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Warum schlagen Eltern ihre Kinder?

  • Starter*in Starter*in Sonnja
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    eltern
S

Sonnja

Gast
Hallo alle zusammen,

ich bin gerade dabei, meine kranke Kindheit und Jugend aufzuarbeiten und ich stelle mir ständig die Frage, warum meine Eltern mich geschlagen haben. Klar, ich sollte sie sofort wg Misshandling Schutzbefohlener anzeigen aber irgendwie , sie haben ja auch gute Seiten....

Warum schlagen Eltern ihre Kinder wenn sie sie ja angeblich ach so lieb haben?!?
 
Weil sie dumm sind. Weil sie sich in bestimmten Situationen nicht mehr anders zu helfen wissen. Das zeigt ihre Inkompetenz und ihr Unvermögen.
 
Es gibt so viele verschiedene Gründe, warum Gewalt praktiziert wird.
Die meisten haben selber eine schwierige Vergangenheit hinter sich, die sie nie verarbeitet haben.Sie sind im Grunde auch Opfer, was solch ein Verhalten natürlich nicht entschuldigen darf.

Einige haben vielleicht auch zu viele Kinder und sind überfordert.
Andere wissen auch einfach nicht, dass das Kind ein Recht auf gewaltfreie Erziehung hat.

Dann gibt es noch die Menschen, die dabei zusehen wie Gewalt zugefügt wird, das sind für mich Mittäter, diese müssten genauso bestraft werden wie die Täter.

Es wäre so leicht etwas zu ändern.
 
Hi!

Also ich stelle mir die Frage auch manchmal...

Eigentlich weiß ich aber ganz genau,dass ich provoziert habe,damit mein Opa es tut.Einmal hat er mich auch mit nem gürtel auf den A**** gehaun🙄
War nit schlimm-
aber kann es sein,dass du auch mal provoziert hast?
Vielleicht auchnur einmal und sie dachte,es würde dir nichts ausmachen?
Wie ist dein Verhältnis zu deinen Eltern?
Kannst du mit ihnen reden?
Wenn das möglich ist kannst du die ja mal selbst danach befragen.
Situationen erklären und fragen,wieso sie so reagierten und ihre ansichten dazu hören.
Vielleicht würde sich einiges klären.

Alles Liebe,
Anonymi
 
Eltern schlagen ihre Kinder,wenn sie selbst nicht verarbeitet/aufgearbeitet und begriffen haben welch Unrecht ihnen damit angetan wurde...

..was das provozieren angeht..selbst wenn ein Kind provoziert,so wie es Erwachsene als dieses ansehen,ist es die Plicht des/der Schutzbefohlenen/Eltern damit umzugehen,als verantwortungsvolle Erwachsene und Vorbild.
Kinder tun NIE etwas aus Boshaftigkeit,sondern spiegeln nur das wieder was sie von den Erwachsenen gelernt bekommen/erleben..es gibt KEINEN Grund ein Kind zu schlagen!!
 
Zuletzt bearbeitet:
@ anonymi: Kommt drauf an, was man als provozieren bezeichnet. So etwas wie einen eigenen Willen oder Selbstbewusstsein hat man mir von früh auf kategorisch ausgeprügelt. Als Provokation galt halt, wenn ich bei meinem Nein geblieben bin oder als ich erzählt hab, was zu Hause abgeht oder wenn ich (natürlich absichtlich, ja klar...) schlechte Noten nach Hause gebracht hab. Anstatt zu fragen was die Ursache war, hat man halt draufgeschlagen. Oder wenn ich nicht aufgehört habe zu weinen hat man halt so lange Ohrfeigen bekommen, bis man es halt unterdrücken konnte.

Aber angeblich alles zu meinem Besten...wenn ich erzähle was so alles abging bei meinen sogenannten "Eltern", hab ich schon so oft gehört: " Das würde ich mit meinem Kind nie antun oder Ähnliches" Ich denke, meine sog "Eltern" hatten mich halt einfach nicht lieb, denn wenn sie mich liebgehabt hätten, hätten sie mir wohl keine Schmerzen zugefügt,oder? Oder hätten sich zumindest hinterher entschuldigt. Aber nein, sie sind ja UNFEHLBAR!!

