Guten Morgen zusammen,
seit heute bin ich - mal wieder - arbeitslos. Ich wurde noch innerhalb meiner Probezeit gekündigt, das passiert mir jetzt schon zum dritten Mal und hinzu kommen noch zwei Jobs, die nach dem Ende meiner Befristung nicht verlängert wurden - ich gehe mal davon aus, dass es auch an meiner schlechten Leistung lag.
Zunächst habe ich eine Ausbildung als Eventkauffrau gemacht. Ich dachte, das Organisieren und Planen sowie der Kontakt zu Menschen, da würde ich voll drin aufgehen. Im Endeffekt war ich schon während meiner Ausbildung und auch danach restlos überfordert, brachte Termine durcheinander, vergaß alles Mögliche, sodass ich zum Ende meiner Ausbildung nicht übernommen wurde.
Anschließend habe ich zu Übergangszwecken und aus Mangel an passenden Jobs in der Produktion gearbeitet und, man mag es nicht glauben, selbst dafür war ich zu dumm. Ich musste lediglich Kisten in unterschiedlichen Farben vom Band abnehmen und auf Europaletten stapeln. Jede Farbe musste unterschiedlich hoch gestapelt werden. Selbst nach 6 Monaten brachte ich das noch durcheinander und musste immer wieder nachschauen, sodass ich zu langsam war und dort ebenfalls rausgeschmissen wurde.
Zwei weitere Jobs im Büro als Sachbearbeiterin und Empfangskraft scheiterten ebenso an meiner Vergesslichkeit, dass ich manche Sachen lt. der Kollegen "total komisch" und "unlogisch" angehen würde, sodass ich permanent zu langsam war und vieles falsch machte.
Ich ging dann in meiner Verzweiflung zum Arzt und ließ mich durchchecken. Er diagnostizierte mir anhand des Blutbilds Eisenmangel und meinte auch, dass meine Vergesslichkeit und meine nicht vorhandene Belastbarkeit daher kommen könnten. Inzwischen habe ich diese aber schon seit mehr als 2 Jahren gut im Griff und es wird nichts besser.
Kurzzeitig stand mal die Option UNTERforderung wegen einer möglichen Hochbegabung im Raum, das war aber ganz schnell vom Tisch, nachdem ich bei einem entsprechenden Test unterdurchschnittlich abschnitt, da mir komplett das logische Denken sowie räumliches Vorstellungsvermögen fehlt und ich in jeglichen mathematischen Aufgaben komplett versagte.
Mein Arzt riet mir dann, dass ich vielleicht auch überfordert bin mit einer 40-Stunden-Woche und ich solle es doch mal mit Teilzeit probieren, vielleicht läge mir das mehr und ich könne mir mehr merken bzw. konzentrierter arbeiten, da die Arbeitszeit kürzer ist. Ich hielt das für eine super Idee, da ich in meinen bisherigen Jobs auch immer das Gefühl hatte, "eingesperrt" zu sein gegen meinen Willen, ich aber eben dableiben muss wegen dem Geld.
Ob das daran lag, dass ich nirgendwo richtig akzeptiert wurde und für alles zu blöd war, oder ob ich dieses Gefühl auch in einem Job hätte, in dem ich mich wohlfühle, kann ich natürlich schwer sagen.
Zu meiner Freude klappte es dann jedenfalls nach einer kurzen Arbeitslosigkeit von 2 Monaten mit einem neuen Job in Teilzeit als Vertriebsassistentin bei einer Versicherung - und selbst dort machte ich noch alles falsch, schweifte immer wieder ungewollt ab mit meinen Gedanken und war heillos überfordert. Ich brachte alles durcheinander, die Kunden, die Versicherungen, die Tarife und schaffte es kaum, den Papierstapel abzuarbeiten, den ich vor mir hatte.
Trotz 20 Wochenstunden und allem.
Das Ende vom Lied, ich wurde auch hier nach der Probezeit nicht übernommen und jetzt sitze ich mal wieder da und weiß mir nicht mehr zu helfen. Damit, einen neuen Job zu bekommen, hatte ich eigentlich nie wirklich Probleme - aber diesen dann auch zu behalten scheint ein Ding der Unmöglichkeit für mich zu sein.
Ich habe es so satt, mich in ein neues Aufgabenfeld nach bestem Wissen und Gewissen einzuarbeiten, mich anzustrengen und versuchen, alles richtig zu machen, nur um dann nach ein paar Monaten wieder die Kündigung mit der Begründung "Das wird leider nix!", "Ich sehe keine Fortschritte bei Ihnen, selbst der Azubi kann mehr!" oder "Ich glaube, Sie sollten sich beruflich anderweitig orientieren!" in der Hand zu halten.
