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Stimmt was nicht mit mir oder ist das nur die "Pubertät"?!

Matoaka

Neues Mitglied
Erstmal entschuldigung wenn meineRechtschreibung nicht die Beste ist, ich bin übermüdet und nervlicham Ende.
Also wie fange ich am besten an... Seitmeinem 12/13 Lebensjahr hab ich das Gefühl das irgendwas nicht stimmt.Ich bin immer schlecht gelaunt, meide Menschen und verlasse meinZimmer nur wenns nötig ist. Als ich damals angefangen habe mirSorgen zu machen und Familie, Freunde und Außenstehende gefragt habe( auch im Internet ) meinten alle einfach nur das sei normal. Das istin dem Alter üblich ich sollte da nicht so ein großes Ding drausmachen. Sie meinten irgendwann würde das vorbeigehen.
Als es nach einem Jahr dann aberschlimmer geworden ist und ich angefangen habe mich selbst zuverletzen wurde meine Familie regelrecht sauer. Ich solle mich dochnicht so anstellen, so schlecht könne es mir ja gar nicht gehen usw.Also habe ich mich "zusammengerissen".
Dann war wieder ein Jahr vergangen, ichwar 15 und die Dinge hatten sich immer noch nicht zum besserengewandt. Neben der schlechten Stimmung kamen ständige Angst undPanik dazu. Ich bin nicht mehr alleine vor die Tür gegangen ( machich immer noch nicht ). Ich hab angefangen mich von allen Menschenfernzuhalten. Egal ob Freunde oder Familie, von Fremden wollen wirgar nicht anfangen. Wenn ich vor einem Fremden stehe setzt meinGehirn aus und es ist als ob ich nie zu sprechen gelernt habe.
Aus Verzweiflung habe ich micherkundigt was man gegen "extreme Schüchternheit" tun kann.Stellt sich heraus das das wohl viel mehr als nur Schüchternheit ist( soziale Phobie ). Ich spreche meine Familie darauf an, da michdieser ganze Mist langsam wirklich daran hindert mein Leben "normal"zu leben. Sie sagen ich soll mich nicht so anstellen. Ich bin bloßetwas schüchtern, soll einfach mehr rausgehen und dann wird dasschon.
Jetzt bin ich 16 fühle mich soschlecht wie nie zuvor. Mir geht es miserabel. Ich bin ständig müde,habe schmerzen, keine Lust mehr auf nichts ( nicht mal auf Sachen diemir sonst Spaß gemacht haben ), meide alles was mit Menschen zu tunhat, weine fast täglich alleine in meinem Zimmer und noch so vielmehr ( die Zeit reicht nicht das alles aufzuschreiben )
Ich war beim Arzt wegen meinenSchmerzen, sie meinte dann das diese vielleicht psychosomatisch sind.Mein Verhalten lässt darauf schließen das etwas nicht stimmt usw.Ich solle vielleicht einen Therapeuten aufsuchen. Nur mal kurz zumeinen „Schmerzen“. Ich leide seit einem Jahr unter extremenKopfschmerzen, Augenschmerzen und Ohrenschmerzen. Ich hab das meinerFamilie noch nicht erzählt. Ich will nicht wieder den gleichen Misthören wie immer wenn ich mit meinen Problemen zu ihnen komme. Ichlebe also einfach weiter wie immer.
Gestern aber ist dann was passiert wasmir ziemliche Angst gemacht hat. Ich hatte schon einige Panikattackenaber Gestern habe ich Dinge gesehen und gehört und plötzlich, ichwill nicht sagen ich hatte einen epileptischen Anfall, aber so sahund fühlte es sich an. Mein Herz begann wie wild zu klopfen und ichhatte das Gefühl ich sterbe. Das Gefühl das meine Organe versagenhabe ich schon seit ein oder zwei Wochen aber ich dachte das istwegen den Abschlussarbeiten die diese Woche anstehen. Aber dasGestern ist doch nicht normal? Wie gesagt mir ging es nicht gut inden letzten Tagen ich habe es auf den Stress geschoben. Wegen demhabe ich auch angefangen mich wieder zu verletzen. Aber das mussteeinfach, ich brauche in diesen paar Wochen einfach etwas was mirErleichterung verschafft. Das wird aufhören wenn die ganzenPrüfungen vorbei sind.
Aber ich glaube nicht mehr das das nurwegen den Arbeiten ist. Ich habe das Gefühl die waren nur derTropfen der das Fass zum überlaufen gebracht hat. Ich steh unter soviel Druck weil ich unbedingt meinen Erweiterten machen will abergleichzeitig bin ich so antriebslos. Ich kann mich einfach nicht zumlernen aufraffen, egal wie sehr ich es versuche. Abends kann ichnicht schlafen, und über den Tag bin ich zu müde um zu reden.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter.Ich hab irgendwann angefangen den ganzen Scheiß mit Humor zunehmen... Aber so wie es jetzt ist kann ich nicht sagen ob ich meinen18 Geburtstag jemals erleben werde, wenn ihr wisst wie ich das meine...
Die ganzen Leute um mich herum fangenan selbstständig zu werden, nehmen kleinere Jobs an, finden neueFreunde, gehen auf Partys und haben sogar Beziehungen... Ich sitzehier Abends, hab mein Kuscheltier fest umklammert, und bekommePanikattacken. Ich hab wirklich Gesichter gesehen... Das müsst ihreuch mal vorstellen. Ich bin doch nicht verrückt. Aber irgendwie istmir das ganze auch unheimlich peinlich. Und jetzt ist es wieder Zeitzu schlafen und ich kann nicht weil ich fürchterliche Angst habe.
Da ist definitiv nicht wie ich mir meinLeben vorgestellt habe. Ich war schon immer schüchtern,zurückhaltend, lieber alleine usw. Aber das ist ja auch nichtsbesonderes. Manche Menschen sind halt so. Doch ist was ich hierdurchmache immer noch nur die „Pubertät“ oder normal?
Seit fast vier Jahren frage ich mich obda wirklich gewaltig was nicht stimmt bei mir im Oberstübchen oderob das jeder durchmacht?
Ich weiß nicht mehr weiter und ichsehe es nicht mehr ein andere zu frage nur damit die mir dann sagenich übertreibe. Ich bin an einem Punkt wo mir alles egal ist. Ich bin kurz davor alles hinzuschmeißen. Aus, Ende und vorbei. Mir stehts bis hier. Wenn ich über meine Zukunft nachdenke will ich von einer Brücke springen. Ich weiß nicht mal wie ich das in Worte fassen soll, es geht einfach nicht mehr. Alleine aus dem Bett zu kommen ist fast unmöglich. Ich stehe 10 Minuten auf bevor ich los zur Schule muss, mit Bauchschmerzen. Und das sieht man dann auch, also das ich nur 10 Minuten zum fertig machen hatte. Augenringe bis auf den Grund, schlabber Klamotten und Haare einfach so gelassen wie ich aufgestanden bin. Ich hab keine Lust und sehe einfach den Sinn hinter allem nicht mehr.
Bitte helft mir!
 
