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Verwirrung gegenüber meiner Mutter

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 130913
  • Datum Start Datum Start
G

Gelöscht 130913

Gast
Hi,
Wie der Titel schon sagt, verwirrt mich meine Mutter teilweise, mal mehr mal weniger. Ich bin w, 15 Jahre alt und habe AuDS. Vielleicht liegt es auch nur an der Pubertät, aber mir sind ein paar Sachen aufgefallen die mich auch manchmal zu erdrücken scheinen:
1. Ich habe keine Erinnerungen an meine Mutter, weder als ich kleiner war, noch kann ich jetzt irgendwelche Charaktereigenschaften von ihr nennen.(Nur Interessen)
2.Ich bekomme manchmal Alpträume/ gruselige Vorstellungen von meiner Mutter, wie sie mich frisst oder in den Abgrund reißt oder sieht wie ich sterbe.
3. Ich bin nicht sehr gerne bei ihr, ich kann sie nicht einschätzen, obwohl sie überhaupt nichts gemacht hat.
4. Ich kann/ will ihr nicht vertrauen, hier bin ich mir nicht so sicher, denn: Ich rede nie über meine Probleme mit ihr, aber sofern ich mich erinnern kann hat sie mich entweder ignoriert, also das Gespräch im Sand verlaufen lassen, oder gesagt, dass das Pubertät sei. Vielleicht spinne ich auch einfach, aber es hat sich so angefühlt, als würde sie innerlich mit den Augen rollen.
5. Ich habe das Problem, dass ich wenn ich überfordert bin, einfach weglaufe und das auch nicht kontrollieren kann. Meine ehemalige Lehrerin, die von den Diagnosen weiß, erklärte mir das so, dass es eine Art „Computerabsturz“ sei, bei dem ich in dem Moment gar nicht anders kann, als wegzurennen, was mir auch im Nachhinein wirklich leidtut. Meine Mum interpretiert das glaube ich aber eher als Regelbruch und wird dann teilweise wütend oder eben „nur“ genervt.
Meine Frage ist jetzt, weil ich mich in ihrer Nähe nicht gerade wohlfühle, ob das jetzt Pubertät ist oder ärgere ich sie einfach unbewusst die ganze Zeit? Oder bin ich einfach dramatisch, kindisch und bilde mir das alles ein, was ja für einen Teenager nicht untypisch wäre?
Ich habe keinen Streit mit ihr wegen so Sachen wie Ausgehzeiten, Handyzeiten, Kleidung, Geld oder sonstigem. Sie ist meine Erziehungsberechtigte und wird mich ja wohl in meine Schranken weisen dürfen. Danke im Voraus für eure Antworten🙂
LG
Stupid-creepy-coffe-addiction713
 
Was stört dich an deiner Mutter ?
Hey cucuracha,
Ich kann es dir nicht ganz genau sagen, außer dass ich es schwer finde, mit ihr ein Gespräch zu führen in dem es um meine Probleme geht, dass sie sagt, als ich z.B. eine Freundin verloren habe, was für uns beide sehr schmerzhaft, dass es meine Schuld gewesen sei und ich jetzt zusehen sollte, dass ich nicht so allein bin. Oder als ich ihr gesagt habe, dass ich mich anders gefühlt habe und es mir nicht gut ging, dass das Pubertät sei, erst als die Schulpsychologin mit ihr sprach, „glaubte“ sie mir das. Oder zumindest habe ich das Gefühl, dass es ihr erst dann „klar“geworden ist.
LG
 
Ich habe Dir ja schon in dem anderen Thread geschrieben, dass ich es sehr ungewöhnlich finde, wie sich Deine Mutter zu Dir verhält mit dem Wissen, dass Du es nicht leicht hast mit Deiner Diagnose. Insofern wundert mich das jetzt gar nicht. Lass Dir von Anderen helfen ! Hast Du jetzt schonmal in dem Autismuszentrum angerufen wegen einer Beratung ?
 
