H
H.N.
Gast
Hallo,
Ich will mich zunächst einmal kurz sagen, ich bin männlich und 17 Jahre jung, vielleicht spielt das ja eine Rolle.
Nun, ich habe seit diesem Wochenende viel nachgegrübelt. Aber bevor ich sage worüber, will ich erst erzählen, was passsiert ist.
Nun, ich habe eine Frau kennengelernt und sie 10 Jahre älter als ich. Sie hat ADS und es wurde erst dieses Jahr diagnostiziert. Ich hatte grad eine ziemlich blöde Trennung hinter mir und sie wollte sich von ihrem Freund trennen, mit dem sie 3 Jahre zusammen war. Wir verstanden uns beide wirklich gut und wir haben öfters telefoniert und verstehen uns auch super. Sie ist wirklich eine super Frau! Bei den Telefonaten hat sich schon desöfteren herausgestellt, dass ich manchmal anfange nachdenklich zu werden. Manchmal zweifel ich an mir selbst oder denke einfach absurde Sachen, ob mich die Person mag oder was auch immer.
Man sollte vielleicht noch wissen, dass ich ein ziemlich offener Mensch bin und dass ich sehr gerne rede. Ach und nicht denken, dass wir zusammen sind oder sowas, sondern wir sind einfach gute Freunde 🙂.
Auf jeden Fall haben wir uns an diesem Wochenende getroffen. Ich bin zu ihr hingefahren und sie hat mich am Abend abgeholt. Ich habe was gegessen und wir haben Scrabble gespielt. Das hat auch Spaß gemacht und wir verstehen uns auch gut und haben auch gut geredet. Im Prinzip ein guter Anfang. Am nächsten Morgen sind wir dann aufgestanden und sie hat mir ihre Stadt gezeigt, bzw. wir sind am Meer spazieren gegangen und das war auch wirklich schön. Dann sind wir einkaufen gefahren und schließlich zu ihren Eltern. Mein Kopf sagte mir, dass das kein Problem sei, wobei ich bei meiner Seele nicht so sicher bin. Dort angekommen hat man sich begrüßt, aber ich war eigentlich kein Gesprächtsthema, da sie anscheinend auch schon von mir erzählt hat. - Es kann sein, dass es hier schon anfängt -
Ich habe mich ein wenig deplaziert gefühlt, da ich nicht so richtig mitreden konnte und irgendwie wusste ich auch nicht so recht was ich reden sollte. Könnte aber auch sein, dass das ein neues Umfeld ist und ich mich erstmal vorsichtig rantasten muss.
Schließlich sind wir zu ihr nach Hause gefahren. Sie hat darauf bestanden mir war zu kochen, obwohl ich das nicht soo unbedingt wollte, aber egal, schließlich waren es nur Spaghetti. Ich habe mich dann kurz in mein Schlafzimmer zurückgezogen und Musik gehört. Irgendwie gingen dann meine Gedanken mit mir durch, sodass ich in eine depressive Stimmung geraten bin. Nach dem Essen sollte ich ihr noch etwas in Mathe erklären, aber da ich genau das noch nicht gemacht hatte, konnte ich ihr leider nicht so viel helfen. Ich weiß nicht, aber ich war da auch schon ein bisschen abwesend und habe mir Gedanken gemacht. Primär fing ich an Selbstzweifel zu hegen.
Anschließend sind wir erneut zu ihren Eltern gefahren und haben dort Kuchen gegessen. Wieder hatte ich Schwierigkeiten mich zu integrieren und musste andauernd nachdenken. Ich mag es nicht, wenn ich nur so dasitze, weil ich eigentlich ein offener Mensch bin. Mein Selbstbewusstsein bewegte sich also immer weiter gegen Null. Bei ihren Eltern haben wir auch ausgemacht, dass wir mit ihrer Großcousine bowlen gehen. Ich mochte sie nicht so sehr, aber hey, ich war noch nie bowlen gewesen und schließlich sollte mich das ja auflockern. Generell war der Tag irgendwie komisch, da jeder so ein bisschen müde war.
