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Gast
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Hallo an alle,
ich weiß gar nicht genau, wie ich hier gelandet bin, aber ich will trotzdem mal versuchen, euch mein Problem zu schildern:
Ich studiere jetzt im 5. Semster. Mein Studium macht mir an und für sich Spaß und ich hab auch schon konkrete Pläne, in welchem Bereich ich später arbeiten möchte. An der Uni habe ich auch gute Freunde gefunden und vor kurzem hab ich mich sogar mit meinem Freund verlobt. Eigentlich sollte mein Leben vollkommen super sein.
Doch ich habe furchtbare Angst, in meinem Studium zu versagen. Das sind keine klassischen Prüfungsängste, mit einer Klausursituation komme ich im Großen und Ganzen gut klar. Aber wenn dann die vorlesungsfreie Zeit kommt und die Hausarbeiten anstehen, wird es immer schlimmer. Ich pendel zur Uni, daher seh ich in den Ferien meine Kommilitonen seltener und versuche eben auch, mal Zeit mit alten Freunden zu verbringen. Aber mein größtes Problem sind die Hausarbeiten: Die für mein Studium erforderlichen Gutachten zu schreiben, liegt mir leider gar nicht, ich bin eher ein Praktiker. Ich habe wahnsinnige Angst, die Hausarbeiten nicht zu bestehen und so mein Studium zu verlängern. Vor allem möchte ich meine Eltern nicht enttäuschen, die mich sehr unterstützen, auch wenn ihre (finanzielle) Situation nicht so berauschend ist. In ihrem Interesse will ich einfach schnell und mit einem guten Abschluss fertig werden. Aber ich habe so große Angst, zu versagen, dass ich ganz starr bin und mich einfach nicht auf meine Arbeit konzentrieren kann. Ich schiebe es vor mir her und werde einfach nicht fertig, bin antriebslos und missmutig. Wenn es schlimm wird, leide ich richtig unter körperlichen Symptomen wie Übelkeit, Alpträumen, Magenproblemen, Angstattacken und Heulkrämpfen.
Letztes Jahr hatte ich bereits schon einmal eine besonders schlimme Situation, bei der ich sogar Suizidgedanken hatte. Das hat mir selbst so große Angst gemacht, dass ich zum Arzt gegangen bin. Der diagnostizierte eine leichte Depression und verschrieb mir sanfte Psychopharmaka, die den größten Druck wegnahmen. Aber jetzt bin ich gerade dabei, diese Medikamente abzusetzen und rutsche schon wieder in so ein Tief ab. Aber ich meine, ich kann mein Studium doch nicht nur auf Tabletten durchziehen, oder?
Auch schäme ich mich einfach, dass ich so eine Heulsuse bin und mein Studium nicht einfach wie jeder andere machen kann. Klar, jeder hat mal ein Tief oder fühlt sich ein bisschen überfordert, aber mir steht das einfach brutal im Weg. Und je länger ich starr vor Angst bin und nichts mache, desto weniger Zeit habe ich, was das Problem nicht gerade besser macht. Es ist ein richtiger Teufelskreis...
Hat das jemand vielleicht selber erlebt und weiß, wie man aus der Sache wieder rauskommt? Ich bin für jeden Tipp dankbar!
ich weiß gar nicht genau, wie ich hier gelandet bin, aber ich will trotzdem mal versuchen, euch mein Problem zu schildern:
Ich studiere jetzt im 5. Semster. Mein Studium macht mir an und für sich Spaß und ich hab auch schon konkrete Pläne, in welchem Bereich ich später arbeiten möchte. An der Uni habe ich auch gute Freunde gefunden und vor kurzem hab ich mich sogar mit meinem Freund verlobt. Eigentlich sollte mein Leben vollkommen super sein.
Doch ich habe furchtbare Angst, in meinem Studium zu versagen. Das sind keine klassischen Prüfungsängste, mit einer Klausursituation komme ich im Großen und Ganzen gut klar. Aber wenn dann die vorlesungsfreie Zeit kommt und die Hausarbeiten anstehen, wird es immer schlimmer. Ich pendel zur Uni, daher seh ich in den Ferien meine Kommilitonen seltener und versuche eben auch, mal Zeit mit alten Freunden zu verbringen. Aber mein größtes Problem sind die Hausarbeiten: Die für mein Studium erforderlichen Gutachten zu schreiben, liegt mir leider gar nicht, ich bin eher ein Praktiker. Ich habe wahnsinnige Angst, die Hausarbeiten nicht zu bestehen und so mein Studium zu verlängern. Vor allem möchte ich meine Eltern nicht enttäuschen, die mich sehr unterstützen, auch wenn ihre (finanzielle) Situation nicht so berauschend ist. In ihrem Interesse will ich einfach schnell und mit einem guten Abschluss fertig werden. Aber ich habe so große Angst, zu versagen, dass ich ganz starr bin und mich einfach nicht auf meine Arbeit konzentrieren kann. Ich schiebe es vor mir her und werde einfach nicht fertig, bin antriebslos und missmutig. Wenn es schlimm wird, leide ich richtig unter körperlichen Symptomen wie Übelkeit, Alpträumen, Magenproblemen, Angstattacken und Heulkrämpfen.
Letztes Jahr hatte ich bereits schon einmal eine besonders schlimme Situation, bei der ich sogar Suizidgedanken hatte. Das hat mir selbst so große Angst gemacht, dass ich zum Arzt gegangen bin. Der diagnostizierte eine leichte Depression und verschrieb mir sanfte Psychopharmaka, die den größten Druck wegnahmen. Aber jetzt bin ich gerade dabei, diese Medikamente abzusetzen und rutsche schon wieder in so ein Tief ab. Aber ich meine, ich kann mein Studium doch nicht nur auf Tabletten durchziehen, oder?
Auch schäme ich mich einfach, dass ich so eine Heulsuse bin und mein Studium nicht einfach wie jeder andere machen kann. Klar, jeder hat mal ein Tief oder fühlt sich ein bisschen überfordert, aber mir steht das einfach brutal im Weg. Und je länger ich starr vor Angst bin und nichts mache, desto weniger Zeit habe ich, was das Problem nicht gerade besser macht. Es ist ein richtiger Teufelskreis...
Hat das jemand vielleicht selber erlebt und weiß, wie man aus der Sache wieder rauskommt? Ich bin für jeden Tipp dankbar!