Wenn die Lage zwischen Mutter und dir so ist bei deiner bekannten Diagnose, dann suche dir doch vertrauensvolle Hilfe zur Selbsthilfe woanders, bei Gesundheitseinrichtungen mit erfahrenen Leuten, bei Beratungsstellen von Verbänden und Vereinen, die es sicher in allen Landkreisen und größeren Orten gibt. Das könnte deine- eure Situation doch sehr entspannen.
 
Viele Kinder sind nicht psychisch krank, sondern sind durch ihre Eltern krank gemacht worden, besonders in der Prägungsphase zwischen 0 und 6 Jahren.

Es ist nicht fair es auf die Pubertät zu schieben.
Vielleicht kann deine Mutter dich nicht verstehen.

Kommst du mit dem Vater besser klar. ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe Dir ja schon in dem anderen Thread geschrieben, dass ich es sehr ungewöhnlich finde, wie sich Deine Mutter zu Dir verhält mit dem Wissen, dass Du es nicht leicht hast mit Deiner Diagnose. Insofern wundert mich das jetzt gar nicht. Lass Dir von Anderen helfen ! Hast Du jetzt schonmal in dem Autismuszentrum angerufen wegen einer Beratung ?
Hey Träumelinchen,
Ich habe jetzt komplett neue Lehrer und habe meiner neuen Klassenleitung von meinen Diagnosen erzählt. Sie war sehr offen und verständnisvoll, sie unterstützt mich wirklich sehr, seit dem ist es in der Schule etwas besser. Ich habe bald nochmal ein Gespräch mit meiner ehemaligen Klassenlehrerin und der Schulpsychologin, mit denen ich mich nochmal bespreche. In der Schule geht es mir aktuell wesentlich besser, aber ich mache mir Sorgen wegen dem Verhältnis zu meiner Mutter und mir.
 
Wenn die Lage zwischen Mutter und dir so ist bei deiner bekannten Diagnose, dann suche dir doch vertrauensvolle Hilfe zur Selbsthilfe woanders, bei Gesundheitseinrichtungen mit erfahrenen Leuten, bei Beratungsstellen von Verbänden und Vereinen, die es sicher in allen Landkreisen und größeren Orten gibt. Das könnte deine- eure Situation doch sehr entspannen.
Hey Uwe,
Meine AS Diagnose ist hier weniger das Problem, eher dass ich mich bei meiner Mutter nicht wohl fühle und nicht ganz erklären kann wieso, weil sie mit mir immer liebevoll umgeht, auch wenn sie manchmal gestresst ist.
LG
 
Viele Kinder sind nicht psychisch krank, sondern sind durch ihre Eltern krank gemacht worden, besonders in der Prägungsphase zwischen 0 und 6 Jahren.

Es ist nicht fair es auf die Pubertät zu schieben.
Vielleicht kann deine Mutter dich nicht verstehen.

Kommst du mit dem Vater besser klar. ?
Hey cucuracha,
Ja, das stimmt, aber es ist ja nicht so als wäre meine Mutter narzisstisch oder als würde sie mich sonst irgendwie misshandeln. Wie gesagt kann ich mich leider an fast gar nichts in meiner Kindheit bezüglich meiner Mutter erinnern, nur an meine Grundschule und dass ich draußen oft spielen war. Meinen Vater sehe ich sehr selten, aber wir haben drei Pferde und zwei Hunde, weshalb er sehr viel arbeiten muss und oft gereizt ist, aber auch sehr lieb sein kann wenn man sich benimmt.
In der Pubertät ist es ja ein Stück weit normal, sich von den Eltern abzugrenzen, aber ich bin mir trotzdem sehr unsicher. Ich möchte eigentlich nicht, dass das so weitergeht, aber ich bekomme diese Gedanken 💭/Gefühle einfach nicht weg. Vielleicht bin ich auch einfach paranoid?
LG
 

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