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Pfadfindung333
Gast
Hallo, ich möchte gleich vorweg sagen, dass das "Ihr" auf die Gesellschaft bezogen ist.
Mir geht es schlecht, ich habe das Gefühl so tiefe seelische Narben zu haben, sodass ich meine Situation niemals überwinden kann. Schon in der Grundschule began meine Leidenstour, ich wurde schon in der 3ten Klasse von einem "Freund" nach der Schule regelmäßig geschlagen. Als kleiner Junge war ich damit natürlich überfordert und mein Verhältniss zu anderen Menschen wurde hier schon massiv gestört. Ich wurde dadurch sehr zurückhaltend und misstrauisch.
Das führte dazu, dass ich in der weiterführenden Schule gemobbt wurde und schwere Zeiten druchmachen musste, die ich nie wirklich verarbeitet habe und viele Erinnerungen irgendwann mal wieder aufploppen und mir das Leben unglaublich schwer machen. In mir baute sich tiefe Verachtung auf, was ich allerdings nicht rauslies, da ich sonst ein netter, hilfsbereiter Mensch war. Ich hatte Angst in die Schule zu gehn und war ein typischer Außenseiter, hatte schlechte Noten wegen meiner Fehlzeiten und der fehlenden Motivation. Ich war ein ängstlicher Nerd. Meine alleinerziehende Mutter(Vater verstorben vor meiner Geburt) bekam meine Frustration ab und hatte es schwer mit mir, und Geld hatten wir auch kaum. Meine Welt bestand zu dieser Zeit hauptsächlich aus Computer und Internet.
Ein Lichtblick war meine Berufsausbildung, in der ich es schaffte, alles vorherige zu verdrängen. In dieser Zeit habe ich auch Freunde gefunden, die jeder andere als schlechten Umgang bezeichnen würde. Diese Freunde waren auch gezeichnet von ihrer Vergangenheit und Drogen waren nichts Unübliches. Allerdings war ich als junger Mann, immer schlau genug von nichts süchtig zu werden. Ich passte aber auch nicht in diese Gruppe, da ich verantwortungsbewusster und erwachsener war als der Rest. Ich hatte eine Freundin gefunden, die mich jedoch nach einem Jahr verließ, weil ich so kalt sei. Die Einsamkeit zerfraß mich und viele Freunde wanderten zeitgleich ins Gefängnis/Psychatrie. Ich habe mich immer gefragt warum ich nicht so wie Sie wurde. Eigendlich hätte ich Soziophat werden müssen.
Nach meiner Ausbildung war ich lange arbeitssuchend, trotz guter Noten. Weitere Isolation. Ich habe mich aber aufgerafft und ABI an der Abendschule gemacht und anschließend ein Studium angefangen, dass ich jetzt mit 28 beendet habe.
Hier ist der Punkt, eigendlich wäre jetzt die Zeit, an dem mein Leben sich verbessern könnte. Der Punkt an dem ich sage, ich habs geschafft! Aber die fehlende Verarbeitung meiner Vergangnheit holt mich ein, es geht nicht die Narben sind zu tief. Ich hasse es! Ich will nicht der sein, der ich geworden bin. Ich kenne die Gründe, ich weiß genau, dass es Unsinn ist mich zu so verhalten bzw. unsicher zu sein. Ich habe eigendlich eine starke Meinung und kann gut argumentieren, aber nicht mit Menschen, die mir gegenübersitzen, und mich abwertend anblicken. Ich sollte stolz sein auf mich, weil ich soviel geschafft hab, aber ich mag mich nicht, andere haben mir das ins Gehirn gebrannt und ich bekomm es nicht mehr raus.
Es ist schon bizarr ich bin immer noch nett und helfe anderen gern, hege keinen Hass, und denke zuletzt an mich selbst. Interessiere mich für Ethik, Moral, Gesellschaft, mache Sport und sehe ganz ok aus. Und zeitgleich bin ich immernoch alleine, depressiv und "auf dem falschen Planeten". Unfähig anderen zu Vertrauen, geschweige den eine Beziehung zu einer Frau aufzubauen. Außerdem habe ich Geliophobie und Schlafstörungen.
Ich hab bewießen, dass ich mich von dem Umfeld trennen kann, etwas aus mir machen kann und doch bin ich am Boden, kaputt, kalt, leer, antriebslos. Als ob ich in der falschen Welt gestrandet wäre. Was soll mir helfen, wenn nicht die Erkenntnis, dass ich mein Leben im Griff habe, dass ich alles schlechte hinter mir habe und ein Stuienabschluss in der Tasche? Ich weiß nicht was ich noch tun soll?
