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Wechsel des Studiengangs nach dem ersten Semester?

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 72699
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G

Gelöscht 72699

Gast
Erst mal frohes Neues an die Mitglieder dieses Forums und alle Anderen natürlich auch. 🙂

Ich habe ja bereits schon vor einer Weile einen Beitrag veröffentlicht in dem ich, grob zusammengefasst, geschrieben habe, dass mir mein Studiengang (Informatik, erstes Semester) nicht das Richtige für mich ist und in einem anderen Beitrag, dass ich zurzeit einige private Probleme zuhause habe.

ich habe mich nach langer Überlegung in der Ferienzeit dazu entschieden, meinen Studiengang zu wechseln. Nur habe ich jetzt folgende Probleme die mir im Kopf geistern und die ich gerne mit erfahrenen Leuten besprechen würde bevor ich mich exmatrikuliere.

Es ist auch vollkommen ok, wenn ihr euch nur einen von den Themen raussucht und diesen beantwortet. Ist ein bisschen viel geworden 😀

1) Ist es zu früh um den Studiengang zu wechseln? Viele Studenten erzählen davon, dass ein Studiengang mit der Zeit besser wird und das "Aussieben" aufhört bzw. Alles ein wenig leichter werden soll. Ist es die richtige Entscheidung so früh schon aufzugeben oder diese Entscheidung eine logische, da ich jetzt ja noch nicht so viel Zeit hinein gesteckt habe.

2) Ist es Ok, wenn man ein Semester vielleicht aussetzt um sich Gedanken über einen besseren Studiengang zu machen oder währe es logischer erst einmal weiter zu studieren und sich während der Studienzeit auf einen anderen Studiengang zu bewerben? Wie habt ihr persönlich herausgefunden, welcher Studiengang der richtige für euch ist. Ich habe seit meiner Kindheit viel am Computer verbracht aber hauptächlich für Entertainment und nicht um Binärzahlen in Dezimalzahlen umzurechnen (war nur ein Beispiel der Dinge die mich an meinem Studiengang langweilen)

3) Muss man unbedingt einen Studiengang studieren mit dem man große Chancen auf dem Aubeitsmarkt hat oder sollte man sich in dieser Richtung vielleicht nicht die größten Gedanken machen. Nach meinem Verständniss, haben studierte Informatiker höherer Chancen als z.B studierte Mediendesigner etc... (korriergt mich bitte, falls ich mit diesem Beispiel falsch liege)

4) Kennt ihr interessante Stuiengänge, die sich mit Projektmanegement, Sozialkunde und Politikwissenschaften oder Sport auseinandersetzten, da in diesen Fächern meine Noten am Besten waren. (mir ist bewusst, dass ich Google nutzen kann, wie oben beschrieben interessierern mich die Meinungen erfahrerner Leute)

5) Was denkt ihr darüber, dass man trotz privater Probleme der Familienmitglieder in eine weit entfernte Stadt zieht um seinen Wunschstudiengang zu studieren? Würde ich vor meinen Problemen davonlaufen? Ich bin schon 21 und wohne immer noch bei Mami 🙁

6) Und zu guter letzt. Was haltet ihr von dem Studiengang "Personalmangement". An einer FH ungefährt 2 Stunden mitdem Auto von meiner Heimat entfernt wird dieser Studiengang angeboten, für den ich mich sehr interessiere, da ich später in einem weiteren Lebensabschnitt ein eigenes Unternehmen gründen möchte, für das ich im Moment noch eine gute Idee suche, weshalb ich Studiere, um zu lernen und ein "Standbein" im Leben zu haben.


Ich wünsche Allen noch ein erfolgreichen Jahr 2018.

MFG

Lukas
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Lukas,

1) Ja, es ist zu früh. Selbst wenn der Studiengang dir niecht liegen sollte, so solltest du trotzdem erstmal am Ball bleiben. Nach meinen Erfahrungen entscheidet über Erfolg oder Misserfolg wie Gut man mit Stress umgehen kann. Dazu gehört ein gewisses Training. In deiner Situatuion heißt das, für Prüfungen lernen, und dich an den Tagesrythmus gewöhnen.

Damit einher geht, dass du das eigenständige Lernen lernst. Es ist nicht wie in der Schule, wo man alles dreimal erzählt bekommt. Dein Gehirn und dein Denken strukturieren sich nur langsam um.

