Therapiefrage

herzlichen glückwunsch zu deiner entscheidung!!

ich hab dafür jahre gebraucht und es hat mich fertig gemacht. heute würde ich bei solchen anzeichen auch sofort die flucht ergreifen. ich denke, du hast das richtige getan


alles gute!!

ich warte mal noch ab bevor ich dich zu deiner entscheidung beglückwünsche .....

aber solltest du diese stärke beibehalten so ziehe ich vor dir meinen hut.......
ich drück dir die daumen

er war samstag bei mir. wollte mit mir unbedingt reden. Hat geheult. Er hat noch nie so seine Gefühle gezeigt. Hat gesagt ich habe recht, dass er sich alles selbst kaputt macht. ich bin übrigens nicht die erste Frau die er durch sein Verhalten verloren hat.
Er saß da wie ein begossener Pudel. Hat alles gesagt, gemacht was ich mir in der Beziehung so gewünscht hätte. bzw. was mir gefehlt hat...
ABER, ich bin hart geblieben. Habe ihm gesagt, dass wenn wir es nochmal probieren sollten, es keine 2 Wochen dauert und er wieder so ist. und dass ich einfach nicht mehr kann. Er soll erstmal sein Leben in den Griff kriegen...
es fiel mir schwer ihn gehen zu lassen. hätte ihn so gern in den Arm genommen und ich hätte mir gewünscht, er hätte mich anständig behandelt!

Er meldet sich jeden Tag bei mir und fragt wie es mir geht. zum Glück macht er keinen Ärger, ist lieb zu mir. Bis jetzt ist alles in Frieden.
er hat gesagt, er möchte mir zu liebe eine Therapie machen. Blödsinn! Wenn dann, muss man das von SICH aus tun! sonst bringt es nix! Hab ich ihm auch gesagt....

LG
zeitlos

Hi zeitlos,

zeitlos meinte:

Heute ist diese Person zuerst lieb und nett, entpuppt sich aber nach und nach als A*****. Es zählt nur seine Meinung. Wenn jemand bzw. sein Partner ne andere Meinung hat, dann wird er unfair und will seine Meinung aufdrängen. Erst dann ist er wieder "lieb". Um so netter man ist, um so weniger man versucht was falsch zu machen um so gemeiner, unfairer, herablassender wird er.

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Ich bin nicht der Experte für diese Dinge, aber meine Ex hatte in einer zweijährigen Psychoanalyse ihre Kindheit aufgearbeitet.
Ihr Verhalten war allerdings auch nach der Therapie ähnlich wie das deines Ex-Freundes. Anfangs freundlich, dann immer mehr dominierend. Oft mit Druck, aber auch mit Tränen.
Manchmal gehört mehr als eine Therapie dazu, dass Menschen sich ändern.

Lass dich nicht rumkriegen, Ben

Hallo Ben,

danke für deine Antwort! ist mal ganz interessant Erfahrungsberichte zu lesen!
Ich glaub nämlich auch, dass eine Therapie kein Wundermittel ist. Es liegt auch an einem selbst, denk ich....

LG
zeitlos

Hallöchen,

als erstes möchte ich dir sagen, dass ich das super finde, dass du deinen Weg gegangen bist, auch wenn dieser schwer ist! Ich habe ähnliches durch, nur nicht persönlich, sondern durch meine Mutter. Mein Erzeuger hatte alle so runtergezogen und unterdrückt, dass wir tierischen Schiss vor ihm hatten. Ich weiss also, wie es sein kann, wenn es darum geht jemanden zu verlassen, der voller Aggressionen ist.
Ich selbst war auch mal mit einem zusammen, der aggressiv war, aber nicht mir gegenüber, aber halt Gegenstände besonders Wände und Türen. Ich habe da schon "die Flucht" ergriffen, habe mir gesagt, "Irgendwann" reicht ihm die Wand nimmer, wer weiss wann er mich schlägt! Er hat ziemlichen Terror hinterher gemacht und mich ziemlich fertig gemacht, aber ich hab das überlebt!!

Also nur Mut, selbst wenn er merkt er hat keine Change mehr und fängt vielleicht dann an Terror zu machen, lass dich nicht untergriegen!

Ich denke aber auch, dass eine Therapie was bringen kann!
Er verarbeitet seine Vergangenheit und lernt zudem, wie man mit solchen Problemen zurecht kommt und umgeht.
Allerdings muss er das wirklich wollen!

Ich wünsche dir sehr viel Kraft und finde es wirklich gut, dass du den Weg gewählt hast!

danke, Mäusemama für deine Antwort!
Glückwunsch, dass du von dem aggressiven Mann weggekommen bist! Hoffe dass es dir wieder gut geht!

Nun stelle ich mir ständig die Frage, was wäre wenn ich mit ihm zusammen die Therapie gemacht hätte wie wir es vor hatten!? Wir mögen uns beide noch. Er fehlt mir so. Aber ich habs nicht mehr ausgehalten. Bevor wir die Therapie beginnen konnten bzw. einen Platz suchen konnten, wurde es so schlimm bei ihm.
Die Therapie wollte er ja auch, nur war er zu feige es umzusetzen. Blieb alles an mir hängen. Wollten zuerst zu ProFamila uns beraten lassen. Therapie ansich hätten wir sowieso getrennt machen müssen. Von daher kapier ich nicht warum er so darauf fixiert war, mit mir zusammen das zu machen.

Ich habe zu ihm letztens gesagt, als ich meine restlichen Sachen geholt habe, dass er erstmal sein Leben in den Griff kriegen soll, weniger saufen soll und sich helfen lassen soll. Vorher würde sowieso nix mehr gehen bei uns. Aber dafür ist er zu bequem und zu feige denk ich... von daher.... denn halt nicht!!

LG
zeitlos