Verschiedene Lebensbereiche ...

... Ich wollte einfach nur etwas niederschreiben, was ich beobachtet habe: Ob ich mir da Tips, oder Verständnis erhoffe, kA, die logische Antwort zum Umgang mit Dingen, kann ich mir eigentlich selbst geben, glücklich macht sie mich nicht. Aber viell. gibt es ja Menschen, die meine Philosophie teilen oder auch nicht, mir mitlerweile im Grunde egal ...

Ich bin jemand, der in manchen Lebensbereichen sehr gut bis weit überdurchschnittlich zurechtkommt, aber in anderen Lebensbereichen wirklich komplett gescheitert ist. Das Problem ist: Für mich ist es selbstverständlich anderen Menschen Ratschläge und Motivation in den Dingen zu geben, die mir selber gut liegen - Aber selbst die Menschen, die dieses in Anspruch nehmen, zieren sich extrem oder reagieren sogar mit Empörung, wenn ich mal selber Motivation und Hilfe in anderen Bereichen brauche ...

Mitlerweile bin ich soweit, dass ich quasi bereit bin jede Freundschaft in so einem Fall zu opfern, da ich es mir nicht leisten kann, mich ausnutzen zu lassen. Klingt jetzt sehr egozentrisch, deshalb führ ich es mal etwas aus: Ich tue anderen gerne etwas Gutes, dabei fühl ich mich gut. Aber wenn bei mir selber eig. alles eine Ruine ist und mir selber auch die Zeit davonläuft, muss ich abundzu auch an mich selber denken, und wenn andere das so absolut gar nicht verstehen ...

unkn0wn meinte:

... Ich wollte einfach nur etwas niederschreiben, was ich beobachtet habe: Ob ich mir da Tips, oder Verständnis erhoffe, kA, die logische Antwort zum Umgang mit Dingen, kann ich mir eigentlich selbst geben, glücklich macht sie mich nicht. Aber viell. gibt es ja Menschen, die meine Philosophie teilen oder auch nicht, mir mitlerweile im Grunde egal ...

Ich bin jemand, der in manchen Lebensbereichen sehr gut bis weit überdurchschnittlich zurechtkommt, aber in anderen Lebensbereichen wirklich komplett gescheitert ist. Das Problem ist: Für mich ist es selbstverständlich anderen Menschen Ratschläge und Motivation in den Dingen zu geben, die mir selber gut liegen - Aber selbst die Menschen, die dieses in Anspruch nehmen, zieren sich extrem oder reagieren sogar mit Empörung, wenn ich mal selber Motivation und Hilfe in anderen Bereichen brauche ...

Mitlerweile bin ich soweit, dass ich quasi bereit bin jede Freundschaft in so einem Fall zu opfern, da ich es mir nicht leisten kann, mich ausnutzen zu lassen. Klingt jetzt sehr egozentrisch, deshalb führ ich es mal etwas aus: Ich tue anderen gerne etwas Gutes, dabei fühl ich mich gut. Aber wenn bei mir selber eig. alles eine Ruine ist und mir selber auch die Zeit davonläuft, muss ich abundzu auch an mich selber denken, und wenn andere das so absolut gar nicht verstehen ...

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Das ist absolut legitim.
Ich helfe auch gerne, aber ich sage auch mal *nein*.

Hallo unknown

Das was du für dich tust und das was du Hilfe für Andere nennst ist nicht ausgewogen. Du lebst und verwirklichst dich, indem du anderen hilfst, darauf stolz bist und dich dabei gut fühlst. Das ist unausgewogen, egoistisch und nicht selbstlos.

Wenn du selber klar kommst, dann kannst du anderen am besten helfen. Also, erstmal selber klar kommen. Die eigene Ruine erstmal renovieren, dann kannst du anderen Wärme geben, anstatt dir durch helfen Wärme zu erhoffen.

kobaltblau meinte:

Das was du für dich tust und das was du Hilfe für Andere nennst ist nicht ausgewogen. Du lebst und verwirklichst dich, indem du anderen hilfst, darauf stolz bist und dich dabei gut fühlst. Das ist unausgewogen, egoistisch und nicht selbstlos.

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Damit hast du natürlich Recht, zumindest teilweise. Meist ist es so, dass ich zuerst Dinge um der Sache willen tue, aber irgendwann dann ...

kobaltblau meinte:

Wenn du selber klar kommst, dann kannst du anderen am besten helfen. Also, erstmal selber klar kommen. Die eigene Ruine erstmal renovieren, dann kannst du anderen Wärme geben, anstatt dir durch helfen Wärme zu erhoffen.

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Schon klar, aber ums mit der Ruine mal zu vergleichen (Ich hoffe, meine Vergleiche hinken nicht zu sehr, aber ich find sowas immer ohne Gleichnisse schwer zu erklären ...): Sagen wir, ich kann gut die Mauern abdichten und brauch mich dafür auch kaum anstrengen, aber hab keine Ahnung, wie ich Strom und Wasser wieder zum laufen kriege, bei einem Freund von mir ist es aber genau umgekehrt. An der Stelle wäre ja die logischte Lösung, dass er sich um mein Strom und Wasser kümmert und ich um seine Mauern, oder? Die meisten hoffen aber in genau der Situation darauf, dass ich ihre Mauern repariere, und das wars dann. Wenn ich dann absolut nicht mit Strom und Wasser umgehen kann, und es mir auch nichtmal einer beibringen will, mit welchen Werkzeugen ich arbeiten muss - Was würdest du mir dann empfehlen?

Wenn du jemanden, der sich auskennt normal und freundlich fragst, dann zeigt er dir gerne wie das ist mit Strom und Wasser. Wenn du bereit bist zu lernen, dann kannst du viel erreichen.

Mit der Einstellung, ich kriegs ja doch nicht hin und mich mag eh keiner, mir hilft eh keiner, da klappt es nicht. Es hat also mit mit deiner Einstellung und deiner eigenen deskruktiven, negativen Selbstbetrachtung zu tun.

Menschen die immer hilfsbereit sind und den Checker spielen, haben oft sehr wenig Selbstvertrauen. Sie halten nichts von sich selber.

Mit freundlich fragen, bin ich meist da bisher nicht weitergekommen. In bestimmten Dingen sind die Menschen dann trotzdem absolut nicht hilfsbereit. Den Versuch zu "verhandeln", hab ich auch schon gewagt. Endete aber nicht im Guten, sondern in einem absoluten Disaster.

Ist aber nicht so, dass ich den "Checker" spiele, wie du sagst. So gerade genug, um respektiert zu werden, aber auch nicht mehr. Den verliert man normal, wenn man sein wahres Gesicht und damit seine Schwächen zeigt.