Hallo ihr Lieben,
brauche derzeit eure Hilfe in finaziellen Dingen. Ich bin NICHT verzweifelt, und stehe NICHT vor dem Ruin. Ich würde mich aber dennoch über Tipps freuen, die helfen, dass den Schwachen (in diesem Fall mir) nicht noch mehr genommen wird.
Wer schon ein anderes Thema von mir kennt, weiß dass es mir schon schlimmer ging.
Altes Thema vom 23.09.2011: "ARGE, Jobcenter - Arbeitsvermittlerin bedrängt mich mit Forderungen".
Da möchte ich mich definitiv nochmal nachträglich bedanken, besonders bei Werner, aber auch bei allen anderen, die mir geholfen haben, die schwere Zeit zu überstehen.
Aktuelles Problem:
Es geht darum, dass beim Übergang von Harz IV zur Rente eine Versorgungslücke entstanden ist. Grund ist, dass nach dem "Zuflussprinzip" gerechnet wird, wobei das JC die Leistungen für September am 1. kürz um die Höhe der Rente, die Rente jedoch erst am 30. gezahlt wird.
Bitte entschuldigt, dass es jetzt ein bisschen langatmig wird. Wem es zu lange wird, kann bei "Aktuelle Situation" weiterlesen.
Vorgeschichte:
Wegen Panikattacken habe ich im Juli und August 2ß12 verzweifelt nach Hilfe gesucht, aber keine gefunden. Die Allgemeinheit ist halt der Meinung, wenn man nichts sieht, hat man auch nichts. Da ich aber schwere Schmerzen hatte, auch wenn man die klaffende Wunde in meiner Psyche nicht sehen kann, hab ich mich dann an jeden Strohhalm geklammert. Jemand schlug vor, es doch mal in einer Psycho-Somatischen Klinik zu versuchen, was ich dann im September 2012 beantragt habe.
Wie wenig ernst das Medizinwesen Psychische Erkrankungen nimmt, sieht man daran, dass ein Reha-Platz erst im März 2013 ermöglicht wurde. Geholfen wurde mir auch dort NICHT. Dafür kam denn nach der Reha ein Schreiben der Rentenkasse, dass die Reha als indirekter Rentenantrag gewertet wird.
Nach weiteren psychologischen Tests, dem Rentenantrag, der Auswertung der Reha-Befunde hat das Jobcenter mich als nicht arbeitsfähig eingestuft, die Rentenkasse die Rente wegen voller Minderung der Arbeitsfähigkeit genehmigt. Ohne echte Vorwarnung hat das JC mich am 25.08.2013 vor vollendete Tatsachen gestellt: Das JC zahlt nicht mehr weiter und ich habe 5 Tage Zeit, mich um Leistungen beim Sozialamtes zu kümmern. FÜNF TAGE! Und in dieser kurzen Zeit musste ich mich Knall auf Fall um Dinge kümmern, von denen ich auch als gesunder Mensch überfordert gewesen wäre. Aber ich bin nicht gesund, sondern depressiv und überlastet (Burnout).
Aktuelle Situation:
Dank der wirklich freundlichen Hilfe des Sozialamt-Mitarbeiters wurde eine extrem Kurzfristige Lösung realisiert, die mich "über die Runden" brachte. Er hat alle Vorgänge beschleunigt und eine Zahlung für Anfang September ermöglicht.
Was bleibt ist die Versorgungslücke (ich benutze jetzt zum besseren Verständnis grob gerunde Beträge):
Normalerweise bekam ich ca. 700,- Euro Harz IV.
Anfang September hat das JC ca. 400,- Euro gezahlt.
Die erste Rentenzahlung i. H. v. ca. 300,- Euro kam erst am 30. September.
Das heißt für mich in echt, dass mir für September 300,- Euro fehlen.
Bitte jetzt nicht aufgeben und das Thema abtun mit der Begründung, dass das nicht zu ändern sei, da es der übermächtige Gesetzgeber so vorschreibt.
Ans Eingemachte:
Ich habe mich an vielen Stellen informiert, Sozialamt, Jobcenter, Knapschaftsältestem, Deusche Rentenversicherung, usw. und im Internet recherchiert. Überall das gleiche Ergebnis: Nichts zu machen, das ist halt Gesetz.