Es wird leichter, wenn du rutiniert lernst und dich konzentrierst. Wenn du daran gewöhnt bist, strengt es weniger an.

2) Kein Studiengang ist perfekt. Sieh dir lieber ab und an mal die Studienordnungen interessanter Studiengänge an, als auszusetzen. Darin wirst du die Fächer sehen, über die du dich teilweise anhand von frei im Netz verfügbaren Inhalte informieren kannst. Alternativ kannst du auch zu Studienberatern gehen. Für jeden Studiengang existiert irgendwo an der jeweligen Uni ein Berater, der dir etwas über die Inahlte erzählen kann.

3) Schätz ab was in Zukunft gebraucht wird. Die Welt braucht nicht noch einen BWLer, nicht noch einen Wirtschaftsingenieur, nicht noch einen Maschinenbauer, nicht noch einen Germanisten, nicht noch einen Lehrer, nicht noch einen Mediziner, nicht noch einen Studenten, der irgendwann gern mal reich wäre, und das mit fehlgeleiteten Vorstellungen realisieren möchte.

Gesucht werden aktuell Bauingenieure und künftig vielleicht mehr Automatisierungstechniker.

Mach dir klar, wir sind alle Menschen. Menschen vergessen, und Menschen erinnern sich falsch. Außerdem wirst du den Großteil dessen, was du später im Arbeitsleben brauchst nicht in der Uni lernen.

of topic Ferner sind Menschen auch nur Tiere, und besitzten auch eine Psyche, die oftmals an Mängeln und fehlender Intellignz geformt wurde. Spätestens im Arbeitsleben wirst du merken, dass es oftmals die Betüger und Charlatane sind, die es weit im Leben bringen.

Vielleicht wirst du erkennen, dass es an fehlenden Kontrollinstanzen im Rechtssystem und generell in der Gesellschaft. Und vielleicht wirst du die Gesellschaft einst im Großen als gescheitert und korrupt ansehen. Vielleicht auch nicht.

4) Lehramt Sport und ...
Tests und Self-Assessments bei der Studienwahl
5) Treft die Wahl gemeinsam. Hör dir die Meinung deiner Mutter an, und entscheide dann, rational, was für dich am Besten ist.

6) Informationen für Gründer gibt es an jeder Uni. Teilweise kannst du in Kursen lernen, was du später Brauchen kannst. Doch dich ohne konkreten Plan, was nach dem Studium kommen kann/soll, in dieses Studim zu stürzen halte ich für unbesonnen.

Auch wenn es hart klingt, würde ich Astronaut werden wollen, dann würde ich auch nicht Astrophysik studieren, weil ich auf die passende Gelegenheit warte. Im gegenteil ist Astropyhsik einer der Herausfordernsten Studiengänge, der einen aber kaum mehr zum Astronautsein eignet als Geophysik, Fernmeldetechnik oder Elektrotechnik.

Mach am besten Pro und Kontra-Listen, für deine Wahl. Und versuch gedanklich in mehrere Richtungen zu gehen.
 
Es ist nicht zu früh.
Wenn du Bafög beziehst, kannst du dann nämlich nicht mehr wechseln, weil dir der Baföganspruch verwehrt bleibt.

Überleg dir gut was du machst. Was krisensicher ist, bleibt Lehramt.
Da kann man auch die von dir genannten Fächer verbinden.
 
Es ist nicht zu früh.
Wenn du Bafög beziehst, kannst du dann nämlich nicht mehr wechseln, weil dir der Baföganspruch verwehrt bleibt.

Überleg dir gut was du machst. Was krisensicher ist, bleibt Lehramt.
Da kann man auch die von dir genannten Fächer verbinden.

Der Baföganspruch belibt erhalten, wenn er eine Begründung gibt wieso er wechselt, und ein Motivationsschreiben verfasst. Zumindest war das Früher so. Allerdings ist er an die Regelstudienzeit gebunden.

Also Lukas, informiere dich beim Bafögamt!
 
Er kann bis zum 2. Semester wechseln, dann verfällt der Baföganspruch.
So ist es heute.
Ein Semester kann er noch. Ich würde aber dringend die Fristen einhalten.
 
