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Verhalten in der Straßenbahn immer rücksichtsloser?

  • Starter*in Starter*in Milchglas
  • Datum Start Datum Start
M

Milchglas

Gast
Oder werde ich zu empfindlich?

Das ganze fängt schon beim ein- und aussteigen an. Ich kann nachvollziehen das jeder mit möchte und das möglichst sitzend. Trotzdem wieso schaffen es so viele Menschen nicht die anderen erst aussteigen zu lassen? Wieso wird sich direkt vor die Tür gestellt, sodass man kaum aussteigen kann? Mir ist schon mal genervt rausgerutscht macht bloß keinen Platz, weil eine Gruppe laut schnatternd die Tür blockierte.

Da werden die Sitzplätze blockiert zum hochklappen die eigentlich für Rollstuhlfahrer, Kinderwagen oder Fahrräder sind. Ich bin noch nicht so alt aber ich habe noch gelernt das wenn jemand kommt der die Plätze braucht stehe ich auf. Wieso steht man überhaupt davor? Nicht immer ist die Straßenbahn so voll das es keinen anderen Platz mehr gäbe.

Generell tun mir wirklich die alten Menschen leid für die selbst mit Rollator kein Platz gemacht wird. Oder jeder andere der dringend einen Sitzplatz bräuchte.

Dann habe ich häufig beobachtet das sich zu mir gesetzt wird. Auch wenn es genügend andere Plätze in der Nähe gebe. Einfach zu faul um weiter zu gehen? Oder sehe ich sympathisch aus?

Geht es nur mir so oder beobachtet ihr das auch?
 
Hallo,

ja, das fällt mir auch auf, aber ich denke, dass das nur ein Aspekt der allgemeinen Verrohung der Gesellschaft ist. Ich sehe da immer mehr Brutalität und Gewalt, ob gegen Ordnungskräfte, Polizei oder einfache Bürger.

Natürlich noch die üblichen Aggressionen zwischen Maskenträgern und denen, die ohne Maske in der Bahn sind.

Und ich rege mich auch immer auf, dass sehr sehr wenige mal aufstehen für einen älteren Menschen. Jüngere Leute haben diesen Reflex nur noch selten, es sind oft entweder Ausländer oder mittelältere Leute, die aufstehen.
 
Oder werde ich zu empfindlich?

Das ganze fängt schon beim ein- und aussteigen an. Ich kann nachvollziehen das jeder mit möchte und das möglichst sitzend. Trotzdem wieso schaffen es so viele Menschen nicht die anderen erst aussteigen zu lassen? Wieso wird sich direkt vor die Tür gestellt, sodass man kaum aussteigen kann? Mir ist schon mal genervt rausgerutscht macht bloß keinen Platz, weil eine Gruppe laut schnatternd die Tür blockierte.

Da werden die Sitzplätze blockiert zum hochklappen die eigentlich für Rollstuhlfahrer, Kinderwagen oder Fahrräder sind. Ich bin noch nicht so alt aber ich habe noch gelernt das wenn jemand kommt der die Plätze braucht stehe ich auf. Wieso steht man überhaupt davor? Nicht immer ist die Straßenbahn so voll das es keinen anderen Platz mehr gäbe.

Generell tun mir wirklich die alten Menschen leid für die selbst mit Rollator kein Platz gemacht wird. Oder jeder andere der dringend einen Sitzplatz bräuchte.

Dann habe ich häufig beobachtet das sich zu mir gesetzt wird. Auch wenn es genügend andere Plätze in der Nähe gebe. Einfach zu faul um weiter zu gehen? Oder sehe ich sympathisch aus?

Geht es nur mir so oder beobachtet ihr das auch?

