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Verzweifelt, enttäuscht, frustriert

benwilliam

Aktives Mitglied
keine Frage, eher einfach mal von der Seele schreiben ...

Ich bin aktuell einfach nur noch unglaublich frustriert und enttäuscht, von mir, vom Leben.

Meine Frau hat schluss gemacht. Hey Menschen machen jeden Tag schluss, trennen sich, kommen wieder zusammen, so what?
Ich bin selbst überrascht wie schmerzhaft das ist, wobei mit dem Schmerz kann ich umgehen, nur nicht mit dieser Enttäuschung, mit dem Unverständnis warum. Damit meine ich nicht warum sie Schlussgemacht hat, sondern warum sie keine Chance für uns sieht, warum sie so schnell aufgibt, warum können wir uns nicht zusammenraufen und gemeinsam daran arbeiten?

Wir haben ein unglaubliches Tempo hinglegt. Nach 6 Monaten zusammen gezogen. Nach einem Jahr gemeinsam eine Wohnung gekauft. Nach 2 Jahren geheiratet. Nach 3 Jahren ein Haus angeschafft. Und nach 4 Jahren will sie nicht mehr.
Ich habe mir den A**** aufgerissen ein Fundament für eine gemeinsame Familie aufzubauen. Habe uns finanziell abgesichert, ein Heim aufgebaut und habe mich schon so sehr auf ein Kind gefreut.

Nun ist meine ganze Welt zsuammen gebrochen.
Und anstatt mich zurück zu ziehen, wie sonst üblich, mich zu sammeln und versuchen damit klar zu kommen, mache ich gerade genau das gegenteil. Einfach nur raus, hauptsache nicht zu Hause sein, hauptsache nicht alleine, denn dann rattern meine Gedanken wieder und fragen wieder nach dem "warum?". Frei nach dem Motto in der Menge ist man am besten allein. Aber es macht alles nur noch schlimmer, ich treffe zu impulsive Entscheidungen, kann nicht klar denken, versaue dadurch Sachen, was mich noch mehr frustriert, ein Teufelskreis.

Spiele bis zu 5 mal in der woche Volleyball, weil es das einzige ist was mir zumindest kurzzeitig hilft. Diese eine Sekunde wenn der Ball mit voller wucht auf einen zu fliegt und man nur noch instinktiv reagieren muss, in dieser einen Sekunde ist mein Hirn aus, alle Gedanken stumm, in dieser einen Sekunde bin ich frei.
Mein Körper schreit vor Schmerzen, weil ich ihm keine Ruhe gönne, doch es ist mir egal, mit Schmerzen kann ich umgehen aber nicht mit dem Frust, der Enttäuschung, der Sinnlosigkeit ...
 
Hallo
verarbeite das auf Deine Weise und das finde ich super, wie Du das machst.

Der Körper schreit vor Schmerzen und es wird ihm keine Ruhe gegönnt.

Ist nicht so einfach, das andere, was da ist, zuzulassen.

Nehm Dir solange Zeit zum Ablenken, wie Du brauchst und mach Dir darüber nicht soviel Gedanken.
Lebe Deine Ablenkungen und genieße bewußt die Momente, in denen es klar ist in Deinem
Kopf.

Zeit heilt die Wunden.
Mehr kann ich von hier nicht dazu sagen.

Schreit der Körper, bringt es wenig, ihn einfach so schreien zu lassen, da es nicht von Herzen kommt.
Und solange das so ist, sind Ablenkungen sehr wertvoll und erleichtern.

Vielleicht schaffst Du es, Dir ein ganz klein wenig darüber im klaren zu werden, wovon Du Dich ablenken willst
und magst es evtl. nur Bruchteile von Sekunden wahrnehmen. Das wäre ein Anfang für ein neues Leben,
das nun auf Dich wartet.

Du brauchst Dich nicht sammeln, wie Du das sonst macht.
Und Du brauchst auch nicht versuchen, damit klarzukommen.
Mach es einfach ganz anders wie sonst. Ganz, ganz anders.

Vielleicht kommt es von alleine, daß Du den Ausdruck des Schreiens im Körper spüren möchtest. Dann raus damit. Tue Dir keinen Zwang an. Das Haus ist groß genug dafür.

