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Vertragsbedingung - unglücklich im Job

MarinaM

Mitglied
Meine Anmerkung dazu

Für ein Gespräch wegen einer internen Versetzung ist dein direkter Vorgesetzter nicht zuständig. Das Gespräch solltest du mit der Personalabteilung führen.

Gibt es bei euch keine internen Ausschreibungen ?? Die Möglichkeit, dich intern zu bewerben steht dir offen. Denn du bist an das Unternehmen vertraglich gebunden - nicht an eine bestimmte Abteilung.
 

Techler

Neues Mitglied
Ich würde unter den gegebenen Umständen die verbleibenden zwei Jahre durchziehen. Mache deine Arbeit so gut es dir möglich ist und nicht mehr und nicht weniger.
Ich selbst habe mich mal durch eine Ausbildung gequält, die überhaupt nicht mein Fall war. Habe mich trotzdem durchgekämpft und diese abgeschlossen. Die drei Jahre waren sehr anstrengend aber auch schnell rum und ich bin daran gewachsen. Übrigens war ich damals auch sehr introvertiert und hatte während meiner damaligen Arbeit sehr viel Kontakt zu Menschen. Es hat seine Zeit gebraucht - tatsächlich die ganzen drei Jahre - bis mir das nichts mehr ausgemacht hat. Durch die Ausbildung bin ich offener und selbstbewusster geworden.
Glaub mir, es lohnt sich durchaus auch mal durchzuhalten. Man lernt dadurch viel über sich selbst und man entwickelt mit der Zeit Strategien, mit Überforderung, Druck etc. umzugehen. Das kann für das spätere Leben durchaus sehr nützlich sein. Auf Dauer ist ein Job, der einen unglücklich macht natürlich nichts, aber eine überschaubare Zeit, wie bei dir, ist da durchaus noch vertretbar.

Versuche die Dinge, die dir schwer fallen, als Herausforderung oder gar als Spiel zu sehen und so gut es geht zu meistern. Sei dabei aber nicht zu perfektionistisch, denn das setzt dich unnötig unter Druck.
Verhandlungen sind dir ein Graus? Dann versuche die Verhandlungen eben im Rahmen deiner Möglichkeiten so gut es geht zu meistern. Helfen könnte auch, Verhandlungen mit einem Verwandten/ Bekannten zu üben oder sich mal YouTube Videos anzusehen, wie man erfolgreich Verhandlungen führt. Keine Ahnung, wo jetzt da genau dein Problem liegt, von daher kann ich da jetzt nicht so konkrete Tipps geben.
Das habe ich wirklich versucht und das Thema Perfektionismus trifft es. Ich setze mich selbst unter Druck, wenn ich mir gesetzte Ziele nicht erreiche, sehe ich das Problem bei mir. Ich bin introvertiert, jedoch nicht in dem Ausmaß, dass ich nicht kommunizieren möchte, das ist es nicht. Jedoch scheint mir dass bei Verhandlungen ein extrovertierter Charakter einfach viel einfacher „durchschlittert“. Außerdem soll die Arbeit ja irgendwo Spaß machen und das tut es nicht. Auch bei (kleineren) Erfolgen, kann ich mich nicht über das Geleistete freuen. Dafür haben mich andere Projekte, die in Richtung Datenauswertung gehen, richtig mit Stolz erfüllt. Aushalten halte ich für keine Option mehr, da werde ich über kurz oder lang dran kaputtgehen.
 

Techler

Neues Mitglied
@Techler
Ich frage mich gerade, wie du die 3 Jahre (korrigiere mich bitte, wenn es keine 3 waren) während den Praxiszeiten des Studiums verbracht hast. Ich gehe davon aus, die fanden ja dann j ebenfalls in diesem Unternehmen statt oder nicht?

Wenn ja, was war also in Zeiten während des Studiums für dich besser in diesem Unternehmen? Hattest du da komplett andere Aufgaben während der Praxisphasen, andere Projekte, Kollegen, etc. die dir mehr zugesagt hatten?
Und wenn ja, könntest du dann nicht wieder versuchen mit deinem Vorgesetzten (oder deinen ehemaligen Vorgesetzten, Kollegen) sprechen, wieder in diese Aufgabenbereiche/Projekte rein zu kommen?
Ne das siehst du schon richtig. Ich war unter demselben Vorgesetzten tätig, durfte aber auch aufgrund meiner zwischenzeitlichen Abwesenheiten aufgrund des Studiums, andere Projekte angehen. Mein Aufgabenfeld war zu der Zeit einfach anders und sagte mir insgesamt mehr zu.
 

