Überbewertet: Muttertag

Ich bin dieses Jahr nicht zur Mutter gefahren, aufgrund Unruhe in der ganzen Sippe. Nein nein, es hat nichts mit Wut zu tun. Jedoch muss ich mir selber doch nicht den Tag mit Ärger (wenn ich jetzt hingefahren wäre) selbst versauen.
Bin auch nicht egoistisch, jedoch nur konsequent.
Ich finde sowieso, das Muttertag völlig überwertet wird und ich auch nicht das Geld habe einen teuren Blumenstrauss oder überteuerte Pralinen wo in wirklichkeit nur 10-15 Stück drin und die Verpackung ausschaut, als würde es eine Familienpackung sein und von der Aufmachung mal ganz zu schweigen....!

Trotzdem wünsch ich hier mal allen Müttern einen schönen Muttertag. 🙂
Lg

Ich finde, dass der Muttertag garnichts mehr damit zu tun hat, wie es wohl mal gemeint war.. dieser ganze Konsumzwang geht mir sehr auf die nerven. Mittlerweile wird der Muttertag wie Weihnachten gehandelt..

Ich persönlich mache grundsätzlich selbstgemachte Geschenke.. aber nicht nur an diesem Tag sondern auch einfach mal so, bekommt meine Mutter mal etwas geschenkt.

Und dennoch.. ich habe mich sehr gefreut von meinem Sonny Frühstück ans Bett zu bekommen 😀 Und diesmal hat er das Kaffeepad sogar ausgetauscht bevor er die 2. Tasse gemacht hat 😛

Eigentlich liebe ich natürlich meine Mutter. Aber wenn ich sehe, wie zerbrochen die Familie ist und meine Schwester die eine selbst seit 17,5 und seit 9Jahren nun zweifache Mutter ist meint, sie könne nichts für unsere Eltern tun, tut mir das in der Seele weh.
Ich habe vor einigen Jahren als ich mal zwischenzeitlich bei meinen Eltern wohnen musste (weil ich keine eigene Wohnung fand) an diesem Tag meine Mutter verwöhnen wollen. Hatte vorher einen Erdbeerboden gebacken und Brötchen zum Frühstück hingestellt. Sie maulte im aggressiven Unterton rum, weil ich sie um 10Uhr geweckt hatte (bin mit einer Tasse Kaffee hoch gegangen). Und das machte mich ebenso wütend.
Ich bin nicht von natur aus stink sauer auf sie, nur auf ihre Art und Weise, dass sie immer nur das negative und schlechte in mir sieht und mich immer verbessern will. Deswegen hasse ich sie manchmal. Und einmal hab ich ihr sogar den Tod gewünscht, dafür, dass man sich den A*** bei irgendwas aufgerissen hatte und sie einem eiskalt abblitzen lassen hatte.
Bin dermaßen enttäuscht.

Sevi22 meinte:

Seit ich nicht mehr die Vorstellung habe, ich müsse meine Mutter lieben, geht's mir viel besser im Leben. Man muss seine Mutter nicht lieben, nur weil sie einen irgendwann mal aus sich rausgepresst hat.

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Ich habe keinen Zwang sie zu lieben. Aber es sind nunmal die ersten Menschen in meinem Leben gewesen. Und es hört sich hart an "aus sich raus gepresst".
Hart aber für dich fair?

Nur weil jemand gebärt und Schmerzen dabei hatte, ist das für mich noch lange keine Mutter. Eine Mutter beweist sich später in der Erziehung. Eine Mutter kann man nur bezeichnen, wenn sie sich auch wie eine verhält. Für mich ist mein Vater nur ein Erzeuger, bei meiner Mutter, kann ich das noch nicht sagen, da meine Hoffnung nicht ganz erloschen ist, dass sie sich doch irgendwann ändert. Aber Kontakt habe ich zu ihr nicht. Sie hat viel scheiße gebaut und ob ich ihr das alles verzeihen kann weiß ich nicht. Aber am Muttertag hat sie auch nichts von mir gehört. Man muss keine Mutter lieben, wenn sie sich scheiße verhält. Genauso auch mit Vätern.

Ich finde aber den Tag allgemein etwas unnötig, genauso auch den [FONT=&quot]Valentinstag[/FONT]. Wenn man jemanden liebt, sollte man es jeden Tag zeigen und nicht nur einmal im Jahr.

seele28 meinte:

Ich finde aber den Tag allgemein etwas unnötig, genauso auch den Valentinstag. Wenn man jemanden liebt, sollte man es jeden Tag zeigen und nicht nur einmal im Jahr.

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Des stimmt, da gebe ich dir Recht, aber sowas von !!! Daumen hoch! :daumen::daumen::daumen:

Und was noch übler ist: Meine ist sogar Eifersüchtig, weil ich mich mit meinem Vater gut verstehe, was auch nicht immer der Fall ist, weil sie einen Keil zwischen mit und meinem Vater treiben will und bei ihm manchmal damit Erfolg hat und wenn nicht bei Vaddern oder mir, dann versucht sie es bei irgendwem anderen, der mir dann einen Knüppel vor die Füße werfen soll.
Dann heisst es, ich würde ja nur hinkommen, weil ich die Absicht hätte, Geld haben zu wollen oder um meine Eltern in ihrer wohl verdienten Ruhe beim TV schauen zu stören. Ja nee ist klar, dafür fahr ich ja auch extra 40km hin. Plemplem die Frau.:nerv::nerv::nerv:😕

Hmm, klar ist es ein Tag welchen man von verschiedenen Seiten sehen kann. Aber bei uns sitzen wir immer alle zusammen und schenken mama was. Muss auch nichts grosses sein, meistens sind es Kleinigkeiten.


Man kann es wie gesagt verschieden sehen, wir feiern zwar nicht aber Kaffee und Kuchen sind immer dabei ^^

Muttertag, wo die Mutter an dem Tag mal wieder den ganzen Besuch bedient, wie immer. Wer seine Mutter nicht mag, muss ja auch nichts machen, ist ja kein Zwang. Aber ich finde gut, dass es ihn gibt. Es ist eigentlich nur ein zusätzlicher Tag, wo der Mutter mal vermehrt Aufmerksamkeit geschenkt wird, dafür, dass sie für die Familie da war, Krankenschwester, Putze, Köchin, Familien-Psychologin, Streitschlichter, Ansprechpartnerin für große und kleine Sorgen der Familie war, dass sie zusätzlich noch arbeiten geht, dass sie sich selbst vielleicht nicht viel gönnt, sondern der Familie zugute kommen lässt, dass sie evtl. auf einen Partner verzichtet, wenn sie allein erziehend war, damit an den Kindern nicht von fremden Männern rum erzogen wird, die eines Tages die Nase voll haben und doch wieder gehen...usw. Bleibt jedem selber überlassen, ich finde jedenfalls gut, das es so etwas gibt als kleines Extra, selbst wenn mein erwachsenes Kind mir nicht mal eine Karte oder Anruf gönnt.

Tja......

Überbewertet: Muttertag

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Überbewertet ist nicht der "Muttertag" selbst, sondern der Untergang seiner ursprünglichen Bedeutung.

Der echte Muttertag

Wenn ich "bewusst" etwas Gutes ins Profane umerziehe, muss ich mich nicht um die Früchte wundern....