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Toxische Beziehungen

Sunny 95

Neues Mitglied
Hallo Zusammen,

eigentlich ist so ein Mimimi nicht meine Art aber ich habe die Selbstzweifel des Jahrhunderts. Fühle mich mittlerweile echt schlecht dabei über meine Gefühle zu sprechen. Ich denke ich sei falsch. War schon immer sehr unsicher weshalb ich dieses Jahr auch in einer Therapie war. Die Therapeutin meinte mit mir ist alles in Ordnung. Das hat mich null weitergebracht, da ich da ja nicht aus Spaß hingehe.
Habe mittlerweile schon das Gefühl mit mir stimmt etwas nicht oder das ich mich in eine Opferrolle begeben habe, die ich nicht sehe.

Komme aus einer Beziehung mit einer alleinerziehenden Mutter. Wenn auch Menschen mit denen ich gesprochen habe sagen das hat damit nichts zutun.
Denke das ist zur Einordnung wichtig.

Es fing absolut magisch und wunderschön an. Bis sie anfing ihrer Ex Partner als toxisch zu bezeichnen. Ich habe sie verstanden und dachte, wie kann man so eine wundervolle Mutter und Frau so behandeln. Dann traten die ersten Streitereien auf, die ich nicht verstanden habe. Immer wenn ich meine Bedürfnisse und auch meine Gedanken äußerte reagierte sie mit Wut und dominanten lauten Ton. Meistens hatte sie aber keine Zeit mit mir darüber zu sprechen. Wir hätten andere Lebensrealitäten und ich könne sie ja nicht verstehen. Mir würden Benimmregeln zu richtigen Kommunikation nähergebracht und ich habe zahlreiche Foren durchstöbert. Egal wie ich es anging und formulierte es wurden immer Fehler gefunden. Ich habe ihr geholfen ohne Nachfrage Druck für sie, ich habe deswegen extra nicht geholfen sauer. Irgendwann dachte ich es sei so ein Männer/Frauen Ding.
Dann dachte ich ich bin wie die anderen Männer, ich verstehe das einfach nicht welche Last man als Alleinerziehende trägt. Es ist einfach Fakt, dass sie keine Zeit für mich hat und deshalb ist es auch so das sie sich dauernd bei mir auskotzt und sich über mich beschwert. Erst wenn sie still ist, habe ich alles falsch gemacht. So mein Gedanke. Dieser Gedanke wurde unterstützt durch die wenigen schönen Momente die wir hatten. Zweisamkeit hatten wir nie, da sie ihr Kind nie woanders lassen wollte. Abends hat sie sich mit dem Kind ins Bett gelegt. Die ersten zwei Monate hat sie sich Mühe gegeben dann nicht mehr.

Die Beziehung hat sich wie eine Einbahnstraße angefühlt. Wir hatten uns drei Mal getrennt und sie kam dann immer nach zwei oder drei Wochen und hat den Kontakt gesucht. Meistens durch Vorwürfe die aber so reflektiert gewesen sind das ihr das abgekauft habe. Man gibt aber kriegt nur Kritik zurück. Egal was ich tat und wie ich es tat. Irgendwann hieß es dann ich würde es ihr ja immer nur Recht machen wollen. Ich habe mich komplett hinterfragt und tue es immer noch Stunde um Stunde. Bin ich ne Klette nur weil ich mir Nähe in der Partnerschaft wünsche ?

Trotz Trennung haben wir noch Kontakt, weil ihr Kind mich total lieb hat und ich es auch. Halte den Kontakt hauptsächlich noch wegen des Kindes, weil ich es nicht übers Herz breche es zu verletzen.

Gestern ist es aus mir raus geplatzt da sie mir etwas gezeigt hat in dem sie glücklich mit dem Kindsvater war. Das bevor sie Mutter war. Mit mir hat sie nie Zeit verbracht oder Pärchenfotos gemacht. Jeder hat seine Vergangenheit aber es hat mich doch fertig gemacht.
Alles schön und gut aber Zeit man solche Bilder seinem Freund bzw. Ex nach der Trennung. Ich hab dann zu ihr gesagt, wie ich mich damit fühle und wie ich die ganzen Situationen wahrgenommen habe. Sie hat total kalt und emotionslos auf meine Gefühle reagiert.

Es ist wieder eskaliert und ich sei an allem Schuld.
 
Schuld ist für mich in jedem zwischenmenschlichem Miteinander ein rotes Tuch. Wenn Schuld nur erwähnt wird, nehme ich Abstand.