War früher auch schon so. Das kommt immer auf die Person an. Ich kenne das auch so, dass man denjenigen anspricht, ob man da sitzen kann. Und in der Regel wird dann Platz gemacht. Ich stehe auf, wenn der Bus voll ist und eine ältere Person einsteigt und sonst kein Platz frei ist. Ich bin aber auch "mittelalt"

Übrigens sind nach meiner Beobachtung die "Drängler" in der Regel die älteren Herrschaften.

Geh mit gutem Beispiel voran. Reih dich in der Schlange ganz hinten ein und steh in den öffis. An dem Verhalten von anderen Menschen kannst du sowieso nichts ändern.

"Dann habe ich häufig beobachtet das sich zu mir gesetzt wird. Auch wenn es genügend andere Plätze in der Nähe gebe. Einfach zu faul um weiter zu gehen? Oder sehe ich sympathisch aus?"

Und das ist wirklich so ein Problem? Wenn sich die Leute neben dich setzen, blockieren sie wenigstens die Kippsitze nicht. Dir kann man aber auch gar nichts recht machen ...
 
Dieses rücksichtslose Stehen direkt vor den Türen der Straßenbahnen fiel mir schon immer auf. Kann sein, dass es mehr geworden ist, wenn mittlerweile mehr Menschen die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Aber egal ob Bus, U-Bahn, Straßenbahn, Zug ... ab einer bestimmten Menge Menschen herrscht an den Türen ein Gedränge. Als müsste man Angst haben, nicht mitzukommen.

In der Stadt, in der ich wohne, kann man problemlos ein- und aussteigen. Als ich vor kurzem in Berlin war, musste man besonders bei der U-Bahn schon schnell sein, wenn man noch in die U-Bahn kommen wollte. Die Türen schlossen so schnell, dass die Angst nicht mitzukommen, durchaus berechtigt war.

Mich stört es nicht, wenn jemand einen Kippsitz verwendet, wenn niemand da ist, der darauf angewiesen ist. Wenn ein Rollstuhlfahrer oder jemand mit Kinderwagen kommt, dann muss man eben Platz machen. Das sollte selbstverständlich sein.
Fahrräder nerven mich - das muss ich zugeben. Ich verstehe schon, dass es Situationen gibt, in denen man ein Fahrrad mitnimmt. Aber sie brauchen viel Platz, sind sperrig, man kommt schlecht vorbei.
 
Ich finde es wird auch immer schlimmer. Das macht einen schon traurig. Aber ich weiß auch nicht wie man das ändern kann. Ich kann halt nur als einzelne Person mit gutem Beispiel vorangehen.
 
Die Leute bleiben in den Fahrzeugen immer an der Tür stehen. Es hat sich nichts geändert. Ich bin von 1961 bis 1973 mit dem Bus zur Schule und zur Arbeit gefahren und immer, jeden tag, wenn der Bus voll war, kam die Durchsage, man solle weitergehen, immer blieben sie an der Tür stehen. WEnn ich aussgteigen wollte und der Bus voll war, musste man sich an den anderen so schnell wie möglich vorbeiquetschen, die Türen waren schneller zu als man gucken konnte.
 
Wenn sich Leute asozial verhalten, Sitzplätze anderen vorenthalten, dem zuständigen Kundenbetreuer Bescheid geben. Der hiesige Schaffner greift hart durch, der begleitet solche Leute zur Tür und läßt sie aussteigen, bzw. schließt sie von der Fahrt aus.
 
Hallo,

Ja, es wird immer schlimmer und zwar in sämtlichen Lesbensbereichen! Im Supermarkt geht es auch oft wild zu, hier gilt das Recht des Stärkeren.

Im Bus kann man nur froh sein, dass man überhaupt mitfahren konnte und dass es keine Schlägerei gab. Das ist auch schon alles. Nettes Schwätzchen mit dem Fahrer gehalten oder mit dem/der Nebensitzer_in (M/W/D) ein wenig geplaudert? Kann man vergessen, diese Zeiten sind vorbei. Jeder ist sich selbst der nächste, wenn es ums nackte Überleben geht!

LG,
SFX
 

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