Hey, ich bin gerade ziemlich am Boden.
Ich hoffe hier wieder etwas Mut zu finden um nicht aufzugeben.
Ich bin jetzt 37 und habe das Gefühl bis hier hin nicht gelebt zu haben.
Es macht micht fertig. Ich komme aus diesem Gedanken und Gefühlen nicht raus.
Mein Leben war von klein auf nicht leicht. Viel Gewalt, ich war ein unsichtbares Kind zuhause und musste mit mir und meinen Emotionen selbst zurecht kommen. Als Teenager wurde ich viel geschlagen und emotional missbraucht. Teilweise sogar sexuell. Ich kam recht früh Depressionen, als ich mich an eine Lehrerin wandte, wollte sie mir helfen, aber als ich einmal trotzig und frech im Unterricht auf sie reagiert habe, hat sie mich nie wieder darauf angesprochen.
Ich habe viele Mini Jobs gemacht in meinen 20gern, tellerwäscher, Verkäuferin, Reinigungskraft. Aber ich habe mir nie zugetraut wirklich einen Job zu beginnen. Die verantwortung habe ich mir nie zugetraut.
Ich wurde viel gemobbt und habe mein Selbstvertrauen einfach verloren.
Meine Familie hat mich viel in beschalg genommen. Ich war eine immense stütze, finanziell und emotional. Ich habe Schulden durch meine Familie.
In meinen 20gern lebte ich fast Obdachlos. Ich hatte nur einen nicht beheizten Wohnwagen.
Dennoch habe ich mit mitte 20 eine künstlerische Ausbildung gemacht und abgeschlossen.
Danach habe ich nur in der Reinigung gejobbt.
Mit anfang 30 hab ich endlich geschafft in eine Wohnung zu ziehen.
Und seit dem geht nichts mehr weiter.
Ich fing eine Therapie an, doch irgendwie habe ich den Eindruck dort wurde alles hochgeholt und am Ende wurde ich damit alleine gelassen.
Ich ging in eine tagesklinik, aber das hat meine soziale phobie, die sich über die Jahre verstärkt hatte, nur befeuert.
Ich litt unter starken Ängsten.
Ich konnte nicht mal zum Bäcker um mir Brötchen zu kaufen.
Ich bekam zu meinen ständigen Ängsten und Depressionen noch zwangsgedanken, die mich wirklich mürbe machten und ich irgendwann nicht mehr weiter wusste.
Ich ließ mich auf eine Liste eines neuen Therapeuten schreiben.
Ich arbeitete jeden Tag an mir, mit Ratgebern, Meditation, Yoga, Ernährung und Dankbarkeitübungen um endlich leben zu dürfen.
Die corona Jahre nutze ich um einfach in Ruhe zu leben. Machte weiter meine täglichen Routinen um meine psyche zu stabilisieren.
Ich begann ein coaching vom jobcenter und lernte meine Angst so weit zu reduzieren, dass ich wieder einkaufen gehen konnte, Bus fahren konnte usw. Ich machte sogar zwei 1 Euro jobs vom jobcenter.
Ich hatte das Gefühl, jetzt schaffe ich es.
Aber dann wurde mein Vater schwer krank. Da war ich 35.
Ich half wo ich konnte und stellte alles hinten an.
Aber das brach mir letztendlich das Genick.
Da hab ich meine letzten Ressourcen aufgebraucht und bekam selbstmordgedanken. Ein ganzes Jahr wollte ich sterben in dem ich nur schlafe, kaum noch trinke und esse.
Meinem Vater geht's dem Umständen entsprechend gut.
Im letzten Jahr habe ich nichts gemacht. Ich fing nach 3 Jahren Wartezeit eine neue Therapie an, allerdings habe ich nur alle 3 bis 4 Wochen eine Sitzung und ich fühle mich hoffnungslos, weil ich nicht glaube das mich das so weiter bringt.
Ich habe das Gefühl, immer überall verzweifelt nach Hilfe zu suchen aber am Ende bekomme ich sie nicht.