Hallo Lukas,

1) Ja, es ist zu früh. Selbst wenn der Studiengang dir niecht liegen sollte, so solltest du trotzdem erstmal am Ball bleiben. Nach meinen Erfahrungen entscheidet über Erfolg oder Misserfolg wie Gut man mit Stress umgehen kann. Dazu gehört ein gewisses Training. In deiner Situatuion heißt das, für Prüfungen lernen, und dich an den Tagesrythmus gewöhnen.

Damit einher geht, dass du das eigenständige Lernen lernst. Es ist nicht wie in der Schule, wo man alles dreimal erzählt bekommt. Dein Gehirn und dein Denken strukturieren sich nur langsam um.

Es wird leichter, wenn du rutiniert lernst und dich konzentrierst. Wenn du daran gewöhnt bist, strengt es weniger an.

2) Kein Studiengang ist perfekt. Sieh dir lieber ab und an mal die Studienordnungen interessanter Studiengänge an, als auszusetzen. Darin wirst du die Fächer sehen, über die du dich teilweise anhand von frei im Netz verfügbaren Inhalte informieren kannst. Alternativ kannst du auch zu Studienberatern gehen. Für jeden Studiengang existiert irgendwo an der jeweligen Uni ein Berater, der dir etwas über die Inahlte erzählen kann.

3) Schätz ab was in Zukunft gebraucht wird. Die Welt braucht nicht noch einen BWLer, nicht noch einen Wirtschaftsingenieur, nicht noch einen Maschinenbauer, nicht noch einen Germanisten, nicht noch einen Lehrer, nicht noch einen Mediziner, nicht noch einen Studenten, der irgendwann gern mal reich wäre, und das mit fehlgeleiteten Vorstellungen realisieren möchte.

Gesucht werden aktuell Bauingenieure und künftig vielleicht mehr Automatisierungstechniker.

Mach dir klar, wir sind alle Menschen. Menschen vergessen, und Menschen erinnern sich falsch. Außerdem wirst du den Großteil dessen, was du später im Arbeitsleben brauchst nicht in der Uni lernen.

of topic Ferner sind Menschen auch nur Tiere, und besitzten auch eine Psyche, die oftmals an Mängeln und fehlender Intellignz geformt wurde. Spätestens im Arbeitsleben wirst du merken, dass es oftmals die Betüger und Charlatane sind, die es weit im Leben bringen.

Vielleicht wirst du erkennen, dass es an fehlenden Kontrollinstanzen im Rechtssystem und generell in der Gesellschaft. Und vielleicht wirst du die Gesellschaft einst im Großen als gescheitert und korrupt ansehen. Vielleicht auch nicht.

4) Lehramt Sport und ...
Tests und Self-Assessments bei der Studienwahl
5) Treft die Wahl gemeinsam. Hör dir die Meinung deiner Mutter an, und entscheide dann, rational, was für dich am Besten ist.

6) Informationen für Gründer gibt es an jeder Uni. Teilweise kannst du in Kursen lernen, was du später Brauchen kannst. Doch dich ohne konkreten Plan, was nach dem Studium kommen kann/soll, in dieses Studim zu stürzen halte ich für unbesonnen.

Auch wenn es hart klingt, würde ich Astronaut werden wollen, dann würde ich auch nicht Astrophysik studieren, weil ich auf die passende Gelegenheit warte. Im gegenteil ist Astropyhsik einer der Herausfordernsten Studiengänge, der einen aber kaum mehr zum Astronautsein eignet als Geophysik, Fernmeldetechnik oder Elektrotechnik.

Mach am besten Pro und Kontra-Listen, für deine Wahl. Und versuch gedanklich in mehrere Richtungen zu gehen.



Also erstmal vielen Dank für deine ausführliche Antwort 🙂

1) Mein Problem ist wohl aktuell, dass ich nicht gut genug mitkomme und nicht das Gefühl habe, genug für das Studium getan zu haben. Ich habe den Eindruck, dass es nun unmöglich ist, Alles nachzuholen und ich keine Einzige Klausur im Februar bestehen kann. Ich komme in einer Übungsgruppe eines der anspruchsvollsten Fächer (Programmieren) nicht hinterher, verstehe kaum was die Anderen machen und habe das Gefühl, dass ich garnichts kann. Die erste Abnahme habe ich auch versaut und mitlerweile würde ich das komplette erste Semester am liebsten wiederholen 🙁

2) Zu aller erst habe ich mich über die Fächer in den Studiengängen informiert und falls mich ein Studiengang von den Fächern sehr anspricht, dann fahre ich auch zu der Uni um mich zu informieren. Leider habe ich das bei meinem aktuellen Studiengang nicht gemacht auch wenn ich nicht alles an der Informatik öde finde.

