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Gast
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Hallo Zusammen!
Ich weiss nun nicht wie ich anfangen soll, jedenfalls habe ich Trauer in mir. Im Prinzip bin ich stabil, habe in den letzten Jahren sehr viel gelernt.
Es gibt aber immer wieder in mir ganz heftige Momente, die in mir eine grosse Trauer hervorrufen. Ich weiss allerdings wo es herkommt, es fing vor ca. 24 Jahren an, als sich meine Mutter veränderte. Ich war 13. Erst 13 Jahre später haben mein Bruder und ich herausgefunden, daß sie ein massives Alkoholproblem hat, die Zeit davor wurde durch gezielte Manipulationen und teilweise von Ihr gewaltsamen Unterdrückungen an uns geheim gehalten. Nach dem sie Ende 1999 dann auch noch starb, war ich ein Wrack und rutschte zwei Jahre später in eine Depression.
Bis zu dieser Zeit war ich kaum in der Lage, eine Beziehung zu führen. (Diese Beziehungen haben zusätzliche Traumata erzeugt) Nach erfolgreicher Therapie habe ich viel über mich kennengelernt. Ja, ich will sogar sagen, ich habe mich kennen- und Lieben gelernt. Ich habe mir geschworen, ein schönes und vor Allem sinnliches zukünftiges Leben führen zu wollen. Ich bin ein sehr starker Mensch.
Nun habe ich seit dieser Zeit Auch wieder Erfahrungen mit Beziehungen gesammelt. Ich habe mich zum ersten male auch von einer Partnerin getrennt. Aktuell habe ich auch wieder (nach 2) eine Trennung hinter mir, die mir aber mehr Probleme macht. Ich weiss nicht von wo es kommt. Vielleicht merke ich, daß es nichts bringt, mit nur 50-60% in eine Beziehung zu gehen. Ich habe sehr viel nachgedacht und stellte fest, daß ich "unverletzbar" in eine Beziehung wollte und somit -vielleicht- nicht viel Gefühle zugelassen habe. Der allererste Moment war zwar noch aufregend, aber das kleine Feuer in mir was loderte wurde nicht grösser, sondern hörte irgendwann auf. Dazu musste ich sagen, daß die Beziehungen nicht gerade einfach waren. Ich habe mir glaube ich noch nicht die für mich richtigen Frauen ausgesucht. Jedenfalls war die letzte alleinerziehende Mutter, die scheinbar mit Ihrem Ex-Mann noch nicht so ganz fertig ist. Sie trennte sich von ihm vor 5 Jahren, er macht Ihr angeblich das Leben zur Hölle. Jedenfalls gab sie mir ständig das Gefühl, dass sie Fix und fertig ist, wenn sie mal wieder mit ihm telefonierte, weil er sie angeblich so schlecht behandelt. So gab es nur noch ein Thema, Ihr ex-Mann. Nach Ihrem Ex-Mann hatte sie ein Verhältnis mit einem Mann, der ein Kind mit der Schwester Ihres Ex-Mannes hatte. Als wir zusammenkamen, gestand sie, daß sie sich erst vor kurzem davon gelöst hat. Ich wusste, es war nichts gutes und dennoch habe ich entschieden, mit Ihr zusammenzukommen. (Habe wohl meine innere Stimme ignoriert) Nun nach drei Monaten Schwierigkeiten mit Ihr (ich hatte das Bedürfnis, Ihr helfen zu müssen, Ich hatte Ihr bei einem Neuwagenkauf geholfen - war aber mit Ihrem Leben überfordert, sie machte mir selbst oft vorwürfe wegen unausgeglichenem Sexleben usw. Mir wurde Alles zuviel und ich wollte selbst Luft rauslassen. Sie sagte ebenfalls, sie müsse auch erst mal mit Ihrem Leben alleine klar kommen. Ich wollte einen Schritt zurück in "Freundschaft" um sie mehr entspannt kennenzulernen und weg von diesen heftigen Erwartungen(Sie machte mir Vorwürfe, ich wollte keine Kinder, keine Heirat, kein Sex usw...) Nach 6 Tagen unserer Aussprache, an dem Tag, an dem wir verabredet waren, um Ihr Auto abzuholen(ich freute mich auf sie), rief sie nicht an. Ich rief sie an und sie war komisch drauf. Und so kam raus, daß sie wohl unmittelbar nach unserem Gespräch schon wieder Kontakt zu Ihrem Ex Freund aufgenommen hat, den sie ja fast 2 Jahre von dieser für Sie angeblich sehr frustrierenden Affäre "endlich los werden" konnte (Zitat einer Freundin). Ich war schockiert, das am Telefon zu hören und bohrte nach. Angeblich will sie nichts, aber nachdem sie sich nach zwei Tagen bei mir für Ihr Verhalten entschuldigte, antwortete sie darauf immer mit einem : ...ach, ich weiss es nicht...