Ich habe sie schon ein paar Mal danach gefragt aber es kam immer dieselbe Antwort: "Ohne unseren Anwalt sagen wir dir nichts mehr". Tja, und diesem Anwaltstypi bin ich natürlich immer in der Beweispflicht... *würgkotz*
 
@ anonymi: Kommt drauf an, was man als provozieren bezeichnet. So etwas wie einen eigenen Willen oder Selbstbewusstsein hat man mir von früh auf kategorisch ausgeprügelt. Als Provokation galt halt, wenn ich bei meinem Nein geblieben bin oder als ich erzählt hab, was zu Hause abgeht oder wenn ich (natürlich absichtlich, ja klar...) schlechte Noten nach Hause gebracht hab. Anstatt zu fragen was die Ursache war, hat man halt draufgeschlagen. Oder wenn ich nicht aufgehört habe zu weinen hat man halt so lange Ohrfeigen bekommen, bis man es halt unterdrücken konnte.

Aber angeblich alles zu meinem Besten...wenn ich erzähle was so alles abging bei meinen sogenannten "Eltern", hab ich schon so oft gehört: " Das würde ich mit meinem Kind nie antun oder Ähnliches" Ich denke, meine sog "Eltern" hatten mich halt einfach nicht lieb, denn wenn sie mich liebgehabt hätten, hätten sie mir wohl keine Schmerzen zugefügt,oder? Oder hätten sich zumindest hinterher entschuldigt. Aber nein, sie sind ja UNFEHLBAR!!

Ich habe sie schon ein paar Mal danach gefragt aber es kam immer dieselbe Antwort: "Ohne unseren Anwalt sagen wir dir nichts mehr". Tja, und diesem Anwaltstypi bin ich natürlich immer in der Beweispflicht... *würgkotz*

Mit provozieren meinte ich jetzt eigentlich z.B. mitg den Finger den anderen antippen,er sagt nein und man macht doch laufend weiter oder so-das was du gemacht hast war abere auch ne Art provozieren.

Vielleicht haben deine Eltern einfach eine andere Logik.
Es gibt eltern die meinen"Wir schlagen/strafen dich weil wir dich lieben"
Für die Kinder ist es vielleicht nicht immer zu verstehen aber über leg mal:

-Wenn du nicht geschlagen worden wärst,wärst du frech gewesen?
-Hättest du keinen Respekt vor deinen Eltern gehabt?
-In wie fern hat das dein heutiges Verhalten geprägt?

War es wirklich sehr schlimm (grundlos) oder bist du selbst schuld,dass es so schlimm war?
Das musst du dir selbst eingestehen,wenn es so war,denn deine Eltern behaupten das wahrscheinlich sowieso.

Das sie sich diesbeüglich heute auch noch stur zeigen wundert mich.

Wie alt sind sie denn?Die Weisheig kommt erst mit dem Alter-vielleicht werden sie erst später begreifen,was sie dir damit überhapt angetan haben.


LG,
Anonymi
 
Oft schlagen Eltern ihre Kinder aus Tradition. Sie selber wurden höchstwahrscheinlich auch geschlagen und an sich waren Schläge jahrhundertelang legitimes Erziehungsmittel. Noch um die Jahrhundertwende und bis in die 50er Jahre wurden Schläge in Schulen angewandt.

Gewalt ist ein Machtmittel und leider auch immer noch sehr häufig ein Erziehungsmittel. Aber ein schlechtes...es schafft devote abhängige Menschen. Gewaltmittel, Schläge produzieren Gehorsam ggü Obrigkeiten. Menschliche Sozialsysteme sind hierarchisch konzipiert...das führt sich bis in die Famlien fort, wo der Vater das Oberhaupt ist/war. Der pater familias, der alle Rechte hatte, auch die zu strafen und das ggf. mit Gewalt. Nur Frauen die sich kritisch da rauslösen und gezielt darauf achten emanzipiert durchs Leben zu gehen schaffen es diese Tradition ein wenig abzudämpfen oder bestenfalls aufzuheben.