So sind wir wieder zu ihr hingefahren und haben uns eine Pause gegönnt. Sie ging fernsehen und ich habe noch was notiert. Dabei gingen wieder meine Gedanken durch. Sie hat natürlich auch zwischendurch geschaut, was ich gemacht habe, also nicht, dass ihr denkt, sie kümmerte sich nicht um mich. Ich setzte mich nun neben sie beim fernsehen und ich war in diesem Moment wirklich bedürftig nach Nähe, aber da ich nicht soviel Erfahrung mit Mädchen habe, also sehr schüchtern in Sachen Körperkontakt bin und sie sich erst frisch getrennt hat, wollte ich nichts riskieren.
So sind wir schließlich Bowlen gefahren. Dort konnte ich mich nicht 100% begeistern und ich hielt meine Klappe und zweifelte an mir selbst. Einmal war ich kurz vorm Heulen. Irgendwie kam ich auch in so einer Dreierrunde nicht ins Gespräch was mich zunehmend stresste. Man fragt sich warum man so komisch ist und dann wird man komischer. Und dann fragt man sich das erneut und wird immer depressiver und hegt Selbstzweifel, wie blöd man doch ist und was man für Fehler macht.
Nach dem Bowlen sind wir zu ihr, mit der Cousine und haben uns einen Film angeschaut. Der hat mich zumindest etwas abgelenkt. Nach dem Film ist die Cousine abgehauen und wir beide wollten uns den nächsten Film anschauen. Jedoch fragte sie mich was los sei. Und ich wusste es selber nicht. Sie meinte, dass ich unheimlich wäre, weil ich diese Schwankungen habe, dass ich in einem Moment super redebedürftig bin und im nächsten dann ein nachdenkender Stein bin. Ich habe ihr Angst gemacht mit meinem Verhalten. Ich wusste wirklich nicht, warum ich depressiv geworden bin und ich weiß es jetzt auch nicht. Sie meinte auf jeden Fall, dass es nicht normal sei, dass ich solche Nachdenker habe, bzw. solche krassen Nachdenker und solche Stimmungsschwankungen. Sie fragte mich auch, ob ich mich einfach hinlegen kann und entspannen kann, aber das kann ich nicht, weil ich immer nachdenke. Jedoch bin ich in der Schule überhaupt nicht so. Da denke ich nie nach, es ist nur bei Frauen so, weil ich auch lieber mit Frauen rede.
So gab sie mir den Rat, dass ich unbedingt einen Pschiater aufsuchen sollte, der mich durchcheckt, weil das, wie gesagt, nicht normal sei.
Klar sie reflektiert auch ein wenig von ihrer Krankheit auf mein Verhalten, aber ich habe mir selber auch Angst gemacht, weil ich nicht wusste, woher diese Depressionen kommen. Im Prinzip besteht mein Alltag auch darin, dass ich mich ablenke, um nicht nachzudenken, also fragt man sich schon: Wovor laufe ich weg?
Schließlich hatte ich noch mehr Selbstzweifel, aber wir schauten uns den Film an. Wir gingen schlafen und am nächsten morgen haben wir dann gefrühstückt. Ich saß still da und aß. Natürlich nachdenkend und das missfiel ihr. Sie wollte ein Gespräch und gab den Kommentar ab: "Das ist ja eine tolle Unterhaltung. Da kann ich gleich was anderes machen!"
Klar, das war irgendwie auch ihre Dummheit, aber das mache ich ihr nicht zum Vorwurf. Ich merkte, dass sie keine Lust mehr auf mich hatte und wir sind viel zu früh zu ihren Eltern gefahren, denn sie wollte mir ihrer Cousine shoppen gehen und mich zum Bahnhof bringen. Am Bahnhof angekommen ist sie nicht mal mitgekommen, sondern im Auto sitzen geblieben und hatte falsches Lachen im Gesicht und sagte freundlich Tschüß zu mir. Ganz klar sie hatte keine Lust auf mich.
Auf der Zugfahrt nach Hause, hatte ich teils Angstzustände und war seelisch kaputt. Also habe ich mich abgelenkt, aber ich war wirklich im Eimer. Die ganze Zeit nachgedacht und an mir gezweifelt, weil ich nicht wusste, wer ich bin, bzw. was mit mir los ist.
Zuhause angekommen, habe ich mich natürlich bei ihr gemeldet, allerdings nur mit einer SMS, dass ich gut angekommen bin.
Ich war fest der Überzeugung, dass ich mir nun einen Psychiater suchen sollte.
Wenn ich das ganze reflektiere, dann weiß ich nicht woran es gelegen hat. Es kann gut sein, dass ich mich unwohl gefühlt habe, obwohl mein Verstand gesagt hat: "Ok, ist kein Problem!"
