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Überfordert als Werkstudent

dagobertduck

Neues Mitglied
Hallo miteinander,
ich bin mit meinem aktuellen Job als Werkstudent heillos überfordert. Zur kurzen Erklärung: Ich befinde mich im 6. Semester eines Medizininformatischen Studiums (welches mir gut gefällt) und habe durch einen Freund einen Werkstudentenjob vermittelt bekommen, da dessen Cousin auf der Suche nach Werkstudenten im Informatik- Bereich war.
Die Thematik klang interessant, jedoch auch sehr ansprechend (und da Wissen in der Informatik in vielen Bereichen nützlich dachte ich wieso nicht). Auch wenn ich in meinem Studium im Verhältnis zu reinen Informatikstudiengängen viel weniger auf dem Kasten hatte, wollte ich ich die Herausforderung annehmen und versuchte es.
Bei meiner Einarbeitung sollte mir der Werkstudent helfen, dessen Platz ich einnehmen sollte. Der Start des Arbeitsvertrags erwies sich dabei denkbar ungünstig, da er kurz vor der Prüfungsphase begann und ich dementsprechend wenig Zeit zur Einarbeitung hatte, da der andere Werkstudent nur noch auf kurze Zeit in der Stadt war und aufgrund seiner Masterarbeit in eine andere Stadt zog. Produktiv blieben mir ca. 2 Wochen zur Einarbeitung in neue Programmiersprachen, neuer Software und einem komplett neuen Arbeitsleben beziehungsweise befinde ich mich immer noch dabei.
Auch wenn es von Anfang her schwer fiel, wollte ich mich durchbeißen und nicht versagen, doch bin ich jetzt an dem Punkt, in dem ich nicht mehr weiter weiß. Ich bin seit den Prüfungen hibbelig wenn ich nur an die Arbeit denke, kann kaum entspannen, ernähre mich nur noch ungesund und bin einfach komplett überfordert. Zudem hat das nächste Semester wieder begonnen und ich bin nur noch am arbeiten, studieren und schlafen. Damit hätte ich grundsätzlich kein Problem, jedoch macht mir der Job als Werkstudent einfach keinen Spaß.
Die anderen Werkstudenten hatten bereits abgeschlossene Studien und/oder Ausbildungen als reine Informatiker, während ich erstens viel weniger Informatik hatte und für mich zu wenig Zeit zum Einarbeiten.
Dabei erfolgt das Arbeiten innerhalb eines Projekts, in welchem ich liefern muss, jedoch einfach noch nicht so weit bin und der Zeitpunkt der Ablieferung nahe ist (mir wird schlecht, wenn ich darüber nach denke); auch wenn ich aufgrund des Drucks schon Vorlesungen vernachlässigt hatte.

Deswegen weiß ich nicht wie es weitergehen soll, einerseits will ich nicht als Versager dastehen (vor allem wenn ich extra durch einen Freund überhaupt den Job bekommen habe), andererseits gefällt es mir nicht und hat auch wenig mit meinem eigentlichen Studium zu tuen. Auch hab ich Angst, dass ich der Firma schade, wenn ich nicht liefere; bzw. waren meine Kollegen und Chef wirklich freundliche Menschen und ich möchte ihre Zeit nicht verschwendet haben.
Ich weiß einfach nicht weiter bzw. was das beste für mich wäre.

Ich freue mich über jegliche Antworten.🙂
 
Hallo dagobertduck,

ich denke, dass es nichts mit "Versagen" zu tun hat. Es ist total legitim und spricht sogar für dich, wenn du deinem Chef ganz ehrlich sagst, was Sache ist. Woher sollen sie es sonst auch wissen? Sie werden sicher froh sein, dass du das Thema rechtzeitig angesprochen hast.

Lieber sofort und lieber ehrlich, das habe ich in meinen 20 Jahren Berufserfahrung gelernt und ich bin bisher sehr gut damit gefahren.

Nicht jeder kann alles gleich gut, aber jeder kann etwas gut. Ist ein Prozess, dies für sich herauszufinden. Und du stehst noch ganz am Anfang.

Alles Gute!
 

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