Schuld mag vor Gericht wichtig sein, aber ansonsten ist sie es nicht. Jeder trägt Verantwortung dafür, wie er auf Dinge reagiert und auch dafür, wie andere auf die eigenen Dinge reagieren. Fehler macht jeder, davon ist niemand frei. Manchmal werden Dinge anders wahrgenommen, unwissentlich und unwillentlich enttäuscht man vielleicht. Aber man sollte die Zielsetzung haben, gemeinsame Wege zu finden und da ist Verständnis wichtig, aber keine Schuld.

Ich finde, alleine der Gedanke an Schuld, vergiftet die Wechselwirkung, die Menschen aufeinander in positiver Art und Weise haben sollten.

Warum Dich das emotional so trifft, dass es in ihrem Leben scheinbar Zeiten gab, in denen sie glücklich gewesen sein soll, verstehe ich jedoch nicht. Kennst Du den Grund selbst?

Ihre Beweggründe, Dir das zu zeigen, kann man auch nur vermuten. Vielleicht sieht sie zurzeit nur ihren Kontext und ihre Gefühlswelt. Vielleicht hat sie sich nichts dabei gedacht und ihr sind die Bilder zufällig in die Hände gefallen. Vielleicht, vielleicht, vielleicht...

Alles das ist unerheblich. Du hast das Recht an Deinem Verhalten etwas zu ändern, nicht aber an ihrem - egal, was Du selbst davon hältst.
 
Toxische Beziehung, da ist er wieder, der Begriff, der alles totschlägt. 😀

Sorry, aber an dieser Beziehung ist in meinen Augen nichts toxisch.
Es fehlte einfach an einer klaren Ansage mit Angabe einer Konsequenz, wenn es wieder vorkommen sollte. Das Hauptproblem ist oft die Harmoniesucht, die dazu führt, dass ein Part Oberhand gewinnt.
 
Hallo Zusammen,

eigentlich ist so ein Mimimi nicht meine Art aber ich habe die Selbstzweifel des Jahrhunderts. Fühle mich mittlerweile echt schlecht dabei über meine Gefühle zu sprechen. Ich denke ich sei falsch. War schon immer sehr unsicher weshalb ich dieses Jahr auch in einer Therapie war. Die Therapeutin meinte mit mir ist alles in Ordnung. Das hat mich null weitergebracht, da ich da ja nicht aus Spaß hingehe.
Habe mittlerweile schon das Gefühl mit mir stimmt etwas nicht oder das ich mich in eine Opferrolle begeben habe, die ich nicht sehe.

Komme aus einer Beziehung mit einer alleinerziehenden Mutter. Wenn auch Menschen mit denen ich gesprochen habe sagen das hat damit nichts zutun.
Denke das ist zur Einordnung wichtig.

Es fing absolut magisch und wunderschön an. Bis sie anfing ihrer Ex Partner als toxisch zu bezeichnen. Ich habe sie verstanden und dachte, wie kann man so eine wundervolle Mutter und Frau so behandeln. Dann traten die ersten Streitereien auf, die ich nicht verstanden habe. Immer wenn ich meine Bedürfnisse und auch meine Gedanken äußerte reagierte sie mit Wut und dominanten lauten Ton. Meistens hatte sie aber keine Zeit mit mir darüber zu sprechen. Wir hätten andere Lebensrealitäten und ich könne sie ja nicht verstehen. Mir würden Benimmregeln zu richtigen Kommunikation nähergebracht und ich habe zahlreiche Foren durchstöbert. Egal wie ich es anging und formulierte es wurden immer Fehler gefunden. Ich habe ihr geholfen ohne Nachfrage Druck für sie, ich habe deswegen extra nicht geholfen sauer. Irgendwann dachte ich es sei so ein Männer/Frauen Ding.
Dann dachte ich ich bin wie die anderen Männer, ich verstehe das einfach nicht welche Last man als Alleinerziehende trägt. Es ist einfach Fakt, dass sie keine Zeit für mich hat und deshalb ist es auch so das sie sich dauernd bei mir auskotzt und sich über mich beschwert. Erst wenn sie still ist, habe ich alles falsch gemacht. So mein Gedanke. Dieser Gedanke wurde unterstützt durch die wenigen schönen Momente die wir hatten. Zweisamkeit hatten wir nie, da sie ihr Kind nie woanders lassen wollte. Abends hat sie sich mit dem Kind ins Bett gelegt. Die ersten zwei Monate hat sie sich Mühe gegeben dann nicht mehr.