Hey, du!
Ich bin selbst nicht viel älter als du und balanciere seit geraumer Zeit am Rande des Wahnsinns, weil ich versuche, meine Erfahrungen mit psychologischer Fachliteratur zu erklären bzw zu kompensieren, deshalb will ich mich da jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
Aber so, wie du klingst, hast du Depressionen. Das sind alles sehr typische Symptome für Depressionen, die in der Adoleszenz auftreten können.
Das Problem ist, dass sich dein Zustand verschlechtern wird, je mehr du dich darauf konzentrierst. Wenn du dich einigelst und der Müdigkeit und der schlechten Laune nachkommst, wirst du immer mehr Symptome an dir entdecken, deine Aufmerksamkeit wird um dein Befinden kreisen und das drückt die Stimmung noch mehr.
Wenn du deshalb nicht gleich eine Therapie machen willst (was ich verstehen könnte), dann würde ich dir raten, Sport zu treiben. Geh raus und tu irgendetwas, je länger du in diesem Zimmer bleibst, desto öfter wirst du solche Panikattacken haben. Wenn du das Gefühl hast, nicht bereit dazu zu sein, dich gleich ins Gedränge zu stürzen und unter Menschen zu gehen, dann geh am Tag einmal ein paar Minuten laufen, mach einen Spaziergang, geh schwimmen oder was du sonst so für Sport treiben kannst. Eine erhöhte Pulsfrequenz und der erhöhte Sauerstoffaustausch durch die Bewegung schütten im Körper Endorphine und Adrenaline aus, die die Stimmung heben und das Schlafbedürfnis und Angstpotential senken. Ein Auslöser für Depressionen kann auch organischer Natur sein, das heißt z.B. Vitamin D-Mangel, Magnesiummangel kann auch Panikattacken auslösen und die Schmerzen können auch auf Flüssigkeitsmangel oder Ähnliches zurückzuführen sein. Du solltest ein großes Blutbild machen lassen, dein Arzt wird dir dann genau sagen, wenn die Werte irgendwo bedenklich sind und was du dagegen tun kannst.
Falls das alles nicht hilft, solltest du allerdings in Erwägung ziehen, dir professionelle und regelmäßige Hilfe in Form einer Gesprächstherapie und ggf auch Medikation zu suchen.
Was deine Familie angeht - die meisten Familienangehörigen reagieren anders, wenn du ihnen deine Probleme von einer anderen Warte aus anvertraust, also sie z.B. um Hilfe bittest.
Du solltest mit alledem auf keinen Fall noch viel länger warten, denn je länger du dich abkapselst und je weniger du tust, desto weiter rutschst du ab und desto schwerer wird es, da wieder rauszukommen.
Ich hoffe, das hilft dir ein wenig weiter.
Ich wünsche dir alles Gute bei deinem Vorhaben, und wenn was ist, melde dich doch.
 
