V
viola
Gast
Hallo,
ich bin gerade total überfordert und weiß nicht mehr weiter...
Nach dem Abitur wusste ich eigentlich nicht so Recht was ich machen sollte und habe mich dann zu einem Lehramtsstudium entschieden für die Grundschule.
Muss aber dazu sagen, dass mein Abischnitt auch nicht soooo berauschend ist, aber während der Oberstufe lief bei uns gar nichts mehr, die Schüler hatten keine Lust mehr, die Lehrer auch nicht, ich war teilweise zu faul und tja Pech gehabt.
Zuerst wollte ich eigentlich eine Ausbildung machen, erstmal eigenes Geld verdienen und habe mich als Bankkauffrau beworben, gleichzeitig aber auch bei Unis eingeschrieben.
Bekam dann zwei Anrufe von verschiedenen Banken, die mich zum Vorstellungsgespräch eingeladen haben und ich Dussel habe abgesagt, weil ich mich fürs Studium entschieden hatte.
Bin jetzt an einer Uni (ca 2-3 stunden von zu hause entfernt) und studiere wie gesagt Mathe und ev. Reli für Grundschule seit dem 22.10.
Und ich finde es schrecklich. Es macht mir überhaupt keinen Spaß. In der Schule haben mir die Fächer wirklich Spaß gemacht und ich hatte auch ganz gute Noten, war zwar nur Grundkurs aber trotzdem.
Reli ist einfach nur öde langweilig, es war mir vorne rein klar, dass wir auch sowas wie Bibelkunde haben, aber die rattert einfach alles von den Lehrbücher runter und dafür soll ich dann 2 Stunden in der Vorlesung da sitzen?? Das hätte ich auch selbst zu hause lesen können.
Und mathe ist einfach nur schrecklich, wir haben direkt richtig angefangen und sowas hab ich in 13 jahre mathe noch nie gehört. Wir müssen direkt alles beweisen, dabei kann ich das gar nicht.
Jede Woche hab ich drei Übungen allein in Mathe (Grundlagen, Elementar und Arithemtik) und ich komme zu nichts mehr.
Kaum habe ich mal die eine Übung fertig, kommt schon wieder die nächste an.
Vorallem, wenn ich dann mal denke, irgendwas in der Vorlesung verstanden zu haben, kommen dann die Aufgaben, wo ich gar nix mehr verstehe. Nicht mal die Aufgabenstellung, ich weiß überhaupt nicht wie ich da rangehen bzw anfangen soll, das alles frustiert mich total.
Und ich muss ja diese Übungen immer machen und am Ende 50% erreichen, sonst darf ich die Klausur nicht mitschreiben, obwohl ich das eh nicht schaffe, ich kann ja nicht mal diese "einfachen" Übungen.
Das alles hängt mir so zum Hals raus, von den SWS gehts eigentlich noch, ich hab 22 aber Zeit für nichts mehr.
Ich bin jeden Tag total müde und könnt schon abends um 20uhr einschlafen.
Die Vorlesungen sind wie gesagt sehr langweilig, allein in Bildungswissenschaft labern die Profs manchmal sachen, da könnte man einschlafen und da denk ich mir, wozu brauch ich diese Themen??
Durch die ganze Umstellung auf Bachelor wurde alles nochmal aufgewertet und immer mehr kommt dazu, jetzt muss ich schon 8 Semester studieren.
Und jeden Tag werde ich frustrierter, jeden Tag sitz ich in der Uni, manchmal von 12-19uhr, manchmal nur von 8-10uhr, aber trotzdem hab ich soviel zu tun, entweder ich muss tausend übungen machen, tausend bücher lesen und verstehen, am besten die ganze bibel auswendig können, referate vorbereiten, schon unterrichtsverläufe planen und dann soll ich das ganze auch noch kapieren?? allein in mathe, niemand mehr da, der das einem erklärt.