Natürlich werde ich ja auch immer älter (ich bin jetzt 33) und meine Einladungen zu Vorstellungsgesprächen werden immer weniger. Logisch, bei so vielen abgebrochenen Jobs in kurzer Zeit. Nur, was soll ich tun? Was ratet ihr mir? Ich weiß wirklich absolut nicht mehr weiter.
seit heute bin ich - mal wieder - arbeitslos. Ich wurde noch innerhalb meiner Probezeit gekündigt, das passiert mir jetzt schon zum dritten Mal und hinzu kommen noch zwei Jobs, die nach dem Ende meiner Befristung nicht verlängert wurden - ich gehe mal davon aus, dass es auch an meiner schlechten Leistung lag.
Zunächst habe ich eine Ausbildung als Eventkauffrau gemacht. Ich dachte, das Organisieren und Planen sowie der Kontakt zu Menschen, da würde ich voll drin aufgehen. Im Endeffekt war ich schon während meiner Ausbildung und auch danach restlos überfordert, brachte Termine durcheinander, vergaß alles Mögliche, sodass ich zum Ende meiner Ausbildung nicht übernommen wurde.
Anschließend habe ich zu Übergangszwecken und aus Mangel an passenden Jobs in der Produktion gearbeitet und, man mag es nicht glauben, selbst dafür war ich zu dumm. Ich musste lediglich Kisten in unterschiedlichen Farben vom Band abnehmen und auf Europaletten stapeln. Jede Farbe musste unterschiedlich hoch gestapelt werden. Selbst nach 6 Monaten brachte ich das noch durcheinander und musste immer wieder nachschauen, sodass ich zu langsam war und dort ebenfalls rausgeschmissen wurde.
Zwei weitere Jobs im Büro als Sachbearbeiterin und Empfangskraft scheiterten ebenso an meiner Vergesslichkeit, dass ich manche Sachen lt. der Kollegen "total komisch" und "unlogisch" angehen würde, sodass ich permanent zu langsam war und vieles falsch machte.
Ich ging dann in meiner Verzweiflung zum Arzt und ließ mich durchchecken. Er diagnostizierte mir anhand des Blutbilds Eisenmangel und meinte auch, dass meine Vergesslichkeit und meine nicht vorhandene Belastbarkeit daher kommen könnten. Inzwischen habe ich diese aber schon seit mehr als 2 Jahren gut im Griff und es wird nichts besser.
Kurzzeitig stand mal die Option UNTERforderung wegen einer möglichen Hochbegabung im Raum, das war aber ganz schnell vom Tisch, nachdem ich bei einem entsprechenden Test unterdurchschnittlich abschnitt, da mir komplett das logische Denken sowie räumliches Vorstellungsvermögen fehlt und ich in jeglichen mathematischen Aufgaben komplett versagte.
Mein Arzt riet mir dann, dass ich vielleicht auch überfordert bin mit einer 40-Stunden-Woche und ich solle es doch mal mit Teilzeit probieren, vielleicht läge mir das mehr und ich könne mir mehr merken bzw. konzentrierter arbeiten, da die Arbeitszeit kürzer ist. Ich hielt das für eine super Idee, da ich in meinen bisherigen Jobs auch immer das Gefühl hatte, "eingesperrt" zu sein gegen meinen Willen, ich aber eben dableiben muss wegen dem Geld.
Ob das daran lag, dass ich nirgendwo richtig akzeptiert wurde und für alles zu blöd war, oder ob ich dieses Gefühl auch in einem Job hätte, in dem ich mich wohlfühle, kann ich natürlich schwer sagen.
Zu meiner Freude klappte es dann jedenfalls nach einer kurzen Arbeitslosigkeit von 2 Monaten mit einem neuen Job in Teilzeit als Vertriebsassistentin bei einer Versicherung - und selbst dort machte ich noch alles falsch, schweifte immer wieder ungewollt ab mit meinen Gedanken und war heillos überfordert. Ich brachte alles durcheinander, die Kunden, die Versicherungen, die Tarife und schaffte es kaum, den Papierstapel abzuarbeiten, den ich vor mir hatte.
Trotz 20 Wochenstunden und allem.
Das Ende vom Lied, ich wurde auch hier nach der Probezeit nicht übernommen und jetzt sitze ich mal wieder da und weiß mir nicht mehr zu helfen. Damit, einen neuen Job zu bekommen, hatte ich eigentlich nie wirklich Probleme - aber diesen dann auch zu behalten scheint ein Ding der Unmöglichkeit für mich zu sein.
Ich habe es so satt, mich in ein neues Aufgabenfeld nach bestem Wissen und Gewissen einzuarbeiten, mich anzustrengen und versuchen, alles richtig zu machen, nur um dann nach ein paar Monaten wieder die Kündigung mit der Begründung "Das wird leider nix!", "Ich sehe keine Fortschritte bei Ihnen, selbst der Azubi kann mehr!" oder "Ich glaube, Sie sollten sich beruflich anderweitig orientieren!" in der Hand zu halten.
Natürlich werde ich ja auch immer älter (ich bin jetzt 33) und meine Einladungen zu Vorstellungsgesprächen werden immer weniger. Logisch, bei so vielen abgebrochenen Jobs in kurzer Zeit. Nur, was soll ich tun? Was ratet ihr mir? Ich weiß wirklich absolut nicht mehr weiter.