Meine Eltern hatten mich und meine Geschwister auch geschlagen. Ich habe das von Anfang an abgelehnt und mich ab der Pubertät erfolgreich dagegen aufgelehnt, denn Unterwürfigkeit, devot den A**** hinhalten, mich beherrschen und demütigen lassen ist nicht mein Ding. Das habe ich halt im Alter von 13 - 14 Jahren so entschieden und es war gut so.

Meine Sichtweise ist mittlerweile ein wenig geschult, wissenschaftlich aufgeklärt und sachlich..ich denke das ist insbesondere auch bei Themen wichtig bei denen die Emotionen hohe Wellen schlagen können....grad wenn viel Angst und Unsicherheit im Spielt ist bringt Wissen da ein wenig Ruhe rein...man sagt ja auch: Wissen ist Macht...und genau die braucht man um einen Weg zu finden um mit der Gewalt angemessen umzugehen und einen Weg raus aus dem Opfertum zu finden. Ich habe immer schon gerne ganz genau und kritisch hingesehen und analysiert und wusste schnell was hinter der Gewalt steckt und habe mich darauf konzentriert damit angemessen umzugehen, und zwar so, dass ich nie wieder Opfer werde. Ich denke das kann jeder...einige brauchen dazu ggf. mal ne Runde Verhaltenstherapie als ein Reflexionsmittel....an sich ist Therapie ja nix anderes als ein Mittel sich mal bewusst einige Gedanken über sein eigenes Verhalten und das seiner Mitmenschen zu machen, was manchmal sehr wichtig ist...Therapie beinhaltet die Vermittlung wichtiger Infos über die Menschen allgemein, also auch sich selber und z.B gewalttätigen Menschen in komprimierter Form und kann den Entwicklungsprozess sehr beschleunigen, dass in sehr vielen Fällen wichtig ist. V.a. wenn Menschen zu lange (= über die Pubertät hinaus) Gewalt geduldet haben und einen starken Opferhabitus (= Haltung, Denkhaltung, die sich im Verhalten zeigt bis hin in die Körperhaltung, Gestik, Mimik) ausgebildet werden. Menschen funktionieren nur zu einem geringen Bruchteil auf bewusster Ebene...gerade bei Gewalt spielen jedoch viele unterbewusste Dinge eine große Rolle...wie man auftritt ist sehr wichtig. Wer unsicher auftritt ist ein gefundenes Fressen für dominante und auch zu Gewalt neigende Täter...die suchen sich gezielt ihre unterwürfigen Partnerinnen/Partner aus um ihre Interessen (= Sex, Fortpflanzung, Hausdienerschaft etc.)durchzusetzen.

Von meinen Eltern, die halt traditionell nicht viel darüber nachgedacht haben was sie tun, sondern einfach dass was sie auch von Haus aus gewohnt waren fortgeführt hatten habe ich mich sehr rasch v.a. innerlich gelöst....Ich liebe sie nicht und finde das o.k. denn man sollte ein gesundes Selbstwertempfinden haben das einen dazu bringt seine Liebe nicht an Leute zu verschwenden, die nicht gut zu einem sind und einem nicht gut tun. Mein Vater war ein chronischer Misanthrop mit soziopathischen Zügen, hatte also null Mitgefühl, konnte sich nicht in andere reinversetzen und war sehr egoistisch in all seinem Tun nur auf sich bezogen. Meine Mutter hatte uns Kids mit Selbstmord gedroht wenn wir von ihr verlangen würden wegzuziehen...es gab damals krasse Szenen, die ich ihr nie verzeihe. Der Leidensdruck von und Kids war enorm...und sie hat sich bewusst dafür entschieden ihren Plan von einer Familie, Haus, Mann, einer vorgespielten heilen Welt auf Kosten ihrer Kinder durchzuziehen. Meine mittlere Schwester hatte seit der Kindheit enorme Angstzustände und ist vor einigen Jahren psychisch erkrankt...Ich und meine jüngere Schwester waren stark genug uns rechzeitig zu lösen...unser eigenes und gewaltfreies Leben aufzubauen. Ich habe meinen Eltern erlaubt ihr chronisch schlechtes Gewissen ein wenig abzudämpfen indem sie meine Alterssicherung durch vorzeitiges Überschreiben von Immobilien ein wenig erleichtern..eine Art Kuhhandel und interne Wiedergutmachung. Gelegentlich gibt es auch noch Kontakt. Aber das wars auch schon. Emotional sind mir meine Eltern seit langer Zeit schon sehr fern...sind für mich Menschen, die halt in ihrer eigenen Welt leben und mit denen man nur sehr oberflächlich und eingeschränkt 1-2X im Jahr Kontakt hat. Wichtiger ist mir halt mein Freund, meine Freunde, Bekannten, meine Arbeit etc. die mich voll und ganz ausfüllen und mir das geben, was ich brauche um stark (und nicht schwach und unterwürfig) zu bleiben, mich weiterzuentwickeln (anstatt im Kleinkindstadium festzuhängen).
Keine Spezies auf diesem Planeten ist so anpassungs- und lernfähig wie der Mensch..und es sprich nix dagegen dass jeder sich weiterentwickeln und dazulernen kann...es sei denn man blockiert sich selber mit unkritisch übernommen schrägen Ansichten über sich selber (z.B.: ich kann nix, ich bin nix wert etc) oder ist zu faul oder zu feige dazu, oder ähnliches.