Liebe Matoaka,


ich kann dich nur allzu gut verstehen. Das was du durchmachst, ist etwas, was man nicht einmal seinem schlimmsten Feind wünschen würde. Ich kann dir nur sagen, dass ich mehrmals in der "Hölle" war und irgendwie lebe ich noch immer.
Bei mir hat vieles wie bei dir angefangen, um es kurz zu fassen: Erst seit ein paar Monaten weiß ich ganz sicher, dass ich an einer schweren Depression leide, die so wie es aussieht bei mir nie vollständig geheilt werden kann, da sie rezidivierend ist.
Ich bin nicht die Expertin für alle psychischen Erkrankungen, jedoch kann ich dir aus Erfahrung sagen,dass man deine Erkrankung gewiss behandeln kann, damit es für dich wenigstens erträglich wird.


Bitte lass dir professionell helfen, am besten bei einem Psychiater oder lass dich gleich (wie ich es nach zwei Selbstmordversuchen getan habe) in eine Klinik einweisen! Ich weiß ganz genau, was du gerade durchmachst und das
schlimmste dabei ist, keiner kann dich verstehen und niemand weiß wie schrecklich es dir geht! Aber wage den Schritt und ich an deiner Stelle würde mich selbst bei einer Nervenklinik melden und sagen, dass ich es nicht mehr aushalte, da ich sehr starke Selbstmordgedanken habe; glaube mir, es wäre das Beste für dich, auch wenn du -wie ich selbst damals- nicht glaubst, dass es dir etwas helfen könnte, doch es WIRD ganz bestimmt erträglicher für dich!


Und momentan spielt nur deine Gesundheit eine Rolle, alles andere kann man immer noch danach machen! Du bist noch so jung,
und das Leben hat noch so viel für dich zu bieten und das sage sogar ich, die sich regelmäßig die Pulsadern aufgeschnitten hat und nach wie vor Selbstmordgedanken hat, also wünsche ich dir erdenklich viel Kraft und einfach das Beste, was man einem Menschen wie dir in einer solchen Situation wünschen würde!


Ich glaub ganz fest an dich, dass du stark bist und dir Hilfe holst und natürlich


werde ich an dich denken! Solltest du etwas brauchen, kannst du dich immer bei mir melden!:blume:
 
Hallo!

Wichtig:

Nimm die anderen NICHT ernst, wenn sie deine Gefühle runtermachen, bei mir wurde das auch immer gemacht, ich soll mich doch mal zusammenreissen und so. >.<

Nimm DICH SELBST ernst, geh zu einem Arzt, Therapeuten, egal, aber mach was, lass dir helfen! 😱

Das ist nicht nur die Pubertät, sieht wirklich nach sozialer Phobie, und dazu noch einer Depression aus (natürlich kann dir das nur ein Therapeut sagen). Ich mein - und selbst wenn es nur die Pubertät wäre - hätte man dann deshalb kein Recht, sich helfen zu lassen, wenn man sich so beschi**en fühlt? 😱
Es ist dein Leben und nur du kannst was machen, auch wenn du noch nicht volljährig bist und deine Eltern dich da eigentlich unterstützen sollten, aber das tun sie offensichtlich nicht, kommt leider öfter vor.