Sogar am Wochenende, wenn ich zu hause bin hab ich zeit für nichts, nur am lernen, ich bin total kaputt, seh auch total fertig aus.
Und dann muss man ja auch noch für Grundschule nach dem 4 Semester Englisch auf LK Abiturniveau können und so berauschend bin ich da wirklich nicht, da hab ich richtig angst vor, ich würd ja gern nen kurs machen, nur wann?? ich hab absolut keine zeit...
Die Matheübungen machen wir immer zu fünft in Gruppen, aber ich hab da schon ein schlechtes Gewissen, weil ich da kaum was zu beitragen kann, ich wälze abends immer Bücher, aber ich kanns einfach nicht : /
Ich wohn auch im Wohnheim, die Leute hier sind schon ganz nett, und man kennt auch schon viele, aber naja, so richtige Leute, wo ich jetzt sagen würde, mit denen könnt ich mich jeden tag abgeben, gibts nicht, viele nerven mich einfach nur an, entweder es sind die Oberwichtigtuer oder einfach nur Dumpfbacken.
Eine gute Freundin, die ich noch von der Schule kenne, wohnt auch hier im Wohnheim, mit der bin ich eigentlich jeden Tag zusammen, aber da haben wir uns auch nicht mehr so viel zu sagen.
Ich hasse das hier alles, ich will nach Hause. Erst jetzt merke ich, wie sehr ich doch ein Gewohnheitsmensch bin. Früher dachte ich immer, ach ich bin froh, wenn ich endlich ausziehen kann, aber jetzt?
Ich fühl mich total allein hier, auch wenn viele Leute da sind, ich fühl mich trotzdem allein.
Ich bin total mies drauf und frag mich, wieso andere Leute hier so gut gelaunt sein können?
Ich will echt nur noch Heim, meine Eltern sehen, mein Zimmer, meine Freunde.
Ich sitz nur noch in der Uni, dann in meinem Zimmer und heule, weil einfach alles scheiße ist, weil ich nicht weiß, wie ich das alles packen und 4 Jahre durchhalten soll.
Ich bin wirklich total depri und hab null Bock auf morgen den Tag, wieder tausend Sachen machen, das ist doch kein Leben, da verzichte ich lieber dadrauf und fang doch lieber ne Ausbildung an.
Aber da denk ich mir wieder, wieso merk ich das erst jetzt? Hät ich mich nicht einfach für die Ausbildung entscheiden können, dann hätte ich das ganze Hin und Her jetzt nicht.
Und ich hab ein total schlechtes Gewissen vor meinen Eltern, sie unterstützen mich nur und haben viel Geld da rein gesteckt. Ich bezahl zwar keine Studiengebühren, aber Wohnheim, Essen, Bücher und Einrichtung, da sind schon ein paar 100er weg, meine Mutter hat sich die ganze Zeit mit dem Papierkram rumgeschlafen (Bafög) .... für nichts??
Ich würde es wenn nur für sie weitermachen, die sind sicher total enttäuscht und sauer wenn ich sahe, ich brech das studium ab und mach was anderes. und wenn ich mich jetzt für ne ausbildung bewerbe dauert das eh noch, nächstes jahr sind dann die vorstellungsgespräche, da könnt ich höchstens 2009 im frühjahr anfangen, aber da könnte ich dann vielleicht ins ausland gehen mein englisch verbessern.
Und was denken die anderen von mir? Die denken doch ich spinne, wenn ich jetzt schon abbreche.. ich fühle mich echt wien versager, der gar nichts auf die reihe kriegt.
aber ich fühl mich so einfach nicht glücklich, aber soll ich das 1. semester noch fertig machen und noch mehr geld verplempern? weil ich denke echt nicht, dass ich es weitermache, wenn es vom stoff und von der zeit genauso weiterläuft wie bisher.
Ich will einfach nur niemand enttäuschen, weil meine Eltern mich schon vorher so oft gefragt haben, ob ich mir denn sicher damit bin und jetzt 🙁
ich bin gerade total überfordert und weiß nicht mehr weiter...