Was das Schlagen angeht: auch wenn es aus einer patriarchalen Tradition herrührt, natürlich machen die einzelnen Täter oder Täterinnen es ganz bewusst und setzen es gezielt ein und tragen auch alleine die Schuld für ihre Taten, das ist klar. Das zeigt ja auch die Gesetzgebung...heutzutage stehen die Zeichen an sich ganz gut sich mit legalen Mitteln gegen Gewalt zu wehren....nur TUN muss man es natürlich.
Ich sehe es als eine Pflicht sich selbst ggü an sich zu entwickeln und zwar vom passiv-devoten Kleinkindstatus hin zu einem erwachsenen Menschen, der in der Lage zur Notwehr und auch zu Strafanzeige etc. ist wenn ihm Gewalt angetan wird. Diese Pflicht hat man nicht nur sich selber ggü, sondern auch der Gesellschaft, denn nur indem die Gewalttäter, möglichst alle Täter geächtet werden und eine Strafe erhalten können alte ungünstige Traditionen aufgehoben werden. Jeder Einzelne kann da durch sein Tun da sein Schärflein zusteuern...eine unterlassene Handlung ist auch eine Handlung und in punkto Gewalt mit der Konsequenz, dass sie erneut Nährboden findet und sich alte ungünstige Traditionen nach wie vor fortsetzen.
Ich nehme es an sich erwachsenen Opfern ein wenig übel, wenn sie nur dahocken, rumjammern, sich leid tun, aber nichts absolug nichts gegen Gewalt TUN..obwohl sie sehr wohl könnten, sich nur oft einreden sie könnten es nicht.
Ein wenig daran Schuld ist auch die Auswirkung der Gewalt die den Opfern oft eintrichtert, dass sie klein und unfähig und schwach sind...Gewalt hat ja die Funktion dies zu vermitteln. Und Glaube ist mächtig..wer fest daran glaubt schwach und hilflos zu sein, der ist es weil er sich stets so verhält, dass dieses Ergebnis dabei herauskommt...self-fulfilling-prophecy....Dagegen hilft an sich nur einen klaren Kopf bewahren, und das Richtige zu glauben, was angesichts des durch Gewalt hervorgerufenen Stresses (Angst, Verwirrung...etc) natürlich nicht immer leicht ist. Ich hatte es jedoch geschafft und empfinde es im Nachhinein als gar nicht mal so schwierig...es muss nur einmal Klick im Kopf machen und einem die eigene Stärke bewusst werden, dann geht es oft.

Ich kann nur hoffen, dass das mit dem Klick im Kopf und dem Bewusstsein, dass man selber der Herr seines Lebens ist und sehr wohl etwas gegen Gewalt tun kann noch möglichst vielen anderen Menschen wiederfährt....wäre sehr gut für den Einzelnen und auch die Gesellschaft insgesamt.
Übrigens würde eine Erhöhung der Anzeigen von Strafdelikten wohl auch dazu führen, dass die Strafen härter würden denke ich...das Rechtssystem reagiert nur wenn der Bedarf da ist...und der scheint zwar da zu sein, aber nicht bemerkbar genug, da meiner Ansicht nach viel zu viele Opfer schweigen und nichts gegen die Täter unternehmen.