Tja, jetzt bin ich verletzt, habe oft geheult und weiss gar nicht so genau warum.
Das schlimmste für mich ist es wohl, so zurückzubleiben. Trennung ist schwer, aber auch besser so. Nun ist es aber wieder wie ein kleiner Tod, den ich betrauern muss. Es gibt kein zurück mehr. Meine Gefühl ist ständig dabei, daß sie nun für einen anderen Gedanken hat und nicht mehr für mich. Es tut mir weh, ich will so nicht mehr verlassen werden!
Ich weiss, daß es krank ist, sich sofort wieder mit dem Ex einzulassen. Ich weiss, dass es sehr schwach von Ihr ist nicht erst mal mit sich alleine klar kommen zu können. Aber wie kann ICH damit umgehen? könnt Ihr mir helfen, liebevoll Möglichkeiten zu finden um diese Trauer nicht zu gross werden zu lassen? Ich baue gerade eine Sehnsucht und Gedanken auf, die ich nicht will und die es nicht Lohnt und wert ist! nehmt mich mal bitte in den Arm und sagt mir, daß ich Alles richtig mache, bitte...
Ich will das nicht mehr.
Gruß
Danke
Ich weiss nun nicht wie ich anfangen soll, jedenfalls habe ich Trauer in mir. Im Prinzip bin ich stabil, habe in den letzten Jahren sehr viel gelernt.
Es gibt aber immer wieder in mir ganz heftige Momente, die in mir eine grosse Trauer hervorrufen. Ich weiss allerdings wo es herkommt, es fing vor ca. 24 Jahren an, als sich meine Mutter veränderte. Ich war 13. Erst 13 Jahre später haben mein Bruder und ich herausgefunden, daß sie ein massives Alkoholproblem hat, die Zeit davor wurde durch gezielte Manipulationen und teilweise von Ihr gewaltsamen Unterdrückungen an uns geheim gehalten. Nach dem sie Ende 1999 dann auch noch starb, war ich ein Wrack und rutschte zwei Jahre später in eine Depression.
Bis zu dieser Zeit war ich kaum in der Lage, eine Beziehung zu führen. (Diese Beziehungen haben zusätzliche Traumata erzeugt) Nach erfolgreicher Therapie habe ich viel über mich kennengelernt. Ja, ich will sogar sagen, ich habe mich kennen- und Lieben gelernt. Ich habe mir geschworen, ein schönes und vor Allem sinnliches zukünftiges Leben führen zu wollen. Ich bin ein sehr starker Mensch.