Aber ich finde die Regelung einfach falsch, und mich betrogen. Auch wenn es Gesetz ist, wird es dadurch nicht richtig. Durch diesen bürokratieschen Trick, dass der 30. September halt zm September zählt, ändert sich nichts daran, dass mir vom 1. bis zum 30. das Geld fehlt. Das wurde mir in einer "solchen Güte" als Darlehn angeboten, was ich in meiner Not auch annehmen musste. Jetzt darf ich die nächsten knapp 3 Jahre 10,--Euro-weise das Geld abstottern und mir somit selbst zahlen.
Ein Witz ist, dass nun die Rente für September am 30.09. eintraf, und schon am 26.09. das Geld vom Sozialamt für Oktober.
Ich habe Widerspruch eingelegt, dass die 300,- Euro für September darlehnsweise gezahlt wurden, und beantragt, es als Hilfe zu gewähren. Von dem entsprechenden Mitarbeiter wurde mir jedoch gesagt, dass es da keine Ausichten gibt. Das wäre schon bei viiieeelen anderen genauso gewesen, die wären auch vor Gericht gezogen, aber ohne Erfolg.
Den gerichtlichen Weg will ich vermeiden. Ich würde mich aber sehr über weitere Infos freuen, eventuell Selbsterlebtes und vielleicht auch Lösungswege. Es ist jetzt tatsächlich ziemlich lang geworden. Danke schon mal fürs Lesen bis hierhin.
Auch wenn dies keine lebensbedrohlich Situation darstellt, so sind 300,- Euro echt viel Geld für einen Sozialhilfeempfänger. Wenn ich überlege, wie ich z. B. Lebensmittel-Preise tausendmal vergleiche und das billigste Zeug kaufe, Fahrten zusammenlege, um Spritt zu sparen, und mir alles versage, nur um über die Ruden zu kommen, dann tun mir die 300,- Euro richtig weh. Hinzu kommt, dass bei jeder Rentenerhöhung dieses Spiel von neuem beginnt. Ich hoffe, ihr versteht was ich meine.
Sirius.
brauche derzeit eure Hilfe in finaziellen Dingen. Ich bin NICHT verzweifelt, und stehe NICHT vor dem Ruin. Ich würde mich aber dennoch über Tipps freuen, die helfen, dass den Schwachen (in diesem Fall mir) nicht noch mehr genommen wird.
Wer schon ein anderes Thema von mir kennt, weiß dass es mir schon schlimmer ging.
Altes Thema vom 23.09.2011: "ARGE, Jobcenter - Arbeitsvermittlerin bedrängt mich mit Forderungen".
Da möchte ich mich definitiv nochmal nachträglich bedanken, besonders bei Werner, aber auch bei allen anderen, die mir geholfen haben, die schwere Zeit zu überstehen.
Aktuelles Problem:
Es geht darum, dass beim Übergang von Harz IV zur Rente eine Versorgungslücke entstanden ist. Grund ist, dass nach dem "Zuflussprinzip" gerechnet wird, wobei das JC die Leistungen für September am 1. kürz um die Höhe der Rente, die Rente jedoch erst am 30. gezahlt wird.
Bitte entschuldigt, dass es jetzt ein bisschen langatmig wird. Wem es zu lange wird, kann bei "Aktuelle Situation" weiterlesen.
Vorgeschichte:
Wegen Panikattacken habe ich im Juli und August 2ß12 verzweifelt nach Hilfe gesucht, aber keine gefunden. Die Allgemeinheit ist halt der Meinung, wenn man nichts sieht, hat man auch nichts. Da ich aber schwere Schmerzen hatte, auch wenn man die klaffende Wunde in meiner Psyche nicht sehen kann, hab ich mich dann an jeden Strohhalm geklammert. Jemand schlug vor, es doch mal in einer Psycho-Somatischen Klinik zu versuchen, was ich dann im September 2012 beantragt habe.
Wie wenig ernst das Medizinwesen Psychische Erkrankungen nimmt, sieht man daran, dass ein Reha-Platz erst im März 2013 ermöglicht wurde. Geholfen wurde mir auch dort NICHT. Dafür kam denn nach der Reha ein Schreiben der Rentenkasse, dass die Reha als indirekter Rentenantrag gewertet wird.