Nach dem Abitur wusste ich eigentlich nicht so Recht was ich machen sollte und habe mich dann zu einem Lehramtsstudium entschieden für die Grundschule.
Muss aber dazu sagen, dass mein Abischnitt auch nicht soooo berauschend ist, aber während der Oberstufe lief bei uns gar nichts mehr, die Schüler hatten keine Lust mehr, die Lehrer auch nicht, ich war teilweise zu faul und tja Pech gehabt.
Zuerst wollte ich eigentlich eine Ausbildung machen, erstmal eigenes Geld verdienen und habe mich als Bankkauffrau beworben, gleichzeitig aber auch bei Unis eingeschrieben.
Bekam dann zwei Anrufe von verschiedenen Banken, die mich zum Vorstellungsgespräch eingeladen haben und ich Dussel habe abgesagt, weil ich mich fürs Studium entschieden hatte.
Bin jetzt an einer Uni (ca 2-3 stunden von zu hause entfernt) und studiere wie gesagt Mathe und ev. Reli für Grundschule seit dem 22.10.
Und ich finde es schrecklich. Es macht mir überhaupt keinen Spaß. In der Schule haben mir die Fächer wirklich Spaß gemacht und ich hatte auch ganz gute Noten, war zwar nur Grundkurs aber trotzdem.
Reli ist einfach nur öde langweilig, es war mir vorne rein klar, dass wir auch sowas wie Bibelkunde haben, aber die rattert einfach alles von den Lehrbücher runter und dafür soll ich dann 2 Stunden in der Vorlesung da sitzen?? Das hätte ich auch selbst zu hause lesen können.
Und mathe ist einfach nur schrecklich, wir haben direkt richtig angefangen und sowas hab ich in 13 jahre mathe noch nie gehört. Wir müssen direkt alles beweisen, dabei kann ich das gar nicht.
Jede Woche hab ich drei Übungen allein in Mathe (Grundlagen, Elementar und Arithemtik) und ich komme zu nichts mehr.
Kaum habe ich mal die eine Übung fertig, kommt schon wieder die nächste an.
Vorallem, wenn ich dann mal denke, irgendwas in der Vorlesung verstanden zu haben, kommen dann die Aufgaben, wo ich gar nix mehr verstehe. Nicht mal die Aufgabenstellung, ich weiß überhaupt nicht wie ich da rangehen bzw anfangen soll, das alles frustiert mich total.
Und ich muss ja diese Übungen immer machen und am Ende 50% erreichen, sonst darf ich die Klausur nicht mitschreiben, obwohl ich das eh nicht schaffe, ich kann ja nicht mal diese "einfachen" Übungen.
Das alles hängt mir so zum Hals raus, von den SWS gehts eigentlich noch, ich hab 22 aber Zeit für nichts mehr.
Ich bin jeden Tag total müde und könnt schon abends um 20uhr einschlafen.
Die Vorlesungen sind wie gesagt sehr langweilig, allein in Bildungswissenschaft labern die Profs manchmal sachen, da könnte man einschlafen und da denk ich mir, wozu brauch ich diese Themen??
Durch die ganze Umstellung auf Bachelor wurde alles nochmal aufgewertet und immer mehr kommt dazu, jetzt muss ich schon 8 Semester studieren.
Und jeden Tag werde ich frustrierter, jeden Tag sitz ich in der Uni, manchmal von 12-19uhr, manchmal nur von 8-10uhr, aber trotzdem hab ich soviel zu tun, entweder ich muss tausend übungen machen, tausend bücher lesen und verstehen, am besten die ganze bibel auswendig können, referate vorbereiten, schon unterrichtsverläufe planen und dann soll ich das ganze auch noch kapieren?? allein in mathe, niemand mehr da, der das einem erklärt.