Es war so, daß es bei mir das Schreien gab. Ins Auto gesetzt,bin wohin gefahren. Es war die Natur.
Es hat supergut getan. Habe es nicht runtergedrückt. Beim Schreien wurde der Kopf leerer und der Körper leichter.
Die Schmerzen war anfangs für Momente weg. Habe es solange gemacht, wie es notwendig war.Mich nicht
Da gab es kein Sammeln, das war spontan.
Das erspart den Ball am Kopf.

Sie ist nicht mehr da, sie ist weg und alles ist leer ohne sie.

alles Liebe
flower55
 
ja es waren unsere gemeinsamen Ziele, aber ich war eher der "Macher" und sie ist mit gezogen. Sämtliche Initiative kam von mir, aber im großen und ganzen hat es auch ihrem großen Plan entsprochen daher hat sie immer mit gezogen.
Doch nun wird ihr bewusst, ihr ging es doch zu schnell, sie fühlt sich unter druck gesetzt, etwas fremd bestimmt, hat es aber nie zuvor zur Sprache gebracht, mal den Dialog gesucht.
Ich zitiere sie "ich kann mit dir nicht mithalten und fühle mich dadurch unter druck gesetzt"
 
Verstehen kann ich es schon, es ist wirklich ein ganz schönes Tempo, was ihr da hingelegt habt. Ein offenes und ehrliches Gespräch hätte trotzdem mal drin sein können.

Ich halte es jetzt auch nicht für verkehrt raus zu gehen und sich in's Leben zu stürzen, anstatt zuhause zu sitzen und die Gedanken kreisen zu lassen. Eigentlich ist Ablenkung das, was sehr viele Menschen als erstes suchen, nachdem sie einen seelischen Schmerz erfahren haben.
 
Hey guten Abend,

nun steck den Kopf mal nicht in den Sand. Ich habe soetwas vielfach im Freundeskreis erlebt und muss ehrlich sagen, verloren klingt das für mich längst nicht.

Eher wie eine Phase in der man bzw Deine Frau realisiert dass sie aus "Liebe" oder Gefallen (trifft es denke ich eher) Deine Ziele als ihre anerkannt hat. Wenn man den Zeitlichen Verlauf dabei berücksichtigt kann ich als Frau gut nachvollziehen dass sie ausbricht, aber nicht aus mangelnder Liebe und alles Wegwerfen wollen sondern allein beim Lesen klingt es zu überstürzt. Die Abstände sind okay, aber das kommt auch auf die Person darauf an. Ich denke jeder hat das vor was ihr jetzt so schnell aufgebaut habt, aber in einem gewissen Alter (hier fehlen mir die Randinformationen und auch wielange die Trennung zurück liegt wäre wichtig für Einschätzungen zu wissen) damit wir Dir ordentlich helfen können die Situation zu verbessern. Es klingt für mich nach einer Frau die sich überrannt fühlt und das nicht kommunizieren kann und daher still eine Zeit lang beobachtete bis es nicht mehr ging.

Aber das sind alles keine Gründe die für ein Für immer verloren sprechen.
Ist zumindest meine Meinung
 
Er soll die Frau erst mal eine Weile alleine lassen, sie muss sich selbst klar werden was sie will ... ob sie das jetzt alles wirklich wegwerfen möchte oder ob sie sich dann doch noch um entscheidet und sieht dass es ein Fehler ist.

Manchmal sehen die Leute erst Jahre später dass es eigentlich eine ganz gute Beziehung war.

Du kannst aber mal deine negativen Eigenschaften (also für dich) auflisten, also ganz ehrlich und so wie deine Frau dich sehen würde. Möglicher Weise hat sie irgend etwas abgeschreckt was eure Zukunft wirklich gefährden könnte.
Ich bin dafür immer erst an sich selbst zu arbeiten und die Fehler bei sich zu suchen, denn diese Fehler kann man ja durch eigene Anstrengungen beheben.
 
Es ist ja kein Wunder das deine Frau dich verlassen hat. Ihr beide seid zu schnell zusammen gezogen und habe auch zu schnell geheiratet. Ich denke das es ihr alles zu schnell ging und auch mit der ganzen Situation überfordert war. Du solltest mal überlegen, ob es nicht Hinweise oder auch Signale gab. Männer übersehen gern so was gerne. Was du auf jeden Fall machen solltest wäre dich ab zu lenken und sie in Ruhe zu lassen. Vielleicht meldet sie sich bei dir und dann könnt ihr auch darüber reden.
 

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