Tranquility
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Der Titel ist etwas irreführend, die Zahnprothese ist rein funktional vollkommen in Ordnung, jedoch bin ich mit ihr als langfristige Lösung unzufrieden. Kontext:
Als Kind hat bei mir nie wirklich jemand darauf geachtet, dass ich lerne meine Zähne vernünftig zu pflegen, bei meinem älteren Bruder war dies wohlgemerkt ebenso der Fall. Dementsprechend haben wir beide uns in unserer Kindheit und Jugend sehr wenig um unsere Zahnhygiene gekümmert und dies sehr zu bereuen gelernt. Auch die Zahnspange, die ich mit 14 bekommen habe, habe ich erst unregelmäßig und anschließend gar nicht mehr getragen. Dies ging eine Weile "gut", aber die schlechte Pflege in Kombination mit der sehr zuckerhaltigen Ernährung sollte sich in nur wenigen Jahren rächen.
Ab 2011 bis 2015 hatte ich in fast jedem Quartal einen Zahnarztbesuch vor mir mit Bohren, Füllen, etc. Teilweise auch Zähne ziehen die nie ersetzt wurden, wo die Lücken einfach bestehen blieben oder die übrigen Zähne näher zusammenwuchsen. Von Implantaten oder Prothesen war damals nie die Rede - einfach raus und Ende Gelände war die Devise. Zahlreiche Zahnärzte werkelten in diesen Jahren an meinen Zähnen herum und während viele einfach nur daran gearbeitet haben, kaputte Zähne zu entfernen und die gesunden zu erhalten, gab es auch manche die ohne vorherige Lösung alle Zähne ziehen wollten oder andere wilde Ideen hatten.
2016 wurden mir schließlich oben vier Zähne gezogen; zwei Schneidezähne, ein Eckzahn und ein Backenzahn. Ich erhielt ein Provisorium aber für mich kamen Implantate aus Kostengründen leider nicht infrage. Ich hätte laut der Zahnärztin zirka 7000€ aufwenden müssen für die Implantate. Allein. Für mich als Schüler an einer Berufsschule ohne eigenes Einkommen eine unglaublich riesige Summe - auch heute noch. Nachdem ich das Provisorium erhalten hatte und der Zahnärztin erklären musste, dass ich weder das Geld noch irgendwelche wohlhabenden und spendablen Bonzen in der Verwandtschaft oder irgendwelche andere Aktiva habe, derer ich mich spontan entledigen könnte um die Behandlung zu bezahlen und diese daraufhin vollkommen verblüfft war, was für ein armer Schlucker ich doch bin, war das Thema Implantate für mich also erledigt. Nach etwa eineinhalb Jahren habe ich das Provisorium bei einem anderen Arzt durch eine vernünftige Prothese ersetzen lassen, die ich auch heute - fast vier volle Jahre später - immer noch trage.
Meine Zähne sind seitdem wohl halbwegs in Ordnung. Ich gehe alle 6 Monate zum Zahnarzt zur Kontrolle oder auch mal zwischendurch wenn mir irgendetwas auffällt, was einer Behandlung bedarf. Es muss immer noch mal hier und mal dort gebohrt werden, völlig normal denke ich (hoffe ich). Jedenfalls saß ich seitdem nie wieder mit Zahnschmerzen beim Zahnarzt. Von 2011 bis 2015 war jedoch die Hölle was das anging. Angst hatte ich allerdings nie, zu meinem Glück. Auch wenn ich schon lange der Auffassung bin, dass viel gepfuscht wurde und ich häufig nicht vernünftig aufgeklärt wurde über sowohl meine Behandlung, die Finanzierung als auch die Optionen die mir zur Verfügung standen.
Ich habe mit dem Lächeln nun nicht mehr ein so großes Problem wie all die Jahre zuvor, aber die Tatsache das ich eine Prothese trage stört mich immer noch. Ich weiß, dass man den Unterschied zwischen den echten Zähnen und den falschen erkennen kann. Es ist offensichtlich. Ich neige immer noch dazu mir beim Lachen die Hand vor den Mund zu halten und auf Fotos oder in Videos zu lächeln kommt für mich weiterhin nicht infrage. Ich denke die meisten erkennen es nicht beziehungsweise wollen es nicht erkennen, weil sie entweder höflich sein wollen oder weil ich mein normales Lächeln immer noch unterdrücke.
Lange rede, kurzer Sinn: Was meine Zähne angeht geht es mir deutlich besser als noch vor 10 oder 5 Jahren, aber ich möchte mich nicht für den Rest meines Lebens mit einer Prothese abfinden und sie langfristig durch feste Implantate ersetzen lassen.
Option 1 wäre die vier Zähne durch Implantate ersetzen zu lassen.
Option 2 wäre auf der linken Seite ebenfalls die Schneidezähne, den Eckzahn und den ersten Backenzahn entfernen und somit 8 Zähne, also die kompletten oberen Vorderzähne ersetzen zu lassen. Was natürlich deutlich teurer, mir aber insgesamt lieber wäre, da die Zähne damit denselben Farbton hätten und sich insgesamt optisch ähneln und demnach weniger auffällig wären.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und hat nun Implantate - oder eben keine? Ich weiß dass Behandlungen in Osteuropa deutlich günstiger sind als hier in Deutschland und habe schon öfter überlegt, meine Behandlung in Ungarn durchführen zu lassen. Kann mir jemand aus Erfahrung sagen, wie viel ein solches Unterfangen ungefähr kosten würde? Oder hättet ihr weitere Optionen als Alternative?
