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Trennung durch Beziehungsende oder Tod des Partners.....

T

Träne*

Gast
worüber ich mir Gedanken mache.........

- viel ältere Menschen werden Witwe/Witwer, verlieren so ihre geliebten/oder sogar ungeliebten Partner. Sie trauern - der eine mehr, der andere weniger - und es kommt irgendwann für sie eine ruhige Zeit (meine Beobachtung). Sie sind erstmal einsam, kommen dann aber mit "dem Leben" für sich selbst wieder zurecht.

- trenne ich mich von meinem geliebten Partner zu Lebzeiten, weil es einfach nicht mehr geht, dann ist es nicht nur Trauer................

. dazu kommt dann die Aufarbeitung der "Verletzungen"?
. was ist an der Qualität der Einsamkeit dann so anders (gegenüber Tennung durch Tod)?
. ist es der Gedanke, daß der Partner auch niemand anders mehr zugetan sein wird?

=> Ich bin in meinem Leben nicht bei mir - mir selbst nicht genug?


NEIN, keine Angst, ich trachte meinem Partner nicht nach seinem Leben 🙂!!!

Das sind nur die Gedanken die ich mir mache, da meine Mutter vor 3 Jahren Witwe geworden ist und das einigermaßen gut gepackt hat.

Habt Ihr ein paar Gedanken dazu?

Liebe Grüße,
von der Träne
 
Meine Oma ist vor gut einem Jahr Wittwe geworden. Mein Opa hatte 7 Schlaganfälle und war zum Ende hin Bettlägerich. Tag für Tag hat sie ihn gepflegt, ihre Zeit nur damit verbracht. Konnte nicht über längere Zeit raus oder irgendwo hinfahren. Und das mit bereits über 80 Jahren. Das nenn ich Aufopferung in einer Ehe.
Vergangenen Juli ist mein Opa dann gestorben. Natürlich hat meine Oma bzw die ganze Familie getrauert. Aber man konnte es auch anders sehen; Für ihn war es eine Erleichterung und auch für sie. Er lag nur noch im Bett, war nur teilweise noch ansprechbar und konnte nur sehr wenig allein machen, war auf Pflege angewiesen. Natürlich steht es niemandem zu, zu sagen oder entscheiden, was da besser war. Das Leben oder die Erleichterung durch Tod. Das wusste nur mein Opa. Meine Oma ist jetzt oft draußen, beim Kaffeeklatsch, auf Busreisen und holt das nach, was sie verpasste. (Was nicht negativ gegenüber meinem Opa zu verstehen ist)
Was bleibt sind die Erinnerungen an Über 50 Jahre Ehe in der es selten Konflikte gab. Der Tod sollte nicht immer negativ und in tiefer Trauer verarbeitet werden. Er gehört einfach zum Leben dazu. Mal ist er sehr tragisch, mal erwartet oder viel zu früh...

Das mit dem Mann deiner Mutter (dein Dad??) Tut mir übrigens leid.
Vielleicht sind ja einige Gedanken anderer recht hilfreich..

Das sind meine Gedanken, die ich mal als Reaktion auf diesen Thread hatte.
 
Danke Ace,

ja, mein Dad! Am Ende habe ich ihn betreut - ich habe manchmal meine letzte Kraft dazu gebraucht. Er war in einem Pflegeheim (anders ging es nicht, weil ich tagsüber arbeite), da er Parkinson gepaart mit Demenz hatte. Meine Mutter war dem Ganzen sowohl physisch wie auch psychisch nicht mehr gewachsen. Ich/Wir haben ihn bis zum letzten Atemzug begleitet und wir haben es ganz in "Frieden" erleben dürfen. Eine friedvolle Trennung aus dem Leben. Diese "Lebenserfahrung" möchte ich niemals missen wollen - auch wenn sie sooo traurig ist.

Meiner Mutter und mir geht es mit dieser Trennung gut.

Meine Beziehung und evtl. anstehende Trennung - mal sehen! Das ist der eigentliche Anlaß meines Threads.

Liebe Grüße,
von der Träne*
 
Die letzten Tage verbrachte mein Opa im Krankenhaus. Der Arzt meinte, wir sollten uns verabschieden. Da ich aber meinen Opa etwa drei tage zuvor noch gesehen hatte in einem besseren Zustand, konnte ich das nicht. Er hat sowieso niemand mehr wahr genommen umnd ich weiß nicht, ob ich damit klar gekommen wäre. Bin doch eher sehr oft mimosenhaft.

Bezüglich deiner Beziehung.. Warum verbindest du deine eventuelle Trennung mit solch einem Thema?
Trennungen geschehen sehr häufig und man macht sich in solchen Phasen oft viele gedanken. Ich aber bin der Meinung, man sollte nie zu tiefgründig grübeln, sich an der Zukunft orientieren.