Die Beziehung hat sich wie eine Einbahnstraße angefühlt. Wir hatten uns drei Mal getrennt und sie kam dann immer nach zwei oder drei Wochen und hat den Kontakt gesucht. Meistens durch Vorwürfe die aber so reflektiert gewesen sind das ihr das abgekauft habe. Man gibt aber kriegt nur Kritik zurück. Egal was ich tat und wie ich es tat. Irgendwann hieß es dann ich würde es ihr ja immer nur Recht machen wollen. Ich habe mich komplett hinterfragt und tue es immer noch Stunde um Stunde. Bin ich ne Klette nur weil ich mir Nähe in der Partnerschaft wünsche ?

Trotz Trennung haben wir noch Kontakt, weil ihr Kind mich total lieb hat und ich es auch. Halte den Kontakt hauptsächlich noch wegen des Kindes, weil ich es nicht übers Herz breche es zu verletzen.

Gestern ist es aus mir raus geplatzt da sie mir etwas gezeigt hat in dem sie glücklich mit dem Kindsvater war. Das bevor sie Mutter war. Mit mir hat sie nie Zeit verbracht oder Pärchenfotos gemacht. Jeder hat seine Vergangenheit aber es hat mich doch fertig gemacht.
Alles schön und gut aber Zeit man solche Bilder seinem Freund bzw. Ex nach der Trennung. Ich hab dann zu ihr gesagt, wie ich mich damit fühle und wie ich die ganzen Situationen wahrgenommen habe. Sie hat total kalt und emotionslos auf meine Gefühle reagiert.

Es ist wieder eskaliert und ich sei an allem Schuld.
Es tut Dir absolut nicht gut. Brich den Kontakt ab - Kind hin oder her.
 
Hey Radlos,

danke für deine Worte. Ich versuche gezielt an mir zu arbeiten aber ich weiß so langsam nicht mehr, wie viel ich verändern soll um mich selbst nicht zu verlieren.
Hab ich ein Selbstwertproblem vielleicht aber viele sagen nein.

Das ist halt der Punkt, ich habe den Eindruck mich massiv verändern zu müssen um geliebt zu werden. Also das ich immer alles falsch mache. Ich habe auch weiterhin das Bedürfnis sie zurückzuerobern, obwohl das Verhältnis nicht OK war. Sie will das auch nicht mehr und ich verstehe auch ihre Beweggründe dafür. Außerdem will ich das eigentlich auch nicht mehr...

Die Bilder gehen mir immernoch nicht aus dem Kopf. Es war keine Eifersucht in dem Sinne, es war einfach der Gedanke ich wäre das gerne gewesen. Das ist ein Punkt an dem ich arbeiten muss.
 
Zwischen euch herrscht kein Zeichen eines gesunden Umgangs.
Wenig Zeit zu haben rechtfertigt nicht, dass sie dich anschreit, herabsetzt oder als emotionalen Mülleimer benutzt.
Viele Menschen starten ihre Beziehung sehr liebevoll, warm und aufmerksam und zeigen erst später ihr wahres emotionales Muster, ihr Alltagsgesicht.
Die Anfangszeit ist kein Beweis dafür, dass die Beziehung noch zu retten ist.
Du bekommst wenig Nähe, wenig Raum, wenig Gespräch dafür aber viel Kritik.
Viele Menschen, die fortlaufend alle Ex-Partner abwerten, übernehmen wenig Selbstverantwortung, es liegt nicht an dir, sie ist Beziehungsunfähig.
Du läufst Gefahr, dich selbst zu verlieren, trenn dich und ziehe endgültig einen Schlussstrich.
 
Hey Radlos,

danke für deine Worte. Ich versuche gezielt an mir zu arbeiten aber ich weiß so langsam nicht mehr, wie viel ich verändern soll um mich selbst nicht zu verlieren.
Hab ich ein Selbstwertproblem vielleicht aber viele sagen nein.

Das ist halt der Punkt, ich habe den Eindruck mich massiv verändern zu müssen um geliebt zu werden. Also das ich immer alles falsch mache. Ich habe auch weiterhin das Bedürfnis sie zurückzuerobern, obwohl das Verhältnis nicht OK war. Sie will das auch nicht mehr und ich verstehe auch ihre Beweggründe dafür. Außerdem will ich das eigentlich auch nicht mehr...

Die Bilder gehen mir immernoch nicht aus dem Kopf. Es war keine Eifersucht in dem Sinne, es war einfach der Gedanke ich wäre das gerne gewesen. Das ist ein Punkt an dem ich arbeiten muss.
Warum willst Du mit jemandem Kontakt, der Dich ständig nur niedermacht?
 
Danke, euch. Ich habe es klar gestellt und damit Grenzen gesetzt zum Weiterzug. Ihre Reaktion hat mir gezeigt, dass es die richtige Entscheidung war. Es hat mich aber doch schockiert, dass es für sie nur eine Wahrheit gibt.
 

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