Nun habe ich seit dieser Zeit Auch wieder Erfahrungen mit Beziehungen gesammelt. Ich habe mich zum ersten male auch von einer Partnerin getrennt. Aktuell habe ich auch wieder (nach 2) eine Trennung hinter mir, die mir aber mehr Probleme macht. Ich weiss nicht von wo es kommt. Vielleicht merke ich, daß es nichts bringt, mit nur 50-60% in eine Beziehung zu gehen. Ich habe sehr viel nachgedacht und stellte fest, daß ich "unverletzbar" in eine Beziehung wollte und somit -vielleicht- nicht viel Gefühle zugelassen habe. Der allererste Moment war zwar noch aufregend, aber das kleine Feuer in mir was loderte wurde nicht grösser, sondern hörte irgendwann auf. Dazu musste ich sagen, daß die Beziehungen nicht gerade einfach waren. Ich habe mir glaube ich noch nicht die für mich richtigen Frauen ausgesucht. Jedenfalls war die letzte alleinerziehende Mutter, die scheinbar mit Ihrem Ex-Mann noch nicht so ganz fertig ist. Sie trennte sich von ihm vor 5 Jahren, er macht Ihr angeblich das Leben zur Hölle. Jedenfalls gab sie mir ständig das Gefühl, dass sie Fix und fertig ist, wenn sie mal wieder mit ihm telefonierte, weil er sie angeblich so schlecht behandelt. So gab es nur noch ein Thema, Ihr ex-Mann. Nach Ihrem Ex-Mann hatte sie ein Verhältnis mit einem Mann, der ein Kind mit der Schwester Ihres Ex-Mannes hatte. Als wir zusammenkamen, gestand sie, daß sie sich erst vor kurzem davon gelöst hat. Ich wusste, es war nichts gutes und dennoch habe ich entschieden, mit Ihr zusammenzukommen. (Habe wohl meine innere Stimme ignoriert) Nun nach drei Monaten Schwierigkeiten mit Ihr (ich hatte das Bedürfnis, Ihr helfen zu müssen, Ich hatte Ihr bei einem Neuwagenkauf geholfen - war aber mit Ihrem Leben überfordert, sie machte mir selbst oft vorwürfe wegen unausgeglichenem Sexleben usw. Mir wurde Alles zuviel und ich wollte selbst Luft rauslassen. Sie sagte ebenfalls, sie müsse auch erst mal mit Ihrem Leben alleine klar kommen. Ich wollte einen Schritt zurück in "Freundschaft" um sie mehr entspannt kennenzulernen und weg von diesen heftigen Erwartungen(Sie machte mir Vorwürfe, ich wollte keine Kinder, keine Heirat, kein Sex usw...) Nach 6 Tagen unserer Aussprache, an dem Tag, an dem wir verabredet waren, um Ihr Auto abzuholen(ich freute mich auf sie), rief sie nicht an. Ich rief sie an und sie war komisch drauf. Und so kam raus, daß sie wohl unmittelbar nach unserem Gespräch schon wieder Kontakt zu Ihrem Ex Freund aufgenommen hat, den sie ja fast 2 Jahre von dieser für Sie angeblich sehr frustrierenden Affäre "endlich los werden" konnte (Zitat einer Freundin). Ich war schockiert, das am Telefon zu hören und bohrte nach. Angeblich will sie nichts, aber nachdem sie sich nach zwei Tagen bei mir für Ihr Verhalten entschuldigte, antwortete sie darauf immer mit einem : ...ach, ich weiss es nicht...
Tja, jetzt bin ich verletzt, habe oft geheult und weiss gar nicht so genau warum.
Das schlimmste für mich ist es wohl, so zurückzubleiben. Trennung ist schwer, aber auch besser so. Nun ist es aber wieder wie ein kleiner Tod, den ich betrauern muss. Es gibt kein zurück mehr. Meine Gefühl ist ständig dabei, daß sie nun für einen anderen Gedanken hat und nicht mehr für mich. Es tut mir weh, ich will so nicht mehr verlassen werden!
Ich weiss, daß es krank ist, sich sofort wieder mit dem Ex einzulassen. Ich weiss, dass es sehr schwach von Ihr ist nicht erst mal mit sich alleine klar kommen zu können. Aber wie kann ICH damit umgehen? könnt Ihr mir helfen, liebevoll Möglichkeiten zu finden um diese Trauer nicht zu gross werden zu lassen? Ich baue gerade eine Sehnsucht und Gedanken auf, die ich nicht will und die es nicht Lohnt und wert ist! nehmt mich mal bitte in den Arm und sagt mir, daß ich Alles richtig mache, bitte...
Ich will das nicht mehr.
Gruß
Danke