Was ist besser: Werkstudent oder HiWi?

Hallo!

Ich bin auf der Suche nach ein paar kleinen Nebentätigkeiten. Ich habe schon einen HiWi-Job an meiner Uni gefunden, bei dem es aber nicht um das geht, was ich später mal machen will. Das ist nicht per se schlecht, denn man kommt dort mit Studenten in Kontakt und baut vielleicht den ein oder anderen nützlichen Kontakt auf. Trotzdem gehe ich darin nicht so extrem auf wie bei etwas, was mehr mit meinem Studium zu tun hätte.

Ich habe auch ein paar Monate mal als Werkstudent gearbeitet. Das war nicht schlecht, weil es eben etwas sehr praktisches war eben mit deutlich mehr Bezug zum Studium. Die Atmosphäre war aber nicht so entspannt wie an der Uni.

Was sind eure Erfahrungen mit Werkstudenten- bzw. HiWi-Jobs? Gefällt euch eins von beiden besser als das andere? Ist die Uni der bessere Arbeitgeber als ein normales Unternehmen? Würd mich interessieren was ihr so darüber denkt.

Grüße
oroberos

Ich kann es nur für meine Uni beurteilen, aber an meiner Uni gibt es nur wenige Hiwistellen und meisten setzen sich die Leute durch, die den Master und Topnoten haben, Bacherlorstudenten bleiben auf der Strecke. Und auch einige Masterstudenten können sich nicht durchsetzen, da es zu viele Bewerber gibt. Von daher solltest du erstmal abwarten, ob du überhaupt genommen wirst.
Ich fände den Hiwijob besser, da man nicht zwischen Uni und Arbeitsstelle pendeln müsste und ich vermuten würde, dass die Hiwitätigkeit besser an die Vorlesungen angepasst ist und die Arbeit näher am Studium dran ist.

Ich denke da muss man noch mehr mit einbeziehen z.b. Bezahlung usw.

Ist die Bezahlung bei beiden gleich, dann kommt noch die Entfernung zum Arbeitsplatz dazu. Liegt die Firma weiter weg und man hat feste Arbeitszeiten dann würde ich das als negativer empfinden, da man als HiWi an der Uni direkt nebenher auch noch ein paar Unisachen erledigen kann und auch schnell mal zwischendurch sich ne Übungsstunde oder Vorlesung rein ziehen kann. Willst du aber nach deinem Studium in dieser Firma gerne anfangen, dann wäre das die bessere Wahl, da du so schon zeigen kannst, was du drauf hast und somit der spätere Einstieg leichter ist. Je nachdem könntest du dir auch die Zeit irgendwie als Praktikum oder BPS anrechnen lassen und hättest somit etliche Monate gespart. Es hängt also immer in Abwägung der Interessen ab würde ich sagen.

Gast meinte:

Ich kann es nur für meine Uni beurteilen, aber an meiner Uni gibt es nur wenige Hiwistellen und meisten setzen sich die Leute durch, die den Master und Topnoten haben, Bacherlorstudenten bleiben auf der Strecke.

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Bei uns gibt es haufenweise Stellen. Man muss nur ein wenig Kontakte haben. Da kann ein bisschen Engagement bei der Fachschaft z.B. nicht schaden (ich spreche aus eigener Erfahrung).

Gast meinte:

Von daher solltest du erstmal abwarten, ob du überhaupt genommen wirst.

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Ich wurde schon längst genommen. Ich arbeite dort schon.

Was die Bezahlung angeht: in meinem Fall stehen 14€/Stunde im Unternehmen gegen ca. 8€/Stunde an der Uni... kein Vergleich im Prinzip. Dafür ist es eben in der Uni, sprich weniger Umweg und bessere Atmosphäre. Da nimmt man es mit den Arbeitszeiten auch nicht so genau, weil man halt nicht immer dort sein muss zum arbeiten.

Wegen der Sache mit der Festanstellung nach dem Studium, da habe ich halt das Problem, dass ich mich wiederum so früh nicht auf meinen späteren Job festlegen mag. Ist halt mehr was persönliches. Ich mein mir wären ein Haufen Praktika eigentlich am liebsten, nur wollen die Unternehmen einen normalerweise mind. 4 Monate haben und dafür reichen die Semesterferien längst nicht aus. Und beides auf einmal ist dann doch ein bisschen viel...