Mir geht es schlecht, ich habe das Gefühl so tiefe seelische Narben zu haben, sodass ich meine Situation niemals überwinden kann. Schon in der Grundschule began meine Leidenstour, ich wurde schon in der 3ten Klasse von einem "Freund" nach der Schule regelmäßig geschlagen. Als kleiner Junge war ich damit natürlich überfordert und mein Verhältniss zu anderen Menschen wurde hier schon massiv gestört. Ich wurde dadurch sehr zurückhaltend und misstrauisch.
Das führte dazu, dass ich in der weiterführenden Schule gemobbt wurde und schwere Zeiten druchmachen musste, die ich nie wirklich verarbeitet habe und viele Erinnerungen irgendwann mal wieder aufploppen und mir das Leben unglaublich schwer machen. In mir baute sich tiefe Verachtung auf, was ich allerdings nicht rauslies, da ich sonst ein netter, hilfsbereiter Mensch war. Ich hatte Angst in die Schule zu gehn und war ein typischer Außenseiter, hatte schlechte Noten wegen meiner Fehlzeiten und der fehlenden Motivation. Ich war ein ängstlicher Nerd. Meine alleinerziehende Mutter(Vater verstorben vor meiner Geburt) bekam meine Frustration ab und hatte es schwer mit mir, und Geld hatten wir auch kaum. Meine Welt bestand zu dieser Zeit hauptsächlich aus Computer und Internet.
Ein Lichtblick war meine Berufsausbildung, in der ich es schaffte, alles vorherige zu verdrängen. In dieser Zeit habe ich auch Freunde gefunden, die jeder andere als schlechten Umgang bezeichnen würde. Diese Freunde waren auch gezeichnet von ihrer Vergangenheit und Drogen waren nichts Unübliches. Allerdings war ich als junger Mann, immer schlau genug von nichts süchtig zu werden. Ich passte aber auch nicht in diese Gruppe, da ich verantwortungsbewusster und erwachsener war als der Rest. Ich hatte eine Freundin gefunden, die mich jedoch nach einem Jahr verließ, weil ich so kalt sei. Die Einsamkeit zerfraß mich und viele Freunde wanderten zeitgleich ins Gefängnis/Psychatrie. Ich habe mich immer gefragt warum ich nicht so wie Sie wurde. Eigendlich hätte ich Soziophat werden müssen.
Nach meiner Ausbildung war ich lange arbeitssuchend, trotz guter Noten. Weitere Isolation. Ich habe mich aber aufgerafft und ABI an der Abendschule gemacht und anschließend ein Studium angefangen, dass ich jetzt mit 28 beendet habe.
Hier ist der Punkt, eigendlich wäre jetzt die Zeit, an dem mein Leben sich verbessern könnte. Der Punkt an dem ich sage, ich habs geschafft! Aber die fehlende Verarbeitung meiner Vergangnheit holt mich ein, es geht nicht die Narben sind zu tief. Ich hasse es! Ich will nicht der sein, der ich geworden bin. Ich kenne die Gründe, ich weiß genau, dass es Unsinn ist mich zu so verhalten bzw. unsicher zu sein. Ich habe eigendlich eine starke Meinung und kann gut argumentieren, aber nicht mit Menschen, die mir gegenübersitzen, und mich abwertend anblicken. Ich sollte stolz sein auf mich, weil ich soviel geschafft hab, aber ich mag mich nicht, andere haben mir das ins Gehirn gebrannt und ich bekomm es nicht mehr raus.
Es ist schon bizarr ich bin immer noch nett und helfe anderen gern, hege keinen Hass, und denke zuletzt an mich selbst. Interessiere mich für Ethik, Moral, Gesellschaft, mache Sport und sehe ganz ok aus. Und zeitgleich bin ich immernoch alleine, depressiv und "auf dem falschen Planeten". Unfähig anderen zu Vertrauen, geschweige den eine Beziehung zu einer Frau aufzubauen. Außerdem habe ich Geliophobie und Schlafstörungen.
Ich hab bewießen, dass ich mich von dem Umfeld trennen kann, etwas aus mir machen kann und doch bin ich am Boden, kaputt, kalt, leer, antriebslos. Als ob ich in der falschen Welt gestrandet wäre. Was soll mir helfen, wenn nicht die Erkenntnis, dass ich mein Leben im Griff habe, dass ich alles schlechte hinter mir habe und ein Stuienabschluss in der Tasche? Ich weiß nicht was ich noch tun soll?