Nach weiteren psychologischen Tests, dem Rentenantrag, der Auswertung der Reha-Befunde hat das Jobcenter mich als nicht arbeitsfähig eingestuft, die Rentenkasse die Rente wegen voller Minderung der Arbeitsfähigkeit genehmigt. Ohne echte Vorwarnung hat das JC mich am 25.08.2013 vor vollendete Tatsachen gestellt: Das JC zahlt nicht mehr weiter und ich habe 5 Tage Zeit, mich um Leistungen beim Sozialamtes zu kümmern. FÜNF TAGE! Und in dieser kurzen Zeit musste ich mich Knall auf Fall um Dinge kümmern, von denen ich auch als gesunder Mensch überfordert gewesen wäre. Aber ich bin nicht gesund, sondern depressiv und überlastet (Burnout).
Aktuelle Situation:
Dank der wirklich freundlichen Hilfe des Sozialamt-Mitarbeiters wurde eine extrem Kurzfristige Lösung realisiert, die mich "über die Runden" brachte. Er hat alle Vorgänge beschleunigt und eine Zahlung für Anfang September ermöglicht.
Was bleibt ist die Versorgungslücke (ich benutze jetzt zum besseren Verständnis grob gerunde Beträge):
Normalerweise bekam ich ca. 700,- Euro Harz IV.
Anfang September hat das JC ca. 400,- Euro gezahlt.
Die erste Rentenzahlung i. H. v. ca. 300,- Euro kam erst am 30. September.
Das heißt für mich in echt, dass mir für September 300,- Euro fehlen.
Bitte jetzt nicht aufgeben und das Thema abtun mit der Begründung, dass das nicht zu ändern sei, da es der übermächtige Gesetzgeber so vorschreibt.
Ans Eingemachte:
Ich habe mich an vielen Stellen informiert, Sozialamt, Jobcenter, Knapschaftsältestem, Deusche Rentenversicherung, usw. und im Internet recherchiert. Überall das gleiche Ergebnis: Nichts zu machen, das ist halt Gesetz.
Aber ich finde die Regelung einfach falsch, und mich betrogen. Auch wenn es Gesetz ist, wird es dadurch nicht richtig. Durch diesen bürokratieschen Trick, dass der 30. September halt zm September zählt, ändert sich nichts daran, dass mir vom 1. bis zum 30. das Geld fehlt. Das wurde mir in einer "solchen Güte" als Darlehn angeboten, was ich in meiner Not auch annehmen musste. Jetzt darf ich die nächsten knapp 3 Jahre 10,--Euro-weise das Geld abstottern und mir somit selbst zahlen.
Ein Witz ist, dass nun die Rente für September am 30.09. eintraf, und schon am 26.09. das Geld vom Sozialamt für Oktober.
Ich habe Widerspruch eingelegt, dass die 300,- Euro für September darlehnsweise gezahlt wurden, und beantragt, es als Hilfe zu gewähren. Von dem entsprechenden Mitarbeiter wurde mir jedoch gesagt, dass es da keine Ausichten gibt. Das wäre schon bei viiieeelen anderen genauso gewesen, die wären auch vor Gericht gezogen, aber ohne Erfolg.
Den gerichtlichen Weg will ich vermeiden. Ich würde mich aber sehr über weitere Infos freuen, eventuell Selbsterlebtes und vielleicht auch Lösungswege. Es ist jetzt tatsächlich ziemlich lang geworden. Danke schon mal fürs Lesen bis hierhin.
Auch wenn dies keine lebensbedrohlich Situation darstellt, so sind 300,- Euro echt viel Geld für einen Sozialhilfeempfänger. Wenn ich überlege, wie ich z. B. Lebensmittel-Preise tausendmal vergleiche und das billigste Zeug kaufe, Fahrten zusammenlege, um Spritt zu sparen, und mir alles versage, nur um über die Ruden zu kommen, dann tun mir die 300,- Euro richtig weh. Hinzu kommt, dass bei jeder Rentenerhöhung dieses Spiel von neuem beginnt. Ich hoffe, ihr versteht was ich meine.
Sirius.