Tyra


P.S Ich stimme den Vorbeiträgen zu, u.a. Leoni: es gibt absolut keinen Grund Kinder zu schlagen...es gibt bessere Erziehungsmittel als Gewalt und man kann auch ohne Gewalt Macht ausüben...wer bei Provokation ausrastet zeigt an sich Schwäche...an sich müssten Erwachsene erwachsen genug sein sich halt nicht provozieren zu lassen. Von Kindern sollte man Achtung verlangen...und konsequent durchsetzen...dazu gehört, dass sie natürlich auch respektvoll mit ihren Eltern umgehen, halt nicht provozieren...diesen Respekt kann man auch ohne Schläge, bzw an sich nur ohne Schläge erlangen und klar ist, dass man Kinder ebenso respektieren und ihnen Achtung entgegenbringen sollte. Durch Schläge baut man keine Beziehung auf, sondern zerstört nur.
 
Zuletzt bearbeitet:
HAha Provozieren, meine mutter hat mich zeit dem ich mich zurück errinern kann geschlagen und gedämütig. MIch jeden tag als bastard (und andere ausdrücke die sie kannte) bezeichent wiso ihh doch nur geboren sei. Das man das einen 6 jährigen antuhen kann versteh ich nicht. Geschalgen wurde ich auch immer. Naya ich bin nun 16 und die folgen zeigen sich nun durch depressionen und kein selbsbewusstsein. Ich Lebe jeden tag unddenke hoffendlcih sterb ich heut oder falle ins komma. MEine muttetr hat auch mal mich versucht zu töten. Erst heute wieder. Mir macht es nichts mehr ich bin pyisch kaputt aber ich versuche meine schwester zu schützen die für das alles nix kann und es nicht aushält.
 
Und Eltern, die pädagogisch Nieten sind schlagen ihre Kinder, da sie keine anderen Erziehungsmittel im Programm haben.

@ Gast: deine Haltung ist ungünstig. Ich wurde auch geschlagen und nicht zu knapp...und ich habe so mit 13, 14 Jahren gemerkt, dass ich entweder in Selbstmitleid verfalle und nix mache und mich in Krankheit (Depression) flüchte oder aufstehe und mein Leben selber in die Hand nehme. Wer in Krankheit flüchtet ist total im A****..ist zwar einfacher, denn das ergibt sich von alleine. Kämpfen ist anstrengend und erfordert Mut, den Mut aufzustehen und sich gegen einen Angreifer zu stellen. Ich war ne totale Schissbuxe, habe mich jedoch zu diesem Mut gezwungen und ab da ging es täglich aufwärts mit meinem Selbstbewusstsein. Und diese aktive Haltung hat auch verhindert, dass ich depressiv wurde. Ich habe meine Schwestern und mich geschützt indem dich den Gewalttäter in seine Schranken verwiesen hatte und er hat nie mehr geschlagen. Eine andere Möglichkeit ist: WEGGEHEN.

Ich kann dir nur raten: ändere deine Haltung!
TU was zu deinem Selbstschutz! Wenn du es nicht tust, wird es keiner tun.
Du hast JEDERZEIT die Möglichkeit (zusammen mit deiner Schwester) direkt in einem Mädchen- oder Frauenhaus oder per Gewaltopferberatungsstelle auch anderswo unterzukommen, dich also in Sicherheit zu bringen. Wenn du dich selber ständig der neuen Gefahr aussetzt von deinen Eltern geschlagen oder ggf. getötet zu werden musst du alleine mit den Konsequenzen (Depression, ggf Tod) leben oder sterben je nachdem.
Eine Depression gehört fachärztlich behandelt..es ist erschreckend wie schlecht du selber mit dir umgehst..Wenn deine Eltern dich schlecht behandeln ist das eine Sache, aber wenn du selber das tust: was für eine Ausrede hast du denn dafür?
Mädel wach auf, beweg deinen A**** und zwar weg von diesem Elternhaus und zwar PRONTO!
Und nimm deine Schwester mit. Du kannst sie in dem Umfeld eh nicht schützen, das kannst du nur indem du sie ebenfalls da rausbringst!

Tyra
 
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