Kannst mir auch gerne eine Nachricht schicken sobald du kannst, ich brauch auch immer jemanden zum Reden. 🙂
 
Ich war beim Arzt wegen meinenSchmerzen, sie meinte dann das diese vielleicht psychosomatisch sind.Mein Verhalten lässt darauf schließen das etwas nicht stimmt usw.Ich solle vielleicht einen Therapeuten aufsuchen. Nur mal kurz zumeinen „Schmerzen“. Ich leide seit einem Jahr unter extremenKopfschmerzen, Augenschmerzen und Ohrenschmerzen. Ich hab das meinerFamilie noch nicht erzählt. Ich will nicht wieder den gleichen Misthören wie immer wenn ich mit meinen Problemen zu ihnen komme. Ichlebe also einfach weiter wie immer.

Gestern aber ist dann was passiert wasmir ziemliche Angst gemacht hat. Ich hatte schon einige Panikattackenaber Gestern habe ich Dinge gesehen und gehört und plötzlich, ichwill nicht sagen ich hatte einen epileptischen Anfall, aber so sahund fühlte es sich an. Mein Herz begann wie wild zu klopfen und ichhatte das Gefühl ich sterbe. Das Gefühl das meine Organe versagenhabe ich schon seit ein oder zwei Wochen aber ich dachte das istwegen den Abschlussarbeiten die diese Woche anstehen. Aber dasGestern ist doch nicht normal? Wie gesagt mir ging es nicht gut inden letzten Tagen ich habe es auf den Stress geschoben. Wegen demhabe ich auch angefangen mich wieder zu verletzen. Aber das mussteeinfach, ich brauche in diesen paar Wochen einfach etwas was mirErleichterung verschafft.

Liebe Matoaka,

Stress ist blöd, jeder hat Stress aber wir müssen lernen, damit umzugehen. Wenn du Erleichterung brauchst, versuche es doch mal mit Sport. Dort kannst du deinen Körper auch "züchtigen". Aber bitte verletzte dich nicht mehr! Das ist die völlig falsche Richtung. Geh eine Runde Schwimmen im Hallenbad, fahr ein bisschen Fahrrad, hebe Gewichte, spiel Volleyball, was auch immer. Viel viel besser als sich selbst verletzten, die Glücksgefühle dauern länger an, du wirst ausgeglichener und insgesamt wird es dir besser gehen.

Zu deinen Krankheitssymptomen: Hast du deinem Arzt alles erzählt? Es kann gut möglich sein, dass es psychosomatisch ist. Aber trotzdem scheint es mir sehr ungewöhnlich. Suche vielleicht nochmal den Arzt auf, und erkläre ihm was passiert ist. Außerdem emfpehle ich dir zum Sport noch eine gesündere Ernährung, mit mehr Obst und Gemüse, und mehr Leitungswasser trinken.
 
Für mich hörst du dich extrem überfordert an .Irgendetwas scheint dich sehr zu belasten ,welches du verdrängst..
Vielleicht etwas in der Familie,Familienmitglieder ?
Die körperlichen Symptome hören sich sehr psychosomatisch an.
Mit Sicherheit würde ich mir sehr schnell einen guten Therapeuten suchen..z.B. Kinder-und Jugendtherapeuten.
Du hast keine Schuld....irgendwelche anderen nahestehenden Leute werden dich vermutlich so extrem stressen und herunterziehen.
Dafür spricht auch deine Selbstverletzung.
Versuche herauszufinden was und wer dich so sehr belastet..
----
Als es nach einem Jahr dann aberschlimmer geworden ist und ich angefangen habe mich selbst zuverletzen wurde meine Familie regelrecht sauer. Ich solle mich dochnicht so anstellen, so schlecht könne es mir ja gar nicht gehen usw.Also habe ich mich "zusammengerissen".
Zitat Ende

Deine Familie scheint deine Gefühle und deine Situation nicht verstehen zu können..
 
"Ich war beim Arzt wegen meinenSchmerzen, sie meinte dann das diese vielleicht psychosomatisch sind.Mein Verhalten lässt darauf schließen das etwas nicht stimmt usw.Ich solle vielleicht einen Therapeuten aufsuchen."

Das ist doch eine ganz vernünftige Empfehlung. Und hast Du es gemacht?

Wenn nicht, dann mach das doch ruhig. Stell Dich vor. Beschreib Deine Schmerzen, Dein Leiden, Deine Familiensituation, Deine Einsamkeit, Deine Panikattacken, Deine Ängste vor Fremden und laß das von einem Experten abchecken.
 

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