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Studium - eine Sackgasse

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Hi ihr,

ich studiere derzeit eine Richtung, die sich bestenfalls als Orchideenfach bezeichnen lässt.
Es gibt keinen spezifischen Bedarf und kaum Anwendungsmöglichkeiten nach dem Abschluss.
Ich stecke mitten drin und habe mich bisher durchgebissen, aber jetzt frage ich mich, ob ich nicht mein Leben vergeude.

Versteht mich nicht falsch, ich habe Interesse an der Materie und fahre auch gute Erfolge ein.
Aber es gibt einfach kein Licht am Ende des Tunnels.

Ich habe ein bisschen Geld, mit dem ich mir zumindest die Fixkosten neben dem Studium leisten kann.
Allerdings wäre es doch sinnvoller das Geld für ein richtig relevantes Studium auszugeben.
Etwas, womit man anschließend richtig arbeiten kann.

Das ist ein Traum von mir.

Ich schäme mich mittlerweile für meine Studienrichtung & versuche sie vor anderen zu verheimlichen.
Ich habe keine Kraft mehr, immer wieder die Frage nach Relevanz & Brauchbarkeit über ich ergehen zu lassen.

Was würdet ihr tun?
Ist dieses Studium ohnehin sinnlos und ich vergeude damit nur Zeit & Ressourcen?

Danke an alle, die bis hierher gelesen haben.
 
Darf ich fragen wie sich der Studiengang genau nennt? Irgendeinen Nutzen muss er doch erfüllen. 😕
Je nachdem was dir das Studium bringt, würde ich sagen: entweder weiter machen und später eine Art Erweiterung aufsetzen oder so schnell wie möglich wechseln.
 
Was hält dich davon ab das Fach zu wechseln?

Es ist immer das Dilemma. Studieren was Spaß macht und später eher schlechte Chancen haben. Oder der andere Weg.

Du musst entscheiden was dir wichtiger ist. Wenn du meinst, du kommst schon irgendwie klar. Dann bleib beim Studium. Willst du Jobsicherheit und guten Verdienst, dann sollten Orchideenfächer gemieden werden.
 
Paulemauli,

oder man hat hohes soziales Kapital --- sodass man eben leichter in "Orchideen-Jobs" kommt... 🙄

Ich kenne ja Leute, die derbst schlecht in der Schule waren und Dank Vitamin B heute die Topjobs haben. 😉 Selbst mit Orchideenwahl.
 
Ja natürlich. Hätte noch "laut Statistik" dazu schreiben sollen.

Hängt alles von einem selbst ab. Manchen möchten gar nicht den Top-Job, dafür lieber was Interessantes und weniger Geld. Anderen gehts nur ums Geld und Karriere.

Wieder andere haben das Glück und beides trifft zu. Wer gerne Lehrer werden will, der wird sich über die Besoldungsgruppe noch mehr freuen 🙂
 
Ja natürlich. Hätte noch "laut Statistik" dazu schreiben sollen.

Hängt alles von einem selbst ab. Manchen möchten gar nicht den Top-Job, dafür lieber was Interessantes und weniger Geld. Anderen gehts nur ums Geld und Karriere.

Wieder andere haben das Glück und beides trifft zu. Wer gerne Lehrer werden will, der wird sich über die Besoldungsgruppe noch mehr freuen 🙂

wie kommst du jetzt gerade auf Lehrer? 😀
Das werde ich doch. *g*
 
Hi,

danke für eure Antworten.

Prinzipiell könnte ich das Studium wechseln.
Allerdings würde ich dann wieder komplett neu beginnen, da sich aus meinem jetzigen Studium nichts anrechnen lassen würde.
Meine derzeitige Richtung heißt 'Vergleichende Literaturwissenschaft'.
Nicht komplett hoffnungslos, aber marktwirtschaftlich kaum anwendbar.

Das mit dem sozialen Kapital ist immer eine große Hilfe, allerdings verfüge ich über keins, was meine Karriereaussichten eher finster aussehen lässt.

Direkt im Anschluss an dieses Studium ein marktwirtschaftliches anzuhängen, kommt erstmal nicht in Frage.
Ich möchte endlich eine berufliche Ausbildung nachholen. Mein Leben soll nicht aus Kellnern oder anderen Hilfsarbeiterjobs bestehen.

Danke nochmal für eure Tipps, ich grüble weiter darüber nach.
 
Hi,

danke für eure Antworten.

Prinzipiell könnte ich das Studium wechseln.
Allerdings würde ich dann wieder komplett neu beginnen, da sich aus meinem jetzigen Studium nichts anrechnen lassen würde.
Meine derzeitige Richtung heißt 'Vergleichende Literaturwissenschaft'.
Nicht komplett hoffnungslos, aber marktwirtschaftlich kaum anwendbar.

Das mit dem sozialen Kapital ist immer eine große Hilfe, allerdings verfüge ich über keins, was meine Karriereaussichten eher finster aussehen lässt.

Direkt im Anschluss an dieses Studium ein marktwirtschaftliches anzuhängen, kommt erstmal nicht in Frage.
Ich möchte endlich eine berufliche Ausbildung nachholen. Mein Leben soll nicht aus Kellnern oder anderen Hilfsarbeiterjobs bestehen.

Danke nochmal für eure Tipps, ich grüble weiter darüber nach.

tja ich hätte das Problem mit dem soz. Kapital auch - habe keines.
 

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