Charlotte__
Mitglied
Der Begriff "toxische Beziehung" wird ja leider sehr inflationär genutzt.
Und trotzdem bin ich glaube ich im März in eine kurze aber heftige solche hineingeraten.
Also.....gemerkt haben hätte ich so einige red flags, habe ich aber nicht. Schande über mich. Ist passiert. Man lernt daraus.
Ein Mann, den ich über Freunde kennengelernt habe, fand mich toll. Ich ihn auch zugegebenermaßen. Er hatte optisch irgendwas, etwas sehr sehr liebes, sehr sympathisches, ich fand ihn irgendwie sofort toll. Dass wir inhaltlich null zusammenpassen, sollte sich erst später zeigen.
Ich tanze in einem Verein. Dort sind natürlich auch männliche Tanzpartner. Ich tanze seit vielen vielen Jahren, weil es Spaß macht. Als wir uns kennenlernten damals im März, fand er das toll. Irgendwie jedenfalls. Aber es fiel öfter der Satz, er sei froh, wenn die Saison für Wettbewerbe rum ist, denn er fürchte sonst, wir könnten uns garnicht so häufig sehen an den Wochenenden. Fand ich schon komisch. Dieses Hobby betreibe ich seit der Jugend, es ist mir wirklich wichtig.
Als nächstes kam Eifersucht auf, enorme Eifersucht! Er wollte nicht mehr, dass ich mit meinem Tanzpartner tanze, und überhaupt auch nicht schreibe. Ich kenne meinen verheirateten Tanzpartner seit 10 Jahren. Wir sind ein Team, gut befreundet. Das wollte er nicht. "Sonst könne ich ihn mal beim Feiern sehen, wie er die Frauen klar mache und dann mache er das auch". Rote Lampe leuchtete heftig.
Wie man das so ist, wenn man verliebt ist, verliebt, blind, dumm, blöd. Ja, war ich.
Wir waren dann in einem Kurzurlaub. Er war super eifersüchtig, auf alles. Selber aber war er "aufgeschlossen", auch den weiblichen Bedienungen gegenüber, teilweise unverschämt teilte er mir mit, dass er jene oder diese Dame durchaus sehr attraktiv fände, aber "das gehe mir als Frau bei manchen Männern sicher auch so". Hätte ich hier eine Silbe erwähnt, ojeoje, Diskussionen vorprogrammiert.
Dann empfand er, dass ich ihm immer weniger Zuneigung, auch im Bett zeigen würde. Das stimmte. Durch sein Verhalten machte er viel kaputt. Es ging jeden Samstag früh Diskussion los, wie das jetzt mit dem Tanztraining sei, das fand Samstags um 18 Uhr statt. Das "sprenge" jedesmal seine Wochenendplanung, er wolle mich am Wochenende "gerne sehen". Anfangs fand ich das total schön, und er war auch total liebevoll, zärtlich. Aber irgendwann passte ihm das alles nicht mehr so recht, vor allem nicht mit dem Tanzpartner und auch nicht, dass ich mit anderen Ersatz Tanzpartnern oft Termine per WA abstimmte.
Irgendwann im April gab es deswegen Streit, er beendete die Beziehung, weil er sagte, dass er das nicht akzeptiere, dass ich anderen Männern gegenüber offenbar mehr Emotionen, mehr Zeit schenken würde als ihm. Ich konnte da überhaupt nicht gegenargumentieren.
Wir versuchten es erneut, obwohl das völlig sinnlos war, denn er war so dermaßen uneinsichtig und stur, dass mir klar war, da ändert sich garnichts. Und so kam es auch. An jedem Tag, an dem wir uns sahen, an dem wir telefonierten, gab es heftigen Streit.
Irgendwann beendete er am Telefon die Beziehung erneut, ich beendete dann das Telefonat mit den Worten, dass ich darauf keine Lust mehr habe.
Das war nun am 23. Mai.
Ich kann mich tagsüber durch Job, tolle Kollegen gut ablenken. Freunde habe ich nicht so viele, die Zeit für mich haben. Die meisten haben Partnerschaften und ich kann nur meine Schwester ein wenig mit diesen Problemen behelligen.
Ich bin eigentlich ein Mensch, der super mit sich allein kann und auch gern mit sich alleine ist. Und trotzdem habe ich die ein oder andere super super schöne Erinnerung mit dem Mann. Also auch Tagesausflüge, am Anfang, als die Stimmung noch gut war. Ich trauere dem nach.
Ich liege abends oft wach im Bett, kann stundenlang nicht schlafen und habe plötzlich Sehnsucht nach diesem Mann, Angst vor Einsamkeit, ich verstehe mich selber nicht mehr, da ich normal sehr schnell abhaken kann mit solchen Dingen.
Ich verstehe mich nicht, weil ich glaube, es ist hier eine toxische Beziehung entstanden. Wir waren nur knapp 2 Monate zusammen, kennen uns etwa 3 Monate und ich fühle mich, als sei etwas wertvolles, wunderschönes zerbrochen, aber ich erinnere mich, weil mir das ein Psychologe mal empfohlen hatte, eine Shit List zu erstellen, dass 99% der Treffen absoluter Mist waren. Und trotzdem liege ich wach im Bett.
Hat jemand Erfahrungen mit diesen toxischen Bindungen und hat jemand Tipps, wie man da raus kommt aus dem Gedankenspiel?