Das liegt auch vielleicht daran, dass ich es jeder Person versuche Recht zu machen, bzw. Personen die mir näher stehen und die mir wichtig sind und sie ist mir wichtig. Also mir fällt es generell zu sagen: "Das gefällt mir und das nicht!" Ich achte sehr darauf, dass der fragenden Person gefällt. Ich hasse das.
Ich hatte solche depressiven Stimmungen schon bei meiner letzten Beziehung, die aber wirklich nicht sehr lange hielt. Dort fühlte ich mich unwohl und fing an, an mir selbstzuzweifeln. Im Prinzip möchte ich dieses Zweifeln an mir los werden und mein Selbstbewusstsein stärken.
Ich möchte einfach wissen, ob das normal ist, dass ich so bin, was ich aber sehr stark bezweifel und ob ich zu einem Psychiater gehen sollte. Im Moment wäre ich überhaupt nicht abgeneigt da hin zu gehen, weil mir dieses Verhalten wirklich auf den Senkel geht.
Achja, was vielleicht jetzt nicht so zum Thema ICH passt, aber ich vermisse meine Freundin. Ich mache mir Sorgen um sie und sie meldet sich nicht. Ich könnte sie anrufen, aber ich sage mir, dass wenn sie mit mir Kontakt haben wollte, schon online gehen würde. Ich habe wirklich Angst um sie, weil sie einer der tollsten Menschen ist, die ich jemals kennengelernt habe. Jedoch sind wir nicht zusammen und ich denke auch nicht an eine Beziehung, aber sie bedeutet mir wirklich seehr viel. Mich stört einfach diese Ungewissheit, dass ich nicht weiß, was sie denkt und was nicht. Ist sie nun mit mir noch befreundet, oder hat sie nun Angst und will nicht mit so einem Psycho was zu tun haben. Ich möchte sie eigentlich nicht verlieren, aber wenn sie keinen Kontakt mehr haben will, dann soll sie es sagen. Argh, ich hasse es. Es ist im Prinzip lächerlich, aber ich mache mir diese Gedanken.
Ich freue mich auf jede Antwort, die zu dem Thema geschrieben wird.
MfG,
H.N.
Ich will mich zunächst einmal kurz sagen, ich bin männlich und 17 Jahre jung, vielleicht spielt das ja eine Rolle.
Nun, ich habe seit diesem Wochenende viel nachgegrübelt. Aber bevor ich sage worüber, will ich erst erzählen, was passsiert ist.
Nun, ich habe eine Frau kennengelernt und sie 10 Jahre älter als ich. Sie hat ADS und es wurde erst dieses Jahr diagnostiziert. Ich hatte grad eine ziemlich blöde Trennung hinter mir und sie wollte sich von ihrem Freund trennen, mit dem sie 3 Jahre zusammen war. Wir verstanden uns beide wirklich gut und wir haben öfters telefoniert und verstehen uns auch super. Sie ist wirklich eine super Frau! Bei den Telefonaten hat sich schon desöfteren herausgestellt, dass ich manchmal anfange nachdenklich zu werden. Manchmal zweifel ich an mir selbst oder denke einfach absurde Sachen, ob mich die Person mag oder was auch immer.
Man sollte vielleicht noch wissen, dass ich ein ziemlich offener Mensch bin und dass ich sehr gerne rede. Ach und nicht denken, dass wir zusammen sind oder sowas, sondern wir sind einfach gute Freunde 🙂.
Auf jeden Fall haben wir uns an diesem Wochenende getroffen. Ich bin zu ihr hingefahren und sie hat mich am Abend abgeholt. Ich habe was gegessen und wir haben Scrabble gespielt. Das hat auch Spaß gemacht und wir verstehen uns auch gut und haben auch gut geredet. Im Prinzip ein guter Anfang. Am nächsten Morgen sind wir dann aufgestanden und sie hat mir ihre Stadt gezeigt, bzw. wir sind am Meer spazieren gegangen und das war auch wirklich schön. Dann sind wir einkaufen gefahren und schließlich zu ihren Eltern. Mein Kopf sagte mir, dass das kein Problem sei, wobei ich bei meiner Seele nicht so sicher bin. Dort angekommen hat man sich begrüßt, aber ich war eigentlich kein Gesprächtsthema, da sie anscheinend auch schon von mir erzählt hat. - Es kann sein, dass es hier schon anfängt -
Ich habe mich ein wenig deplaziert gefühlt, da ich nicht so richtig mitreden konnte und irgendwie wusste ich auch nicht so recht was ich reden sollte. Könnte aber auch sein, dass das ein neues Umfeld ist und ich mich erstmal vorsichtig rantasten muss.