Jetzt bin ich 37.
Ich fand mich immer hübsch, doch jetzt sehe ich in den Spiegel und sehe eine alte Frau. Jemand der versagt hat. Gescheitert ist.
Ich hatte nie einen partner, weil ich tatsächlich erst jetzt in der Lage bin diese Art von nähe zu zulassen. Doch jetzt fühlt es sich zu spät an.
Ich habe keine freunde mehr, denn über die jahre brachen die Kontakte ab. Und selbst als ich sie hatte, konnte ich durch meine psyche selten die gemeinsamen Momente genießen.
Ich habe seit Jahren keine richtige Arbeit. Also finanziell auch nichts.
Ich habe nicht.
Bin kaum voran gekommen was meine psyche angeht.
Und nun trauere ich um meine Vergangenheit.
Sehe aufeinmal all die Chancen, wo ich diesen Teufelskreis hätte durch brechen können.
Sehe wie dumm ich war und meine Heilung in die Hände ander gelegt habey anstatt sie selbst in die Hand zu nehmen.
Um mich herum gehen alle weiter. Leben. Ich hab das gefühl nie angefangen zu haben und nun ist ein Großteil meines Lebens weg. Ohne das ich ihn gelebt habe.
Jedenfalls fällt es mir schwer mich an die positiven Erlebnisse zu erinnern, denn mein Ziel war es immer endlich meine psyche einigermaßen in den Griff zu bekommen um am Leben mit alle den anderen Teil zunehmen.
Doch jetzt bin ich gecsheitert.
Und ich weiß nicht ob ich das jetzt schaffe.
Ich hoffe das ich nur schwarz sehe, weil ich am tiefsten Punkt gerade sitze.
Ich hoffe ihr seht mehr beim lesen meiner Geschichte.
Ich hoffe hier etwas Mut zu finden.
Vielleicht ist mein Leben ja nicht verloren, sondern ich bin noch mitten drin und nur gerade zu depressiv...
Ich hoffe hier wieder etwas Mut zu finden um nicht aufzugeben.
Ich bin jetzt 37 und habe das Gefühl bis hier hin nicht gelebt zu haben.
Es macht micht fertig. Ich komme aus diesem Gedanken und Gefühlen nicht raus.
Mein Leben war von klein auf nicht leicht. Viel Gewalt, ich war ein unsichtbares Kind zuhause und musste mit mir und meinen Emotionen selbst zurecht kommen. Als Teenager wurde ich viel geschlagen und emotional missbraucht. Teilweise sogar sexuell. Ich kam recht früh Depressionen, als ich mich an eine Lehrerin wandte, wollte sie mir helfen, aber als ich einmal trotzig und frech im Unterricht auf sie reagiert habe, hat sie mich nie wieder darauf angesprochen.
Ich habe viele Mini Jobs gemacht in meinen 20gern, tellerwäscher, Verkäuferin, Reinigungskraft. Aber ich habe mir nie zugetraut wirklich einen Job zu beginnen. Die verantwortung habe ich mir nie zugetraut.
Ich wurde viel gemobbt und habe mein Selbstvertrauen einfach verloren.
Meine Familie hat mich viel in beschalg genommen. Ich war eine immense stütze, finanziell und emotional. Ich habe Schulden durch meine Familie.
In meinen 20gern lebte ich fast Obdachlos. Ich hatte nur einen nicht beheizten Wohnwagen.
Dennoch habe ich mit mitte 20 eine künstlerische Ausbildung gemacht und abgeschlossen.
Danach habe ich nur in der Reinigung gejobbt.
Mit anfang 30 hab ich endlich geschafft in eine Wohnung zu ziehen.
Und seit dem geht nichts mehr weiter.
Ich fing eine Therapie an, doch irgendwie habe ich den Eindruck dort wurde alles hochgeholt und am Ende wurde ich damit alleine gelassen.
