seite lernt man beim Rotieren neue Leute kennen, man knüpft Kontakte, was für die weitere Karriere nützlich sein könnte.
Letztendlich stecken hinter dem Rotationsprinzip (wird konzernintern als Weiterentwicklungsprogramm verkauft) die Personalplaner, denn bei Großkonzernen ist die Auslastung der einzelnen Stellen sehr dynamisch, also versucht man Mitarbeiter da hinzuschicken wo gerade Bedarf vorhanden ist.
 
Ich habe während meiner 10jährigen Tätigkeit als Physiker in einem grossen Technologiekonzern auch auf 3 verschiedenen Stellen gearbeitet. 3 Jahre in D, 5 Jahre in Australien und 2 in USA.

Habe viel gelernt in der Breite und Tiefe meiner Arbeit.

Dieses Wissen war und ist ein wichtiger Baustein meiner jetzigen Selbstständigkeit.

Also kann ich nur zum Wechsel raten !
 
Ich danke Euch fuer Eure Antworten.

Auf die Frage von Thomas hin: Ja, es wird wohl jedem vorgeschlagen (werden) - das scheint heute wohl Standart zu sein.

lg
 

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