Hier eventuell mal eine etwas ungewöhnliche Sorge 😀 :
Ich habe irgendwie das Gefühl, dass ich in meinem jetzigen Studiengang nicht sehr viel leisten muss. Insbesondere wenn ich das mit den Erzählungen von Freunden, die andere Studiengänge besuchen vergleiche.
Ich studiere den relativ unbekannten Studiengang Informationswissenschaft, welcher ziemlich Interdisziplinär angelegt ist und sich (grob) aus den Gebieten Informatik, Linguistik und Information Retrieval zusammensetzt. Es geht also ganz grob gesagt um Suchmaschinen wie Google, Soziale Netzwerke, Informationsfluss (bspw in Unternehmen) und der sprachlichen Interaktion zwischen Mensch und Maschine.
Die Thematik an sich interessiert mich sehr und ich persönlich halte sie auch für zeitgemäß. Vorallem aber auch die abwechslungsreiche Mischung aus Inhalten der Linguistik und den Grundlagen der Programmiersprachen bezogen darauf wie man Informationen findet, aufbereitet etc gefällt mir.
Diese Interdisziplinarität hat aber auch seine Nachteile: Mir werden eben nur die Grundlagen von vielen unterschiedlichen Gebieten beigebracht aber nichts wirklich vertieft (zumindest ist das mein Gefühl, bin auch erst im 2. Semester).
Mein größtes Problem ist jedoch, dass ich das Gefühl habe nicht sehr viel leisten zu müssen. Unterhalte ich mich mit Freunden über ihr Studium (BWL, Maschinenbau, Medizin etc) wird mir immer erzählt wie heftig die Klausuren doch sind, wieviel gelernt werden muss und was für komplizierte Rechnungen gemacht werden müssen.
Ich hingegen habe mit dem Studium viel Freizeit (mehr als damals in der Schule 😵), muss zwar regelmäßig Aufgaben erledigen und auch für Klausuren lernen, komme jedoch ohne große Mühe gut durch (bis jetzt zumindest). Es geht sogar so weit , dass ich persönlich denke "Hoffentlich wird das bald noch komplexer" und das nicht weil ich ein Leistungsmensch bin (überhaupt nicht eigentlich), sondern weil ich auch gerne viel darüber lernen möchte.
Jetzt könnte man sagen: "Ja dann studier eben was anderes", aber das möchte ich gar nicht. Wie schon gesagt der Themenbereich ist meiner Meinung nach interessant und für Ingenieur-Studiengänge, reine Informatik oder andere Studiengänge, die als "schwer" bezeichnet werden interessiere ich mich überhaupt nicht. Ich habe eben lediglich das Gefühl zu wenig leisten zu müssen (aber wie gesagt, wie das im 3.-6. Semester oder im Masterstudium aussieht weiss ich ja noch nicht).
Dazu kommt automatisch die Angst später nur Berufsaussichten mit "schlechtem" Gehalt zu haben. Da ist das große Problem, dass ich nur wenige Informationen über die Aussichten nach diesem Studium finden kann (eine Schande für einen angehenden Informationsspezialisten 😀) weil er eben noch relativ neu ist und demnach auch eher unbekannt.
Von den Professoren bekommt man immer zu hören "Ja man kann theoretisch vieles damit machen: Informationsabteilungen in Unternehmen, Unternehmensberatung, Journalismus, Medien, Google, wenn man sehr gut ist in die Forschung gehen." aber genau diese vagen Aussagen stören mich, weil man immer nur zu hören bekommt "Theoretisch könnte man eventuell..." und meine größte Sorge ist dass ich dann am Ende mit meinem Abschluss da stehe und denke "Toll, für den Job hast du jetzt studiert?".
Würde ich bspw Ingenieur werden hätte ich dieses Problem wohl eher nicht, weil da ja derzeit gesagt wird "Die werden überall gebraucht, riesen Einstiegsgehälter, riesen Verdienstmöglichkeiten etc", aber wie gesagt das Gebiet interessiert mich einfach überhaupt nicht.
Deshalb wollte ich einfach mal die Meinungen von anderen dazu hören. Gibt es hier vieleicht sogar jemanden der sich mit diesem Studiengang auskennt? Könnt ihr die Sorgen nachvollziehen?