Schließlich sind wir zu ihr nach Hause gefahren. Sie hat darauf bestanden mir war zu kochen, obwohl ich das nicht soo unbedingt wollte, aber egal, schließlich waren es nur Spaghetti. Ich habe mich dann kurz in mein Schlafzimmer zurückgezogen und Musik gehört. Irgendwie gingen dann meine Gedanken mit mir durch, sodass ich in eine depressive Stimmung geraten bin. Nach dem Essen sollte ich ihr noch etwas in Mathe erklären, aber da ich genau das noch nicht gemacht hatte, konnte ich ihr leider nicht so viel helfen. Ich weiß nicht, aber ich war da auch schon ein bisschen abwesend und habe mir Gedanken gemacht. Primär fing ich an Selbstzweifel zu hegen.
Anschließend sind wir erneut zu ihren Eltern gefahren und haben dort Kuchen gegessen. Wieder hatte ich Schwierigkeiten mich zu integrieren und musste andauernd nachdenken. Ich mag es nicht, wenn ich nur so dasitze, weil ich eigentlich ein offener Mensch bin. Mein Selbstbewusstsein bewegte sich also immer weiter gegen Null. Bei ihren Eltern haben wir auch ausgemacht, dass wir mit ihrer Großcousine bowlen gehen. Ich mochte sie nicht so sehr, aber hey, ich war noch nie bowlen gewesen und schließlich sollte mich das ja auflockern. Generell war der Tag irgendwie komisch, da jeder so ein bisschen müde war.
So sind wir wieder zu ihr hingefahren und haben uns eine Pause gegönnt. Sie ging fernsehen und ich habe noch was notiert. Dabei gingen wieder meine Gedanken durch. Sie hat natürlich auch zwischendurch geschaut, was ich gemacht habe, also nicht, dass ihr denkt, sie kümmerte sich nicht um mich. Ich setzte mich nun neben sie beim fernsehen und ich war in diesem Moment wirklich bedürftig nach Nähe, aber da ich nicht soviel Erfahrung mit Mädchen habe, also sehr schüchtern in Sachen Körperkontakt bin und sie sich erst frisch getrennt hat, wollte ich nichts riskieren.
So sind wir schließlich Bowlen gefahren. Dort konnte ich mich nicht 100% begeistern und ich hielt meine Klappe und zweifelte an mir selbst. Einmal war ich kurz vorm Heulen. Irgendwie kam ich auch in so einer Dreierrunde nicht ins Gespräch was mich zunehmend stresste. Man fragt sich warum man so komisch ist und dann wird man komischer. Und dann fragt man sich das erneut und wird immer depressiver und hegt Selbstzweifel, wie blöd man doch ist und was man für Fehler macht.
Nach dem Bowlen sind wir zu ihr, mit der Cousine und haben uns einen Film angeschaut. Der hat mich zumindest etwas abgelenkt. Nach dem Film ist die Cousine abgehauen und wir beide wollten uns den nächsten Film anschauen. Jedoch fragte sie mich was los sei. Und ich wusste es selber nicht. Sie meinte, dass ich unheimlich wäre, weil ich diese Schwankungen habe, dass ich in einem Moment super redebedürftig bin und im nächsten dann ein nachdenkender Stein bin. Ich habe ihr Angst gemacht mit meinem Verhalten. Ich wusste wirklich nicht, warum ich depressiv geworden bin und ich weiß es jetzt auch nicht. Sie meinte auf jeden Fall, dass es nicht normal sei, dass ich solche Nachdenker habe, bzw. solche krassen Nachdenker und solche Stimmungsschwankungen. Sie fragte mich auch, ob ich mich einfach hinlegen kann und entspannen kann, aber das kann ich nicht, weil ich immer nachdenke. Jedoch bin ich in der Schule überhaupt nicht so. Da denke ich nie nach, es ist nur bei Frauen so, weil ich auch lieber mit Frauen rede.
So gab sie mir den Rat, dass ich unbedingt einen Pschiater aufsuchen sollte, der mich durchcheckt, weil das, wie gesagt, nicht normal sei.