Techler

Neues Mitglied
Meine Anmerkung dazu

Für ein Gespräch wegen einer internen Versetzung ist dein direkter Vorgesetzter nicht zuständig. Das Gespräch solltest du mit der Personalabteilung führen.

Gibt es bei euch keine internen Ausschreibungen ?? Die Möglichkeit, dich intern zu bewerben steht dir offen. Denn du bist an das Unternehmen vertraglich gebunden - nicht an eine bestimmte Abteilung.
Hallo ja, interne Stellenausschreibungen und auch die Homepage werden von mir täglich besucht, bisher leider keine Stelle in dem Bereich. Ich gucke aber weiterhin, in der Hoffnung irgendwann auf eine Stelle zu treffen.

Ich gebe dir Recht, dass die Personalabteilung in vielen Fällen die erste Anlaufstelle wäre. Ich wollte aber bei meinem Vorgesetzten im ersten Schritt reinen Tisch machen, auch eine Aufgabenumstruktierung wäre etwas was ich machen würde.
Ich will auf jeden Fall einen Vertrags“Bruch“ aus dem Weg gehen, da auch wenn ich nicht die 20.000€ über meine Gesundheit stellen möchte, hab ich die jetzt auch nicht auf der hohen Kante liegen.
Sollte sich in der nahen Zukunft nichts mit meinem Vorgesetzten ergeben, werde ich wohl den Schritt über die Personalabteilung und/oder dem Betriebsrat gehen.
 
E

Erwin Löttgen

Gast
Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich sehe mich zur Zeit in einer Sackgasse. Ich bin in einem Beruf tätig, in dem ich überhaupt nicht glücklich bin.

Toxisches Kollegenverhältnis, Überlastung und Unzufriedenheit. Hinzu kommt dass ich mich in dem Beruf selbst unwohl fühle (tägliche Verhandlungen führen, Zielvorgaben nicht einhalten können), durch mein Studium habe ich gemerkt dass ich sehr gern analytisch arbeite. Leider ist mir erst lange nach Übernahme wirklich klargeworden dass ich für meine Arbeit zu introvertiert bin, aus einer anfänglichen „ich muss mich halt überwinden-Phase“ bin ich wirklich der Meinung, dass ist nichts für mich. Mehr als ein Jahr habe ich hinter mir. Ich bin mittlerweile täglich am weinen und muss mich jeden Tag aufs Neue aus dem Bett kämpfen.

Ich habe Dual studiert und bin deshalb vertraglich an meinen Arbeitgeber gebunden, d.h. Kündigen und was neues im Interessenbereich finden ist keine Option. Vertrag anwaltlich prüfen lassen wird auch ausfallen, die Klauseln erscheinen rechtskonform in Bezug auf die Rückzahlung bei Vertragsbruch.

Mit meinem Vorgesetzten habe ich schon gesprochen, er hat einerseits verständnisvoll reagiert und davon gesprochen, dass wir eine Lösung finden, andererseits es dann aber wieder unter das die Verhandlungsschwierigkeiten werden noch überwunden abgetan. Das Gespräch ist mittlerweile ein paar Wochen her und bis auf das Betonen dass wir das nicht über Nacht klären können nichts passiert. Jetzt wurde ein Gespräch in naher Zukunft angedeutet, ohne weiter darauf einzugehen. Einzig aus diesem Grudnde hab ich mich noch nicht krankschreiben lassen, obwohl ich echt auf Zahnfleisch gehe.

Aus dem Post hier erhoffe ich mir, Losungsansätze, vielleicht gibt es noch eine Richtung die ich nicht bedacht habe.. mich plagen starke Versagens- und Existenzängste
Da zu bist du durch deine seelische Erkrankung momentan nicht in der Lage, stehst ja kurz vor dem Burnout.
Da hilft nur Fachärztliche und Therapeutische Behandlung.
Gibt Ansprechpartner dazu:
Hilfe bei psychischen Problemen: Anlaufstellen finden | Stiftung Gesundheitswissen (stiftung-gesundheitswissen.de)
 

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