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Warum so wenig Empathie?

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Ostergesetz

Aktives Mitglied
Vielleicht geht es nur mir so,
aber ich stelle sehr oft fest wie wenig Mitgefühl und Verständnis in unserer Gesellschaft vorhanden ist.
Da wird der Jugendliche mit einer 4 gleich als faul betitelt, Leute mit psychischen Problemen müssen sich angeblich zusammenreißen, die ohne Markenklamotten wird bloß belächelt und der etwas langsamere Kollege wird ausgelacht.
Kann mir das jemand erklären?
Ich könnte nie über jemanden so urteilen, aber ich stelle sooft fest wie schnell das doch getan wird. Oder einfach die Herzlosigkeit mancher Kommentare ganz egal um welches Thema es geht.
Einfach traurig, oder bin ich zu sensibel? Ich weiß es nicht...
 
Vielleicht geht es nur mir so,
aber ich stelle sehr oft fest wie wenig Mitgefühl und Verständnis in unserer Gesellschaft vorhanden ist.

Das geht nicht nur Dir so.
Früher habe ich mich darum bemüht, habe versucht, solche Leute aufzurütteln, aber inzw. habe ich verstanden, daß es vergebliche Mühe ist. So tue ich in meinem Rahmen das, was nötig ist, um Tier und Mensch da zu helfen, wo Hilfe gebraucht wird.
 
Vielleicht geht es nur mir so,
aber ich stelle sehr oft fest wie wenig Mitgefühl und Verständnis in unserer Gesellschaft vorhanden ist.
Da wird der Jugendliche mit einer 4 gleich als faul betitelt, Leute mit psychischen Problemen müssen sich angeblich zusammenreißen, die ohne Markenklamotten wird bloß belächelt und der etwas langsamere Kollege wird ausgelacht.
Kann mir das jemand erklären?

Hast du gut zusammengefasst, warum das so ist würde ich auch gerne wissen, vielleicht weil die Menschen schnell mit Vorurteilen zur Hand sind um nicht denken zu müssen, weil es einfacher ist.

Aber wenn sie selbst mal in der Lage sind, dann wehe dem, der das Gleiche zu ihnen sagt, bei ihnen selbst ist das natürlich immer ganz anders 🙄

Ich hab mir angewöhnt mich mit solchen Menschen nicht mehr auseinanderzusetzen, es gibt sie, aber nicht in meiner Reichweite.🙂😉

Sie wissen es sowieso immer besser als andere, von daher ist ein Gespräch mit ihnen auch unnötig.
 
Es kommt darauf an, welche Brille man aufsetzt:

Wenn ich mich auf unempathische Grobiane konzentriere, werde ich auch vermehrt solche wahrnehmen.
Und die ganzen freundlichen, mitfühlenden Menschen entgehen mir völlig.

Es gibt überall eine Mischung. Nette, mitfühlene, klugscheißende und bescheidene Menschen. Alles eben.

Hauptsache, ich bin selber nicht so, wie ich es an anderen bemäkel.
 
@Mea:
Vielleicht komme ich auch noch dahin, wo du bist, aber im Moment würde ich am liebsten alle bekehren.
Ich kann das einfach nicht verstehen...ich bin nicht übermäßig emotional oder sowas, aber wenn jemand ein Problem hat, dann finde ich, muss man das von deren Standpunkt aus betrachten und nicht auch noch draufschlagen.
Und ja, bei eigenen Problemen ist das immer was ganz anderes...

Ich werde vielleicht nichtmehr die Auseinandersetzung suchen, wenn ich etwas älter bin. 😉

@Monarose:

Es geht nichtmal so sehr um unempathische Grobiane. Es geht um ganz normale Leute, das finde ich ja das Erschreckende...Ganz freundliche Menschen, die dann plötzlich beim Thema Amerikaner oder Psychosomatik oder sonstwas sehr hart werden.
 
Ehrlichkeit und Härte sollte man nicht verwechseln.

Du hast übrigens tatsächlich etwas Bekehrerhaftes an dir, wie du selber schreibst.

Ich finde das weitaus unangenehmer, als ein ehrliches Wort zur richtigen Zeit.

Aber jeder, wie er mag.

Btw: Du schreibst, wenn jemand ein Problem habe, würdest du seine Position einnehmen.
Finde ich wenig hilfreich. Die kennt er ja hinlänglich und sie hilft ihm aus seinem Problem nicht raus.
Manchmal bedarf es eines neuen Impulses, damit die Rädchen sich wieder drehen.
 
Du hast vollkommen Recht, Ehrlichkeit und Härte sind nicht zu verwechseln,
aber ich kann auch ohne Härte jemandem eine ehrliche Antwort geben. Und das finde ich dann weitaus fruchtbarer als ein harsches Statement, aber das ist vielleicht einfach meine Meinung.

Ich verstehe, was du sagen möchtest, aber diese Herangehensweise ist für mich nicht die richtige.
Ich muss erst verstehen, was vorgeht um dann urteilen zu können. Das liegt aber vielleicht daran, dass es mir persönlich sehr wenig geholfen hat, als man mir sagte "Stell dich nicht so an. Du hast Abi. Du hast einen Studiumsplatz. Was ist dein Problem?". Diese Leute konnten sich nicht in meine Lage versetzen und haben mein Problem abgetan, deswegen versuche ich immer erst zu sehen, was wäre, wenn ich in der Lage der Person mit dem Problem wäre.
 
Ist doch schön, dass du so gut mit dir und deiner Herangehensweise klar kommst.

Umgib dich einfach mit Leuten, die ähnlich ticken. Ein paar muss es doch da noch geben.
 
Mitleid, Mitgefühl, Zuspruch sind sehr lobenswert und bestimmt nicht verkehrt aber manchmal bedarf es eines klaren Wortes, nicht weil jemand keine Enpathie empfindet sonder weil es einfach nicht anders zu machen ist.
Was nicht bedeutet das man grob oder unfreundlich werden will oder muss, auch Kritik kann man Formschön verpacken, aber sie sollte dennoch als sollche verstanden werden, ebenso wie das Lob oder die Anerkennung.
 
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