Sogar am Wochenende, wenn ich zu hause bin hab ich zeit für nichts, nur am lernen, ich bin total kaputt, seh auch total fertig aus.
Und dann muss man ja auch noch für Grundschule nach dem 4 Semester Englisch auf LK Abiturniveau können und so berauschend bin ich da wirklich nicht, da hab ich richtig angst vor, ich würd ja gern nen kurs machen, nur wann?? ich hab absolut keine zeit...
Die Matheübungen machen wir immer zu fünft in Gruppen, aber ich hab da schon ein schlechtes Gewissen, weil ich da kaum was zu beitragen kann, ich wälze abends immer Bücher, aber ich kanns einfach nicht : /
Ich wohn auch im Wohnheim, die Leute hier sind schon ganz nett, und man kennt auch schon viele, aber naja, so richtige Leute, wo ich jetzt sagen würde, mit denen könnt ich mich jeden tag abgeben, gibts nicht, viele nerven mich einfach nur an, entweder es sind die Oberwichtigtuer oder einfach nur Dumpfbacken.
Eine gute Freundin, die ich noch von der Schule kenne, wohnt auch hier im Wohnheim, mit der bin ich eigentlich jeden Tag zusammen, aber da haben wir uns auch nicht mehr so viel zu sagen.
Ich hasse das hier alles, ich will nach Hause. Erst jetzt merke ich, wie sehr ich doch ein Gewohnheitsmensch bin. Früher dachte ich immer, ach ich bin froh, wenn ich endlich ausziehen kann, aber jetzt?
Ich fühl mich total allein hier, auch wenn viele Leute da sind, ich fühl mich trotzdem allein.
Ich bin total mies drauf und frag mich, wieso andere Leute hier so gut gelaunt sein können?
Ich will echt nur noch Heim, meine Eltern sehen, mein Zimmer, meine Freunde.
Ich sitz nur noch in der Uni, dann in meinem Zimmer und heule, weil einfach alles scheiße ist, weil ich nicht weiß, wie ich das alles packen und 4 Jahre durchhalten soll.
Ich bin wirklich total depri und hab null Bock auf morgen den Tag, wieder tausend Sachen machen, das ist doch kein Leben, da verzichte ich lieber dadrauf und fang doch lieber ne Ausbildung an.
Aber da denk ich mir wieder, wieso merk ich das erst jetzt? Hät ich mich nicht einfach für die Ausbildung entscheiden können, dann hätte ich das ganze Hin und Her jetzt nicht.
Und ich hab ein total schlechtes Gewissen vor meinen Eltern, sie unterstützen mich nur und haben viel Geld da rein gesteckt. Ich bezahl zwar keine Studiengebühren, aber Wohnheim, Essen, Bücher und Einrichtung, da sind schon ein paar 100er weg, meine Mutter hat sich die ganze Zeit mit dem Papierkram rumgeschlafen (Bafög) .... für nichts??
Ich würde es wenn nur für sie weitermachen, die sind sicher total enttäuscht und sauer wenn ich sahe, ich brech das studium ab und mach was anderes. und wenn ich mich jetzt für ne ausbildung bewerbe dauert das eh noch, nächstes jahr sind dann die vorstellungsgespräche, da könnt ich höchstens 2009 im frühjahr anfangen, aber da könnte ich dann vielleicht ins ausland gehen mein englisch verbessern.
Und was denken die anderen von mir? Die denken doch ich spinne, wenn ich jetzt schon abbreche.. ich fühle mich echt wien versager, der gar nichts auf die reihe kriegt.
aber ich fühl mich so einfach nicht glücklich, aber soll ich das 1. semester noch fertig machen und noch mehr geld verplempern? weil ich denke echt nicht, dass ich es weitermache, wenn es vom stoff und von der zeit genauso weiterläuft wie bisher.
Ich will einfach nur niemand enttäuschen, weil meine Eltern mich schon vorher so oft gefragt haben, ob ich mir denn sicher damit bin und jetzt 🙁