Klar sie reflektiert auch ein wenig von ihrer Krankheit auf mein Verhalten, aber ich habe mir selber auch Angst gemacht, weil ich nicht wusste, woher diese Depressionen kommen. Im Prinzip besteht mein Alltag auch darin, dass ich mich ablenke, um nicht nachzudenken, also fragt man sich schon: Wovor laufe ich weg?
Schließlich hatte ich noch mehr Selbstzweifel, aber wir schauten uns den Film an. Wir gingen schlafen und am nächsten morgen haben wir dann gefrühstückt. Ich saß still da und aß. Natürlich nachdenkend und das missfiel ihr. Sie wollte ein Gespräch und gab den Kommentar ab: "Das ist ja eine tolle Unterhaltung. Da kann ich gleich was anderes machen!"
Klar, das war irgendwie auch ihre Dummheit, aber das mache ich ihr nicht zum Vorwurf. Ich merkte, dass sie keine Lust mehr auf mich hatte und wir sind viel zu früh zu ihren Eltern gefahren, denn sie wollte mir ihrer Cousine shoppen gehen und mich zum Bahnhof bringen. Am Bahnhof angekommen ist sie nicht mal mitgekommen, sondern im Auto sitzen geblieben und hatte falsches Lachen im Gesicht und sagte freundlich Tschüß zu mir. Ganz klar sie hatte keine Lust auf mich.
Auf der Zugfahrt nach Hause, hatte ich teils Angstzustände und war seelisch kaputt. Also habe ich mich abgelenkt, aber ich war wirklich im Eimer. Die ganze Zeit nachgedacht und an mir gezweifelt, weil ich nicht wusste, wer ich bin, bzw. was mit mir los ist.
Zuhause angekommen, habe ich mich natürlich bei ihr gemeldet, allerdings nur mit einer SMS, dass ich gut angekommen bin.
Ich war fest der Überzeugung, dass ich mir nun einen Psychiater suchen sollte.
Wenn ich das ganze reflektiere, dann weiß ich nicht woran es gelegen hat. Es kann gut sein, dass ich mich unwohl gefühlt habe, obwohl mein Verstand gesagt hat: "Ok, ist kein Problem!"
Das liegt auch vielleicht daran, dass ich es jeder Person versuche Recht zu machen, bzw. Personen die mir näher stehen und die mir wichtig sind und sie ist mir wichtig. Also mir fällt es generell zu sagen: "Das gefällt mir und das nicht!" Ich achte sehr darauf, dass der fragenden Person gefällt. Ich hasse das.
Ich hatte solche depressiven Stimmungen schon bei meiner letzten Beziehung, die aber wirklich nicht sehr lange hielt. Dort fühlte ich mich unwohl und fing an, an mir selbstzuzweifeln. Im Prinzip möchte ich dieses Zweifeln an mir los werden und mein Selbstbewusstsein stärken.
Ich möchte einfach wissen, ob das normal ist, dass ich so bin, was ich aber sehr stark bezweifel und ob ich zu einem Psychiater gehen sollte. Im Moment wäre ich überhaupt nicht abgeneigt da hin zu gehen, weil mir dieses Verhalten wirklich auf den Senkel geht.
Achja, was vielleicht jetzt nicht so zum Thema ICH passt, aber ich vermisse meine Freundin. Ich mache mir Sorgen um sie und sie meldet sich nicht. Ich könnte sie anrufen, aber ich sage mir, dass wenn sie mit mir Kontakt haben wollte, schon online gehen würde. Ich habe wirklich Angst um sie, weil sie einer der tollsten Menschen ist, die ich jemals kennengelernt habe. Jedoch sind wir nicht zusammen und ich denke auch nicht an eine Beziehung, aber sie bedeutet mir wirklich seehr viel. Mich stört einfach diese Ungewissheit, dass ich nicht weiß, was sie denkt und was nicht. Ist sie nun mit mir noch befreundet, oder hat sie nun Angst und will nicht mit so einem Psycho was zu tun haben. Ich möchte sie eigentlich nicht verlieren, aber wenn sie keinen Kontakt mehr haben will, dann soll sie es sagen. Argh, ich hasse es. Es ist im Prinzip lächerlich, aber ich mache mir diese Gedanken.
Ich freue mich auf jede Antwort, die zu dem Thema geschrieben wird.
MfG,
H.N.