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Gast
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Ich habe mal eine Frage zum Lernen bzw. Verstehen. Etwas in dem einem Moment zu verstehen, ist ja eine Sache. Aber langfristig zu begreifen eine andere. Seit einiger Zeit bin ich unsicher, was ich machen soll, wegen Studium und Ausbildung. So langsam weiß ich nicht mehr, ob ich eigentlich kapiere, also nicht nur verstehe, was ich da in der Schule lerne.
Zu mir:
- ich kann Sachen auswendig lernen (wie viele andere)
- auch bei den kompliziertesten Texte (u.a. philosophische und rechtliche Texte) verstehe ich, wenn ich lange genug nachlese
- ich kann Dinge immer auf vielfältige Art erklären, also mir sind halt verschiedene Beispiele eingefallen und es war immer verständlich, solange ich es verstanden habe natürlich; ich kann vieles auch grafisch erklären
- auf mich kamen immer wieder Mitschüler zu, die dachten, ich sei eine gute Mitschülerin
- ich habe nie Angst gehabt, sitzen bleiben zu müssen (auf einem Gymnasium)
- in Filmen und Gesprächen weiß ich schnell, was Sache ist
- auf der anderen Seite verlor ich aber schnell den Überblick, z.B. bei Tabellen
- in Gesprächen kapiere ich manchmal trotzdem nicht, was hinter den Worten steckt, z.B. wenn Leute über den Tod eines Kindes sprechen (was das eigentlich bedeutet)
- in meiner Schulzeit habe ich auch schriftlich immer mittelmäßige Noten bekommen
- in Forschungsprojekten oder größeren Projekten überhaupt konnte ich zwar mitreden, aber ich brauchte schon Leute um mich herum, um beim Stoff alles prägnant und korrekt widerzugeben; ich hätte einiges anders präsentiert
- wenn ich eine Erklärung des Lehrers oder aus dem Schulbuch habe, kann ich oft nichts damit anfangen und muss das auf meine Weise erklären, also in einfacheren Worten (oder in kürzeren Sätzen)
- Motivation spielt bei mir eine gewisse Rolle, ich werde nicht unbedingt besser, wenn mich etwas sehr interessiert
Wie schätzt ihr das ein?
Sind Leute, die etwas begriffen haben, diejenigen, die sich an die Texte und Sätze der Lehrer und Schulbücher halten oder hat man auch begriffen, wenn man auf vielfältige Art und Weise die Dinge einfach zusammenfassen kann?
Ich bin da echt unsicher. Und die Tatsache, dass ich unsicher bin, heißt für mich fast schon, dass ich nie irgendwas kapiere.
Zu mir:
- ich kann Sachen auswendig lernen (wie viele andere)
- auch bei den kompliziertesten Texte (u.a. philosophische und rechtliche Texte) verstehe ich, wenn ich lange genug nachlese
- ich kann Dinge immer auf vielfältige Art erklären, also mir sind halt verschiedene Beispiele eingefallen und es war immer verständlich, solange ich es verstanden habe natürlich; ich kann vieles auch grafisch erklären
- auf mich kamen immer wieder Mitschüler zu, die dachten, ich sei eine gute Mitschülerin
- ich habe nie Angst gehabt, sitzen bleiben zu müssen (auf einem Gymnasium)
- in Filmen und Gesprächen weiß ich schnell, was Sache ist
- auf der anderen Seite verlor ich aber schnell den Überblick, z.B. bei Tabellen
- in Gesprächen kapiere ich manchmal trotzdem nicht, was hinter den Worten steckt, z.B. wenn Leute über den Tod eines Kindes sprechen (was das eigentlich bedeutet)
- in meiner Schulzeit habe ich auch schriftlich immer mittelmäßige Noten bekommen
- in Forschungsprojekten oder größeren Projekten überhaupt konnte ich zwar mitreden, aber ich brauchte schon Leute um mich herum, um beim Stoff alles prägnant und korrekt widerzugeben; ich hätte einiges anders präsentiert
- wenn ich eine Erklärung des Lehrers oder aus dem Schulbuch habe, kann ich oft nichts damit anfangen und muss das auf meine Weise erklären, also in einfacheren Worten (oder in kürzeren Sätzen)
- Motivation spielt bei mir eine gewisse Rolle, ich werde nicht unbedingt besser, wenn mich etwas sehr interessiert
Wie schätzt ihr das ein?
Sind Leute, die etwas begriffen haben, diejenigen, die sich an die Texte und Sätze der Lehrer und Schulbücher halten oder hat man auch begriffen, wenn man auf vielfältige Art und Weise die Dinge einfach zusammenfassen kann?
Ich bin da echt unsicher. Und die Tatsache, dass ich unsicher bin, heißt für mich fast schon, dass ich nie irgendwas kapiere.