WhyWorry
Neues Mitglied
Hi, bin neu hier und nun bin mal gespannt.
normalerweise bin ich recht selbstständig und in der Lage, eigene Entscheidungen zu treffen.
Mir geht es um einen Gedankenaustausch, wie ihr die Sache seht.
Wir sind nun schon über zwanzig Jahre zusammen, unser Sohn ist bereits erwachsen.
Ich denke unsere Ehe ist wie jede andere. Es gibt Höhen und Tiefen, gute und nicht so gute Zeiten.
Die ewig währende Märchenbuch-Liebe, die zu 100% erfüllend ist, war es nie.
Das war aber nie das Thema und war auch nicht so ausschlaggebend.
Da waren eher andere Sachen wichtiger.
Ich bin Harmonie-Mensch und Realist, stehe mit beiden Beinen auf der Erde (normalerweise).
Und nun? Ich weiß nicht, kann es sowas wie midlife-crisis sein?
Ich fühlte mich schon eine ganze Weile von meiner Frau nicht mehr geliebt.
Das machte mir aber lange Zeit nichts aus. Wichtiger war mir, zusammen zu bleiben und
zusammen zurecht zu kommen.
Nun aber, und das erschreckt mich: Ich fühle, dass ich meine Frau nicht mehr liebe.
Und das ist schlimm.
Denn nun muss ich eine Entscheidung treffen: Wie mache ich mit dieser Situation weiter?
Wieviel sind zwanzig Jahre Partnerschaft wert?
Wäre ich nicht dumm, das einfach so wegzuschmeißen?
Kann ich das denn überhaupt alles hinter mich lassen?
Würde es mich denn nicht den Rest meines Lebens verfolgen?
Würde es mein Leben nicht auf eine Weise "unkomplett" machen, wenn dieser Teil nun vorbei wäre?
Und was kommt danach? Ist das dann mehr wert?
Meine Frau hat mir ihre besten Jahre geschenkt. Ich spüre ihr gegenüber eine Verpflichtung.
Sie hat schon lange aufgehört, mich zu lieben. Was stelle ich mich jetzt so an?
Hat sie denn nicht auch auf so vieles verzichtet, meinetwegen?
Wieso stellen sich diese Frage überhaupt?
Da ist keine andere konkrete Frau. Natürlich gibt es die eine oder andere Sympathien unter Freundinnen oder Kolleginnen. Aber ich weiß auch genau, dass das auch mit einer anderen Frau auf Dauer wohl nicht gut ginge.
Bei einer neuen Beziehung sieht am Anfang ja immer alles rosarot aus, aber ich bin mir auch bewußt, dass es nach einiger Zeit auch wieder in "Normalität" übergeht und dann wieder das selbe Schicksal droht.
Warum sollte ich also von vorn beginnen?
Wenn ich nur nicht so unzufrieden mit der Situation wäre.
So nun seid ihr dran:
Wie finde ich heraus, was die richtige Entscheidung für mich ist?
Wie finde ich heraus, was ich wirklich will?
Danke für eure Beiträge
Greetings from the edge
Why Worry?
normalerweise bin ich recht selbstständig und in der Lage, eigene Entscheidungen zu treffen.
Mir geht es um einen Gedankenaustausch, wie ihr die Sache seht.
Wir sind nun schon über zwanzig Jahre zusammen, unser Sohn ist bereits erwachsen.
Ich denke unsere Ehe ist wie jede andere. Es gibt Höhen und Tiefen, gute und nicht so gute Zeiten.
Die ewig währende Märchenbuch-Liebe, die zu 100% erfüllend ist, war es nie.
Das war aber nie das Thema und war auch nicht so ausschlaggebend.
Da waren eher andere Sachen wichtiger.
Ich bin Harmonie-Mensch und Realist, stehe mit beiden Beinen auf der Erde (normalerweise).
Und nun? Ich weiß nicht, kann es sowas wie midlife-crisis sein?
Ich fühlte mich schon eine ganze Weile von meiner Frau nicht mehr geliebt.
Das machte mir aber lange Zeit nichts aus. Wichtiger war mir, zusammen zu bleiben und
zusammen zurecht zu kommen.
Nun aber, und das erschreckt mich: Ich fühle, dass ich meine Frau nicht mehr liebe.
Und das ist schlimm.
Denn nun muss ich eine Entscheidung treffen: Wie mache ich mit dieser Situation weiter?
Wieviel sind zwanzig Jahre Partnerschaft wert?
Wäre ich nicht dumm, das einfach so wegzuschmeißen?
Kann ich das denn überhaupt alles hinter mich lassen?
Würde es mich denn nicht den Rest meines Lebens verfolgen?
Würde es mein Leben nicht auf eine Weise "unkomplett" machen, wenn dieser Teil nun vorbei wäre?
Und was kommt danach? Ist das dann mehr wert?
Meine Frau hat mir ihre besten Jahre geschenkt. Ich spüre ihr gegenüber eine Verpflichtung.
Sie hat schon lange aufgehört, mich zu lieben. Was stelle ich mich jetzt so an?
Hat sie denn nicht auch auf so vieles verzichtet, meinetwegen?
Wieso stellen sich diese Frage überhaupt?
Da ist keine andere konkrete Frau. Natürlich gibt es die eine oder andere Sympathien unter Freundinnen oder Kolleginnen. Aber ich weiß auch genau, dass das auch mit einer anderen Frau auf Dauer wohl nicht gut ginge.
Bei einer neuen Beziehung sieht am Anfang ja immer alles rosarot aus, aber ich bin mir auch bewußt, dass es nach einiger Zeit auch wieder in "Normalität" übergeht und dann wieder das selbe Schicksal droht.
Warum sollte ich also von vorn beginnen?
Wenn ich nur nicht so unzufrieden mit der Situation wäre.
So nun seid ihr dran:
Wie finde ich heraus, was die richtige Entscheidung für mich ist?
Wie finde ich heraus, was ich wirklich will?
Danke für eure Beiträge
Greetings from the edge
Why Worry?