Und trotzdem bin ich glaube ich im März in eine kurze aber heftige solche hineingeraten.
Also.....gemerkt haben hätte ich so einige red flags, habe ich aber nicht. Schande über mich. Ist passiert. Man lernt daraus.
Ein Mann, den ich über Freunde kennengelernt habe, fand mich toll. Ich ihn auch zugegebenermaßen. Er hatte optisch irgendwas, etwas sehr sehr liebes, sehr sympathisches, ich fand ihn irgendwie sofort toll. Dass wir inhaltlich null zusammenpassen, sollte sich erst später zeigen.
Ich tanze in einem Verein. Dort sind natürlich auch männliche Tanzpartner. Ich tanze seit vielen vielen Jahren, weil es Spaß macht. Als wir uns kennenlernten damals im März, fand er das toll. Irgendwie jedenfalls. Aber es fiel öfter der Satz, er sei froh, wenn die Saison für Wettbewerbe rum ist, denn er fürchte sonst, wir könnten uns garnicht so häufig sehen an den Wochenenden. Fand ich schon komisch. Dieses Hobby betreibe ich seit der Jugend, es ist mir wirklich wichtig.
Als nächstes kam Eifersucht auf, enorme Eifersucht! Er wollte nicht mehr, dass ich mit meinem Tanzpartner tanze, und überhaupt auch nicht schreibe. Ich kenne meinen verheirateten Tanzpartner seit 10 Jahren. Wir sind ein Team, gut befreundet. Das wollte er nicht. "Sonst könne ich ihn mal beim Feiern sehen, wie er die Frauen klar mache und dann mache er das auch". Rote Lampe leuchtete heftig.
Wie man das so ist, wenn man verliebt ist, verliebt, blind, dumm, blöd. Ja, war ich.
Wir waren dann in einem Kurzurlaub. Er war super eifersüchtig, auf alles. Selber aber war er "aufgeschlossen", auch den weiblichen Bedienungen gegenüber, teilweise unverschämt teilte er mir mit, dass er jene oder diese Dame durchaus sehr attraktiv fände, aber "das gehe mir als Frau bei manchen Männern sicher auch so". Hätte ich hier eine Silbe erwähnt, ojeoje, Diskussionen vorprogrammiert.
Dann empfand er, dass ich ihm immer weniger Zuneigung, auch im Bett zeigen würde. Das stimmte. Durch sein Verhalten machte er viel kaputt. Es ging jeden Samstag früh Diskussion los, wie das jetzt mit dem Tanztraining sei, das fand Samstags um 18 Uhr statt. Das "sprenge" jedesmal seine Wochenendplanung, er wolle mich am Wochenende "gerne sehen". Anfangs fand ich das total schön, und er war auch total liebevoll, zärtlich. Aber irgendwann passte ihm das alles nicht mehr so recht, vor allem nicht mit dem Tanzpartner und auch nicht, dass ich mit anderen Ersatz Tanzpartnern oft Termine per WA abstimmte.
Irgendwann im April gab es deswegen Streit, er beendete die Beziehung, weil er sagte, dass er das nicht akzeptiere, dass ich anderen Männern gegenüber offenbar mehr Emotionen, mehr Zeit schenken würde als ihm. Ich konnte da überhaupt nicht gegenargumentieren.
Wir versuchten es erneut, obwohl das völlig sinnlos war, denn er war so dermaßen uneinsichtig und stur, dass mir klar war, da ändert sich garnichts. Und so kam es auch. An jedem Tag, an dem wir uns sahen, an dem wir telefonierten, gab es heftigen Streit.
Irgendwann beendete er am Telefon die Beziehung erneut, ich beendete dann das Telefonat mit den Worten, dass ich darauf keine Lust mehr habe.
Das war nun am 23. Mai.
Ich kann mich tagsüber durch Job, tolle Kollegen gut ablenken. Freunde habe ich nicht so viele, die Zeit für mich haben. Die meisten haben Partnerschaften und ich kann nur meine Schwester ein wenig mit diesen Problemen behelligen.
Ich bin eigentlich ein Mensch, der super mit sich allein kann und auch gern mit sich alleine ist. Und trotzdem habe ich die ein oder andere super super schöne Erinnerung mit dem Mann. Also auch Tagesausflüge, am Anfang, als die Stimmung noch gut war. Ich trauere dem nach.
Ich liege abends oft wach im Bett, kann stundenlang nicht schlafen und habe plötzlich Sehnsucht nach diesem Mann, Angst vor Einsamkeit, ich verstehe mich selber nicht mehr, da ich normal sehr schnell abhaken kann mit solchen Dingen.
Ich verstehe mich nicht, weil ich glaube, es ist hier eine toxische Beziehung entstanden. Wir waren nur knapp 2 Monate zusammen, kennen uns etwa 3 Monate und ich fühle mich, als sei etwas wertvolles, wunderschönes zerbrochen, aber ich erinnere mich, weil mir das ein Psychologe mal empfohlen hatte, eine Shit List zu erstellen, dass 99% der Treffen absoluter Mist waren. Und trotzdem liege ich wach im Bett.
Hat jemand Erfahrungen mit diesen toxischen Bindungen und hat jemand Tipps, wie man da raus kommt aus dem Gedankenspiel?