Was ist denn genau los bei euch?
 
hallo,
ich denke jeder geht da anders mit um, sehe es täglich im altenheim( arbeite da).
Mein schwiegervater zum beispiel ist 43 seine frau ist vor zwei jahren gestorben nach 6 wochen hatte er eine andere bei sich wohnen und hat seine tochter samt kind rausgeschmissen, die dann erst mal bei mir und meinem freund war( ihrem, bruder). Drei wochen später ist sie dann auch wieder ausgezogen( die neue).
Na ja mittlerweile ist er seid fast einem jahr wieder verheiratet mit einer anderen.
Das alles war für uns alle ein schock vorrallem weil er die neue schon hatte wo seine frau noch imk kh war.
Wie du siehst jeder geht anders damit um.
alles gute für dich mafl

sorry für das durcheinander schreiben
 
Hallo,

es tut mir leid. Mein Beitrag war wohl irgendwie von mir falsch "formuliert" - oder was auch immer - hat nicht das rübergebracht, was ich sagen/fragen wollte.

...........man sollte nie zu tiefgründig grübeln........

Das tue ich eben zur Zeit und ich hoffe, daß es mich irgendwann weiter bringt.

..........Warum verbindest du deine eventuelle Trennung mit solch einem Thema?.......

Warum soll ich diese Frage nicht in der Verbindung sehen? Trennung vom Partner kann viele Facetten haben. Und der Verlust des Partners durch Tod ist eine davon.
Ich weiß, diesem Thema weichen viele Menschen einfach lieber aus, weil es sowas endgültiges in sich birgt und auch Angst vor dem eigenen "Werden-Sein-der eigenen Endlichkeit" hat. Aber es gehört zum Leben.

Meine Frage bezog sich rein philosophisch auf den Umgang mit dem Thema Trennung. Den Gefühlen, die man bei einer Trennung hat. Den Umgang mit den Gefühlen. Was bleibt an Gefühlen bei Trennung zurück......

Danke auch Mafl an dieser Stelle. Da bleibt scheinbar manchmal auch nach dem Tod nicht mehr sehr viel mehr übrig.........

Liebe Grüße,
von der Träne*

Liebe Grüße,
von der Träne*
 
Naja, im Grunde hast du dein Beziehungsproblem irgendwie im Nebensatz beschrieben.. Mich hatte eben auch gewundert, warum du grad dabei an solche sachen denkst. Du scheinst wirklich viel zu grübeln.
Wenn man zu viel grübelt, können schnell wichtigere sachen an einem Vorbeigehen. Ich bin selbst ein Mensch der sehr viel nachdenkt.
Ich bin der Meinung, dass das mit ein Grund für meine Depressionen ist.
Einiges sollte man einfach hinnehmen...

Kann es vielleicht sein, dass du nicht weißt, warum deine Beziehung momentan auf wackeligen Beinen steht?
Ich denke selbst viel nach aber das tiefgründige und die Verbindungen, die du dabei erstellst sind mir fremd und kann sie nicht so wirklich nachvollziehen. Es ist doch ein großer Unterschied, ob ich meinen Partner durch Tod verliere oder weil es untereinander nicht mehr harmoniert.
Zumindest meiner Meinung nach...
 
Hi Ace,

ich habe Deine Worte nochmal gelesen...

Die letzten Tage verbrachte mein Opa im Krankenhaus. Der Arzt meinte, wir sollten uns verabschieden. Da ich aber meinen Opa etwa drei tage zuvor noch gesehen hatte in einem besseren Zustand, konnte ich das nicht. Er hat sowieso niemand mehr wahr genommen umnd ich weiß nicht, ob ich damit klar gekommen wäre. Bin doch eher sehr oft mimosenhaft.

Überlege mal, ob Du damit in Zukunft nicht anders umgehen würdest.
Ich weiß, das macht panische Angst und ich hatte davor auch immer unglaublich viel Angst, weil ich meinte, das packe ich nicht.......

Es kann Friede sein, wenn man die Zeit hat - die Zeit sich vorzubereiten - sich die Zeit nimmt zu begleiten....... Es selbst annimmt.

Habe in 2 Jahren meinen Vater, meine über alles geliebte Omi und meine beste Freundin verloren. Das war hart - aber ich war bei allen dabei.

Und danke heute dafür!

Liebe Grüße,
von der Träne*
 
Hallo Ace,

jetzt haben sich unsere Beiträge irgendwie überschnitten, weil ich nochmal nachgedacht habe.

Das es für Dich schwierig ist, meine Gedanken nachzuvollziehen, ist mir klar!
Also entschuldige bitte!

Ich hatte vor meinem Thread gestern hier im Forum gelesen, daß für manche die Einsamkeit, das Alleine sein, das Schlimmste bei einer Trennung ist. Und DAS ist es eben für mich selbst nicht! Ich komme ganz gut mit mir alleine aus. Und so kam ich auf diese Gedanken.......Was ist dann so schlimm?

Mein Partner wird für mich niemals den Stellenwert eines "Unterhaltungskaspers" für mein Leben einnehmen. Es ist etwas anderes.....

Liebe Grüße,
von der Träne*
 
Schwieriges Thema denke ich.. Lässt sich nur schwer drüber diskutieren..
Ich bereue meine entscheidung nicht und würde es wahrscheinlich wieder so machen.. Weißt, ich sehe das so.. Das letzte Bild von meinem Opa sollte nicht das kurz vor dem Ende sein. Er wusste auch so ganz sicher, dass er meine Anteilnahme hatte.. Ich hatte noch nicht so große Verluste durch tod und kann daher vielleicht blos meine Leihenmeinung kund tun und nicht wirklich mitreden.. Vielleicht ist mir das auch zu heikel...
 

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