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Tod

hewof

Neues Mitglied
Hey zusammen,

zur Zeit bricht bei mir wirklich alles zusammen. Meine Mutter liegt seit ca. 1.5 Jahren im Sterben (Bauchspeicheldrüsenkrebs), wobei es zur Zeit immer schneller gegen das Ende geht. Ich habe aufgrund der Kündigung meines Vermieters wegen Eigenbedarf jetzt mein WG Zimmer verloren und zerreisse mich örtlich, da ich 200 km von meiner Mutter entfernt wohne und nun hin und her fahre wegen der Wohnungssuche. Ansonsten beende ich gerade mein Studium und schreibe meine Masterarbeit im Fach Psychologie (hier leider auch sehr harte Rückschläge, obwohl ich sonst immer sehr gute Noten im Studium hatte) - ich hatte die letzten 6 Moate viele Bewerbunsgespräche und tatsächlich meine Wunschplatz ab Oktober bekommen. Es kommt noch hinzu, dass ich innerhalb meiner Familie für den Tod meiner Mutter verantwortlich gemacht werde bzw. auch von ihr selbst, da ich aufgrund eines Streberimages viel Stress in der Schule hatte und das angeblich bei ihr auch zu Stress geführt hat und so Krebs ausgelöst hat. Ich möchte noch mein Leben nebenbei beschreiben: ich bin ein total sozialer Mensch, engagiere mich sehr viel und liebe es, die Welt in kleinen Schriten zu verbessern.

Jetzt wo ich das alles so schreibe, denke ich auch, dass es mir doch eigentlich gut geht. Was ich jedenfalls aufjedenfalls sagen wollte: ich glaube fest daran, dass es sich lohnt, durch harte Zeiten zu gehen. Ich bin mir so sicher, dass alles einen Sinn hat und ich würde mir so wünschen und hoffen, dass mich all das was ich jetzt erlebe, darauf vorbereitet, die Welt ein wenig zu verbessern.

LG
S. (25 Jahre alt)
 

Hallo hewof,

schau mal hier: Tod. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Du sollst für den Bauchspeicheldrüsenkrebs Deiner Mutter verantwortlich sein, weil Dein Ehrgeiz ihr Stress gemacht hat?

Krass.

Wenn Dir das jemand schriebe, was würdest Du dazu sagen? Wenn Du Dir so das überdenkst, was Du sicher in Deinem Studium zu Verantwortung, Manipulation und Elternbeziehungen gelernt hast, was fällt Dir dann zu diesem Vorwurf ein?
 
Lass mich wissen, ob Du oder Deine Mutter in der Nähe von Düsseldorf wohn(s)t. Ich denke an eine vorübergehende kostenlose Unterbringung hier in der WG zu Deiner Entlastung.
 
Hallo hewof,
Dafür mußt du aber mindestens 5 Beiträge geschrieben haben, um PN zu schreiben.

Das du für die Krankheit verantwortlich sein sollst, ist absurd. Möglich das du für die Sorgen und Kümmernisse deiner Mutter beigetragen hast, aber dadurch bekommt man keinen Krebs, den sie nicht sowieso bekommen hätte.

Ich finds Klasse, wie du für dein Studium gearbeitet hast.
 
Danke für die schnellen Antworten

Leider hat sich die Situation noch etwas verschärft. Ich habe zwar inzwischen eine WG gefunden, sogar eine richtig tolle, aber ich hatte am Freitag einen Unfall und liege nun mit Gips ikm Bett. Mein Sprunggelenk ist gesplittert und muss durch Operation wiederhergestellt werden. Damit fällt der Sport als größtes Ventil weg. Leider habe ich jetzt auch keine Unterstützung, da meine Familie ja komplett bei meiner Mutter ist. Der Alltag ist sehr schwer und der Gedanke wann und ob ich wieder laufen kann machtmich krank.
Also ich wurde von einem betrunkenen Autofahrer auf dem Weg zur Sparkasse gestreift. Der Prozess läuft schon.

Der Umzug steht auf September an und ich habe zwar Menschen die mir helfen (2-3 Leute), allerdings ist es so,dass keiner wirklich das Ausmaß von allem versteht oder mir wirklich helfen kann. Das kann ja nur ich, leider frisst mich diese Sorge mit dem Bein jetzt aber noch mehr auf.

Ich bin nur noch sprachlos. Ich kann das garnicht in Worte fassen.

Man sollte vielleicht noch erwähnen: ich habe bzgl meiner Mutter einen Benefizlauf gestartet (Halbmarathon) und laufe von meinem Wohnort nähe München nach Istanbul um spenden für Bauchspeicheldrüsenkrebs zu sammeln. Das sind zwei Dinge, die mich aktiv mit dem Thema haben umgehen lassen und wirklich geholfen haben. Dadurch, dass ich jetzt nur noch rumliege, bricht alles innerlich zusammen.
 
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