Ich ging in eine tagesklinik, aber das hat meine soziale phobie, die sich über die Jahre verstärkt hatte, nur befeuert.
Ich litt unter starken Ängsten.
Ich konnte nicht mal zum Bäcker um mir Brötchen zu kaufen.
Ich bekam zu meinen ständigen Ängsten und Depressionen noch zwangsgedanken, die mich wirklich mürbe machten und ich irgendwann nicht mehr weiter wusste.
Ich ließ mich auf eine Liste eines neuen Therapeuten schreiben.
Ich arbeitete jeden Tag an mir, mit Ratgebern, Meditation, Yoga, Ernährung und Dankbarkeitübungen um endlich leben zu dürfen.
Die corona Jahre nutze ich um einfach in Ruhe zu leben. Machte weiter meine täglichen Routinen um meine psyche zu stabilisieren.
Ich begann ein coaching vom jobcenter und lernte meine Angst so weit zu reduzieren, dass ich wieder einkaufen gehen konnte, Bus fahren konnte usw. Ich machte sogar zwei 1 Euro jobs vom jobcenter.
Ich hatte das Gefühl, jetzt schaffe ich es.
Aber dann wurde mein Vater schwer krank. Da war ich 35.
Ich half wo ich konnte und stellte alles hinten an.
Aber das brach mir letztendlich das Genick.
Da hab ich meine letzten Ressourcen aufgebraucht und bekam selbstmordgedanken. Ein ganzes Jahr wollte ich sterben in dem ich nur schlafe, kaum noch trinke und esse.
Meinem Vater geht's dem Umständen entsprechend gut.
Im letzten Jahr habe ich nichts gemacht. Ich fing nach 3 Jahren Wartezeit eine neue Therapie an, allerdings habe ich nur alle 3 bis 4 Wochen eine Sitzung und ich fühle mich hoffnungslos, weil ich nicht glaube das mich das so weiter bringt.
Ich habe das Gefühl, immer überall verzweifelt nach Hilfe zu suchen aber am Ende bekomme ich sie nicht.
Jetzt bin ich 37.
Ich fand mich immer hübsch, doch jetzt sehe ich in den Spiegel und sehe eine alte Frau. Jemand der versagt hat. Gescheitert ist.
Ich hatte nie einen partner, weil ich tatsächlich erst jetzt in der Lage bin diese Art von nähe zu zulassen. Doch jetzt fühlt es sich zu spät an.
Ich habe keine freunde mehr, denn über die jahre brachen die Kontakte ab. Und selbst als ich sie hatte, konnte ich durch meine psyche selten die gemeinsamen Momente genießen.
Ich habe seit Jahren keine richtige Arbeit. Also finanziell auch nichts.
Ich habe nicht.
Bin kaum voran gekommen was meine psyche angeht.
Und nun trauere ich um meine Vergangenheit.
Sehe aufeinmal all die Chancen, wo ich diesen Teufelskreis hätte durch brechen können.
Sehe wie dumm ich war und meine Heilung in die Hände ander gelegt habey anstatt sie selbst in die Hand zu nehmen.
Um mich herum gehen alle weiter. Leben. Ich hab das gefühl nie angefangen zu haben und nun ist ein Großteil meines Lebens weg. Ohne das ich ihn gelebt habe.
Jedenfalls fällt es mir schwer mich an die positiven Erlebnisse zu erinnern, denn mein Ziel war es immer endlich meine psyche einigermaßen in den Griff zu bekommen um am Leben mit alle den anderen Teil zunehmen.
Doch jetzt bin ich gecsheitert.
Und ich weiß nicht ob ich das jetzt schaffe.
Ich hoffe das ich nur schwarz sehe, weil ich am tiefsten Punkt gerade sitze.
Ich hoffe ihr seht mehr beim lesen meiner Geschichte.
Ich hoffe hier etwas Mut zu finden.
Vielleicht ist mein Leben ja nicht verloren, sondern ich bin noch mitten drin und nur gerade zu depressiv...