Schon mal vielen Dank im Voraus!
Als Kind hat bei mir nie wirklich jemand darauf geachtet, dass ich lerne meine Zähne vernünftig zu pflegen, bei meinem älteren Bruder war dies wohlgemerkt ebenso der Fall. Dementsprechend haben wir beide uns in unserer Kindheit und Jugend sehr wenig um unsere Zahnhygiene gekümmert und dies sehr zu bereuen gelernt. Auch die Zahnspange, die ich mit 14 bekommen habe, habe ich erst unregelmäßig und anschließend gar nicht mehr getragen. Dies ging eine Weile "gut", aber die schlechte Pflege in Kombination mit der sehr zuckerhaltigen Ernährung sollte sich in nur wenigen Jahren rächen.
Ab 2011 bis 2015 hatte ich in fast jedem Quartal einen Zahnarztbesuch vor mir mit Bohren, Füllen, etc. Teilweise auch Zähne ziehen die nie ersetzt wurden, wo die Lücken einfach bestehen blieben oder die übrigen Zähne näher zusammenwuchsen. Von Implantaten oder Prothesen war damals nie die Rede - einfach raus und Ende Gelände war die Devise. Zahlreiche Zahnärzte werkelten in diesen Jahren an meinen Zähnen herum und während viele einfach nur daran gearbeitet haben, kaputte Zähne zu entfernen und die gesunden zu erhalten, gab es auch manche die ohne vorherige Lösung alle Zähne ziehen wollten oder andere wilde Ideen hatten.
2016 wurden mir schließlich oben vier Zähne gezogen; zwei Schneidezähne, ein Eckzahn und ein Backenzahn. Ich erhielt ein Provisorium aber für mich kamen Implantate aus Kostengründen leider nicht infrage. Ich hätte laut der Zahnärztin zirka 7000€ aufwenden müssen für die Implantate. Allein. Für mich als Schüler an einer Berufsschule ohne eigenes Einkommen eine unglaublich riesige Summe - auch heute noch. Nachdem ich das Provisorium erhalten hatte und der Zahnärztin erklären musste, dass ich weder das Geld noch irgendwelche wohlhabenden und spendablen Bonzen in der Verwandtschaft oder irgendwelche andere Aktiva habe, derer ich mich spontan entledigen könnte um die Behandlung zu bezahlen und diese daraufhin vollkommen verblüfft war, was für ein armer Schlucker ich doch bin, war das Thema Implantate für mich also erledigt. Nach etwa eineinhalb Jahren habe ich das Provisorium bei einem anderen Arzt durch eine vernünftige Prothese ersetzen lassen, die ich auch heute - fast vier volle Jahre später - immer noch trage.
Meine Zähne sind seitdem wohl halbwegs in Ordnung. Ich gehe alle 6 Monate zum Zahnarzt zur Kontrolle oder auch mal zwischendurch wenn mir irgendetwas auffällt, was einer Behandlung bedarf. Es muss immer noch mal hier und mal dort gebohrt werden, völlig normal denke ich (hoffe ich). Jedenfalls saß ich seitdem nie wieder mit Zahnschmerzen beim Zahnarzt. Von 2011 bis 2015 war jedoch die Hölle was das anging. Angst hatte ich allerdings nie, zu meinem Glück. Auch wenn ich schon lange der Auffassung bin, dass viel gepfuscht wurde und ich häufig nicht vernünftig aufgeklärt wurde über sowohl meine Behandlung, die Finanzierung als auch die Optionen die mir zur Verfügung standen.
Ich habe mit dem Lächeln nun nicht mehr ein so großes Problem wie all die Jahre zuvor, aber die Tatsache das ich eine Prothese trage stört mich immer noch. Ich weiß, dass man den Unterschied zwischen den echten Zähnen und den falschen erkennen kann. Es ist offensichtlich. Ich neige immer noch dazu mir beim Lachen die Hand vor den Mund zu halten und auf Fotos oder in Videos zu lächeln kommt für mich weiterhin nicht infrage. Ich denke die meisten erkennen es nicht beziehungsweise wollen es nicht erkennen, weil sie entweder höflich sein wollen oder weil ich mein normales Lächeln immer noch unterdrücke.
Lange rede, kurzer Sinn: Was meine Zähne angeht geht es mir deutlich besser als noch vor 10 oder 5 Jahren, aber ich möchte mich nicht für den Rest meines Lebens mit einer Prothese abfinden und sie langfristig durch feste Implantate ersetzen lassen.
Option 1 wäre die vier Zähne durch Implantate ersetzen zu lassen.
Option 2 wäre auf der linken Seite ebenfalls die Schneidezähne, den Eckzahn und den ersten Backenzahn entfernen und somit 8 Zähne, also die kompletten oberen Vorderzähne ersetzen zu lassen. Was natürlich deutlich teurer, mir aber insgesamt lieber wäre, da die Zähne damit denselben Farbton hätten und sich insgesamt optisch ähneln und demnach weniger auffällig wären.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und hat nun Implantate - oder eben keine? Ich weiß dass Behandlungen in Osteuropa deutlich günstiger sind als hier in Deutschland und habe schon öfter überlegt, meine Behandlung in Ungarn durchführen zu lassen. Kann mir jemand aus Erfahrung sagen, wie viel ein solches Unterfangen ungefähr kosten würde? Oder hättet ihr weitere Optionen als Alternative?
Schon mal vielen Dank im Voraus!