Ich habe irgendwie das Gefühl, dass ich in meinem jetzigen Studiengang nicht sehr viel leisten muss. Insbesondere wenn ich das mit den Erzählungen von Freunden, die andere Studiengänge besuchen vergleiche.
Ich studiere den relativ unbekannten Studiengang Informationswissenschaft, welcher ziemlich Interdisziplinär angelegt ist und sich (grob) aus den Gebieten Informatik, Linguistik und Information Retrieval zusammensetzt. Es geht also ganz grob gesagt um Suchmaschinen wie Google, Soziale Netzwerke, Informationsfluss (bspw in Unternehmen) und der sprachlichen Interaktion zwischen Mensch und Maschine.
Die Thematik an sich interessiert mich sehr und ich persönlich halte sie auch für zeitgemäß. Vorallem aber auch die abwechslungsreiche Mischung aus Inhalten der Linguistik und den Grundlagen der Programmiersprachen bezogen darauf wie man Informationen findet, aufbereitet etc gefällt mir.
Diese Interdisziplinarität hat aber auch seine Nachteile: Mir werden eben nur die Grundlagen von vielen unterschiedlichen Gebieten beigebracht aber nichts wirklich vertieft (zumindest ist das mein Gefühl, bin auch erst im 2. Semester).
Mein größtes Problem ist jedoch, dass ich das Gefühl habe nicht sehr viel leisten zu müssen. Unterhalte ich mich mit Freunden über ihr Studium (BWL, Maschinenbau, Medizin etc) wird mir immer erzählt wie heftig die Klausuren doch sind, wieviel gelernt werden muss und was für komplizierte Rechnungen gemacht werden müssen.
Ich hingegen habe mit dem Studium viel Freizeit (mehr als damals in der Schule 😵), muss zwar regelmäßig Aufgaben erledigen und auch für Klausuren lernen, komme jedoch ohne große Mühe gut durch (bis jetzt zumindest). Es geht sogar so weit , dass ich persönlich denke "Hoffentlich wird das bald noch komplexer" und das nicht weil ich ein Leistungsmensch bin (überhaupt nicht eigentlich), sondern weil ich auch gerne viel darüber lernen möchte.
Jetzt könnte man sagen: "Ja dann studier eben was anderes", aber das möchte ich gar nicht. Wie schon gesagt der Themenbereich ist meiner Meinung nach interessant und für Ingenieur-Studiengänge, reine Informatik oder andere Studiengänge, die als "schwer" bezeichnet werden interessiere ich mich überhaupt nicht. Ich habe eben lediglich das Gefühl zu wenig leisten zu müssen (aber wie gesagt, wie das im 3.-6. Semester oder im Masterstudium aussieht weiss ich ja noch nicht).
Dazu kommt automatisch die Angst später nur Berufsaussichten mit "schlechtem" Gehalt zu haben. Da ist das große Problem, dass ich nur wenige Informationen über die Aussichten nach diesem Studium finden kann (eine Schande für einen angehenden Informationsspezialisten 😀) weil er eben noch relativ neu ist und demnach auch eher unbekannt.
Von den Professoren bekommt man immer zu hören "Ja man kann theoretisch vieles damit machen: Informationsabteilungen in Unternehmen, Unternehmensberatung, Journalismus, Medien, Google, wenn man sehr gut ist in die Forschung gehen." aber genau diese vagen Aussagen stören mich, weil man immer nur zu hören bekommt "Theoretisch könnte man eventuell..." und meine größte Sorge ist dass ich dann am Ende mit meinem Abschluss da stehe und denke "Toll, für den Job hast du jetzt studiert?".
Würde ich bspw Ingenieur werden hätte ich dieses Problem wohl eher nicht, weil da ja derzeit gesagt wird "Die werden überall gebraucht, riesen Einstiegsgehälter, riesen Verdienstmöglichkeiten etc", aber wie gesagt das Gebiet interessiert mich einfach überhaupt nicht.
Deshalb wollte ich einfach mal die Meinungen von anderen dazu hören. Gibt es hier vieleicht sogar jemanden der sich mit diesem Studiengang auskennt? Könnt ihr die Sorgen nachvollziehen?