3) Das war ja auch mein erster Gedanke als ich mich für die Informatik entschieden habe. Auf der Seite der Uni werben sie ganz groß mit "Fast alle Studierenden finden nach weniger als 2 Wochen eine Arbeitsstelle". Ich war mir nur nicht zu 100% sicher ob ich das wirklich so tun soll, nur um später große Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben. Aber ich denke mal, dass es naiv ist, wenn man einen Job machen will, der einem Freude bereitet. Es geht nur darum möglichst viel zu verdienen 🙄.

4) Diese Studeirenwahltestst habe ich schon häufig gemacht. Lehramt währe eine Interessante Idee aber dafür müsste ich wohl mein Abi nachholen.

5) Ich sage meinen Eltern immer wieder, dass ich bald wegziehe um sie darauf vorzubereitet. Ich habe nur ein wenig Angst da es in meiner Familie eine Menge Leute mit psychischen Krankheiten gibt und ich nicht will, dass mein wegziehen vielleicht so etwas wie Neid oder Gewalt bei uns außlöst. Mein Bruder musste schon immer alles haben, dass ich habe und man sieht ihm an, das er extrem wütend wird, wenn ich davon rede, dass ich außziehen möchte. Das würde mich normalerweise nicht jucken aber er hat Jemandem auß meinem Umfeld schon einmal Gewalt angedroht (mit Messer), er hat sich zwar kapput geheult und ihm wurde verziehen aber ich traue ihm seitdem nicht mehr bzw. galube ich nicht, dass er sich gut kontrollieren kann. Meine kleine Schwester 14 Jahre alt hat sich 1 Woche vor beginn des Studium versucht das Leben zu nehmen. Das sind Alles Dinge, die mich ablenken und mir das Gefühl geben, meine Ziele niemals erreichen zu können. Kennst du das Gefühl, wenn man sich wie ein Schwächling fühlt, der mit Stress nicht mehr umgehen kann. Mit meiner Mutter zu reden wird nix ändern, weil reden nix ändern wird.

6) Da hast du wohl recht. Außerdem werden viele Studenten gar nicht das, was sie mal studiert haben, sondern etwas völlig Anderes. Nur Personalmanegement zu studieren, obwohl ich noch überhaupt nicht weiß, wie ich mich selbständig machen will, zu Studieren währe vermutlich ziemlich dämlich.

Ich werde erst mal eine Weile weiter Informatik studieren und mich dabei zu anderen Studiengängen informieren.

MFG

Lukas
 
Es ist nicht zu früh.
Wenn du Bafög beziehst, kannst du dann nämlich nicht mehr wechseln, weil dir der Baföganspruch verwehrt bleibt.

Überleg dir gut was du machst. Was krisensicher ist, bleibt Lehramt.
Da kann man auch die von dir genannten Fächer verbinden.


Ich beziehe gar kein BAfög. Normalerweise hätte ich Anspruch darauf obwohl mein Vater ordentlich verdient aber ich habe mich dagegen entschieden, da ich schlechte Erfahrungen mit Geld habe, dass mir der Staat schenkt. Aktuell bekomme ich noch Kindergeld aber Bafög hab ich nie beantragt 😀
 
Lukas, wo genau liegt dein Problem beim Programmieren?

Du weißt evtl. nicht warum du welche Abfolge einhalten musst. Der tiefere Sinn ist verborgen? In den ersten Semestern heißt es oft, stupide auswendig lernen. Für viele ändert sich das über das gesamte Studium nicht. Doch wenn du einen Sinn in den Dingen brauchst, wird sich dieser mit der Zeit mehr und mehr erschließen.

Der grundlegende Aufbau einer Programmiersprache erschließt sich, wenn man die technische Informatik kennt, und die Herausforderungen, die mit den Aufbau und den Verschaltungen der Speicher, ALUs, Bussysteme, etc. entstehen.

Wenn man sich dann noch mit dem Compilerbau befasst, und Assembler beherrscht, verfliegen die Geheimnisse und alles wird einfach.

Für den Beginn brauchst du aber Programmierpraxis. Evtl. hilft dir diese Seite dabei weiter: https://www.sololearn.com/Courses/
 

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