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Umgang mit (langjährigen) Problemen: Wie offen ist gut? wie offen ist Fair?

|Shad|

Aktives Mitglied
einerseits soll man nicht alle mit seinen problemen zumüllen, die eigenen Probleme niemanden aufdrängen, andererseits soll "reden" doch so gut sein.

ist es nun egoistisch, schlecht und unverschämt wenn ich depressive gedichte poste, oder mit der tatsache das es mir beschissen geht offener umgehe? v.A. da es mir wenn dann nur nach einem langen zeitraum langsam besser geht, und andere somit "gezwungen sind" mit meiner scheisse zu leben obwohl es doch mein mist ist und ich die damit nicht belasten sollte?

ich weiß es nicht..

ich habe zb gerade 2 gedichte geschrieben, das zweitere auf facebook gepostet "öffentlich", und es ist seeehr negativ auf eine fast zynische art (im sinne von man grinst lieb und unschuldig wenn man von allem negativen Spricht was in der seele so fleucht) und weiß nicht ob das "richtig" war... meine freunde wird das runterziehn wenn die lesen das es mir IMMERNOCH so verfuckt beschissen geht... und familie evtl auch kp (die die facebook haben)...

ist es also besser solche gedichte NICHT öffentlilch zu posten? oder wenigstens nur in foren wie diesem, oder wo wo einen keiner kennt, und somit kein bezug zu mir besteht?

tipps wie immer willkommen

wäre froh wenn die "kraftausdrücke" (wenn mans denn so nennen will) bleiben dürften, sind ja gegen niemanden gerichtet.
 
Diesen Konflikt kann ich gut verstehen. Gerade Depressive haben ja oft damit zu kämpfen, dass die Umwelt genervt reagiert, wenn es einem immer noch nicht besser geht.

Trotzdem musst Du machen, was Du für richtig hältst. Ich weiß nicht, ob jetzt facebook so der richtige Weg ist. Dort fällt es den Leuten leicht, einen Eimer Dreck über einem auszuschütten. Das muss man sich ja nicht auch noch abholen.

Lieber dann geschützt, wo es nur die lesen können, die es sollen.
 
Schreib`so offen, wie du magst.
Muss ja keiner lesen.
Und ein paar negativ anmutende Gedichte im Netz führen sicher nicht zum Weltuntergang...

Besser wäre es, mit einem guten Freund über konkrete Anliegen zu sprechen.

Aber das ist Geschmackssache.

Erwarte aber nicht zu üppige Reaktionen auf deine Lyrik - die wenigsten Menschen erinnern sich nach zwei Minuten an das Gedicht. Das liegt an der Masse von zeug im Netz.
 
ich habe auf facebook tatsächlich nur "Freunde" als freunde, und auf bisherige Gedichte haben die immer reagiert... bloß halt wenn ich "zu ehrlich" bin mach ich mir halt sorgen das das einfach "zuviel des schlechten" ist.... letztlich egal ob jetzt auf facebook oder im reallife (zweiteres ist aber noch schwieriger, sozusagen die entscheidung zwischen, lenkt man sich ab, verschweigt gefühle um danach noch schlechter drauf zu sein, oder sprech ichs an und zieh die allgemeine stimmung runter um nacher mind. genauso schlecht drauf zu sein... nur halt zu zweit

Konkrete anliegen sind für mich sehr schwer zu finden... was ich bei meinen freunden schon anspreche (aber bisher leider (?) nur wenn wir uns eh grade getroffen haben) ist wenn also bzw das ich ganz viele umarmungen brauche... was mir glaub ich schon ein stück weit auch gut tut, trotz dem das ich nachher umso mehr weiß "was mir fehlt" ist es insgesamt schon gut
 

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