Von mir selbst formuliertes Gedicht!

Hallo zusammen,

habe mir in der Vergangenheit viel den Kopf über etliche Dinge zerbrochen. Herausgekommen ist das untenstehende Gedicht von mir. Viel Spaß beim Lesen.

Ich bin versunken in Gedanken,
meine Stimmung, sie gerät in's Wanken.
Bei all' den Problemen hier mitunter,
ist das wohl auch gar kein Wunder.

Manche irren umher in Städten,
sagt mal: "Seid Ihr noch zu retten?"
Menschen driften auseinander,
sprechen kaum noch miteinander.

Die Handys alle vor'm Gesicht,
den Nachbarn usw., nein, den sieht man nicht.
Kalt ist's geworden auf der Welt,
mir jedoch das gar nicht gefällt.

Selbst in Familien herrscht oft Streit,
der Trend nimmt zu - weit und breit.
Meinungsverschiedenheiten dürfen sein,
bei Allen - Groß und Klein.

Doch nur selten kommt man sich entgegen,
fast niemand will sich recht bewegen.
Nicht mal zu Weihnachten bekommt man's hin,
dass jeder nachdenkt über den Sinn.

Es ist im Ganzen eine schlimme Zeit,
Kriege wüten vielerorts - der Frieden? Sehr weit.
Wohlstand hier fast übertrieben,
wo ist dabei die Menschlichkeit geblieben?

Ich frage mich: "Wohin führt das?"
"In eine Katastrophe ohne Augenmaß?"
Nein, soweit darf es hier nicht kommen,
die Vernunft muss siegen, das bleibt unbenommen.

Wünsche allen eine frohe Weihnacht,
ein Fest jedoch mit viel Bedacht.
'Nen guten Rutsch ins neue Jahr,
möge es besser werden, als es das letzte war.

Liebe Grüße und noch einen schönen Abend,

Anja

ein schönes Gedicht, geht hart ins Gericht , mit dem einen oder andern, ohne von der Kernaussage abzuwandern.
Mich freut die klare Sicht der Blindheit im katastrophalen Augenmaß .....
mir scheint, mir fehlt genau dass.

Ist wie mit Vollgas auf der Autobahn im Nebel und im Mund hat jeder einen Knebel entweder den der Angst oder den, um den Du bangst...
denn wenn er weggenommen und der Mensch dann ganz besonnen, mal die Wahrheit spricht, so von Angesicht zu Angesicht, dann könnt er gar vertrauen.

Doch was wünsch ich da ich Troll, 30 auf der Autobahn das ist nicht toll, und um Dir @ TE nix vorzuspielen, werd' ich mit Realismus dealen,
das Mass ist überschritten , da ist nichts mehr zu kitten , wir steuern hirnlos darauf zu , die Katastrophe kommt im Nu.
Der Mensch kehrt niemals ab von Heuchelei und Schein er ist zu gierig , das wird es sein.
Dazu ist er noch dumm, sonst kehrte er ja um.
Er verspielt ohne Sinn sein Leben, für Erfolg und Geltungstreben.

Doch Dein Wunsch ich will es hoffen , möge sich erfüllen, denn viele nette Menschen, die hätt ich gern, in meinem Leben mal getroffen.

@Ostseeküken: Lassen wir die Metren mal beiseite - der Inhalt deines Gedichts ist umso wertvoller!
Danke dafür!

Und es passt zu dem , was ich grad wieder erleben musste hier: Ich wollte einer Migrantin am Waschhaus helfen und stieß auf massiven Widerstand deutscher Nutzer.....
Was für eine Welt....

Ein schönes Gedicht.
Leider recht zutreffend, und somit traurig.
Aber ich sehe in meinem Alltag auch immer wieder Lichtblicke, für die ich zum Teil auch selbst sorge.
Aber ob wir das Große und Ganze noch ändern können, wage ich zu bezweifeln.
In den Nachrichten lass ich eben, wir müssen endlich Gas geben, und mehr fürs Wachstum tun. 🙁

Vielen Dank für Eure Reaktionen. Ich freue mich, dass es Euch gefällt. Somit scheine ich bei manchen den Nerv getroffen zu haben. Es zeigt mir auch, dass ich mit meinen Beobachtungen gar nicht so alleine stehe.

Macht es Euch alle über die Feiertage schön!

Liebe Grüße

Anja