Bis vor kurzem war es noch recht einfach. In meiner Klasse am Abendgymnasium gab es gerade einmal 12 Schüler. Mit zwei Mitschülern habe ich recht guten Kontakt und mit dem Rest redete ich ab und an mal über schulische Dinge . Seit Anfang dieses Monats hat sich alles geändert. Das neue Semester begann und meine Klasse wurde mit einem Parallelkurs zusammengelegt. Jetzt sind wir 28, haben einige neue Lehrer bekommen und ich bin damit total überfordert.
Eigentlich kann es mir egal sein, schließlich bin ich an der Schule um mein Abitur nachzuholen und nicht um irgendwelche Leute kennen zu lernen. Dummerweise ist es mir aber nicht egal, da ich nicht als "aussenstehender" oder "komisch wirkender" dastehen möchte.
Die anderen aus meiner ehemaligen Klasse haben diese Probleme nicht. Sie standen schon in der ersten Pause bei den "Neuen" und unterhielten sie mit denen als würde sie sie schon ewig kennen. - Für mich völlig unbegreiflich - Ab und an werde ich von den neuen Mitschülern angesprochen. Meine Antworten fallen leider immer nur sehr knapp aus; die meiste Zeit während der Gespräche verbringe ich damit zu überlegen was ich als nächstes sagen könnte und wie ich das was ich sagen möchte am besten verpacke => ich kann meinem Gegenüber nur teilweise zuhören und wirke dadurch offensichtlich befremdlich und angespannt.
Seitdem das neue Semester begonnen hat habe ich an mindestens einem Tag in jeder Woche gefehlt, weil ich absolut keine Kraft mehr hatte um mich den sozialen Situationen zu stellen. Leistungstechnisch habe ich absolut garkeine Probleme aber die soziale Interaktion macht mich (mal wieder) kaputt.
Es fängt morgens schon beim Aufstehen an. Ich fühle mich angespannt, gestresst und komme nicht zur Ruhe. Teilweise erwische ich mich dabei wie ich die Stunden bis zum Schulbeginn zähle. Dummerweise macht mir nicht nur die soziale Interaktion an der Schule Angst sondern auch der Weg zur Schule. Die 30 km lange Strecke lege ich täglich mit meinem PKW zurück. Aus irgendeinem Grund ist das Autofahren auch schon ein rießiger Stressfaktor obwohl noch nie etwas passiert ist. Das weicht allerdings eher vom eigentlichen Thema ab.
Im Prinzip mache ich es mir selbst schwer. Ich weis, dass ich irgendwann einmal meinen festen Platz in der Klasse habe, die Leute besser kenne und wieder gerne hingehe. Trotz dieses Wissens ist es im Moment einfach nur sehr schwer zur Ruhe zu kommen. Soziales Kompetenztrainig habe ich schon mehrfach mit professioneller Hilfe durchgeführt. Die Regeln kenne ich in und auswendig, ich kann es nur nicht in den Situationen umsetzen.
Ich weis nicht wie es weiter gehen soll. Mein Ziel ist es diese blöde Angst hinter mich zu bringen aber es klappt einfach nicht und zerrt total an meinen Kräften.
Eigentlich kann es mir egal sein, schließlich bin ich an der Schule um mein Abitur nachzuholen und nicht um irgendwelche Leute kennen zu lernen. Dummerweise ist es mir aber nicht egal, da ich nicht als "aussenstehender" oder "komisch wirkender" dastehen möchte.
Die anderen aus meiner ehemaligen Klasse haben diese Probleme nicht. Sie standen schon in der ersten Pause bei den "Neuen" und unterhielten sie mit denen als würde sie sie schon ewig kennen. - Für mich völlig unbegreiflich - Ab und an werde ich von den neuen Mitschülern angesprochen. Meine Antworten fallen leider immer nur sehr knapp aus; die meiste Zeit während der Gespräche verbringe ich damit zu überlegen was ich als nächstes sagen könnte und wie ich das was ich sagen möchte am besten verpacke => ich kann meinem Gegenüber nur teilweise zuhören und wirke dadurch offensichtlich befremdlich und angespannt.
Seitdem das neue Semester begonnen hat habe ich an mindestens einem Tag in jeder Woche gefehlt, weil ich absolut keine Kraft mehr hatte um mich den sozialen Situationen zu stellen. Leistungstechnisch habe ich absolut garkeine Probleme aber die soziale Interaktion macht mich (mal wieder) kaputt.
Es fängt morgens schon beim Aufstehen an. Ich fühle mich angespannt, gestresst und komme nicht zur Ruhe. Teilweise erwische ich mich dabei wie ich die Stunden bis zum Schulbeginn zähle. Dummerweise macht mir nicht nur die soziale Interaktion an der Schule Angst sondern auch der Weg zur Schule. Die 30 km lange Strecke lege ich täglich mit meinem PKW zurück. Aus irgendeinem Grund ist das Autofahren auch schon ein rießiger Stressfaktor obwohl noch nie etwas passiert ist. Das weicht allerdings eher vom eigentlichen Thema ab.
Im Prinzip mache ich es mir selbst schwer. Ich weis, dass ich irgendwann einmal meinen festen Platz in der Klasse habe, die Leute besser kenne und wieder gerne hingehe. Trotz dieses Wissens ist es im Moment einfach nur sehr schwer zur Ruhe zu kommen. Soziales Kompetenztrainig habe ich schon mehrfach mit professioneller Hilfe durchgeführt. Die Regeln kenne ich in und auswendig, ich kann es nur nicht in den Situationen umsetzen.
Ich weis nicht wie es weiter gehen soll. Mein Ziel ist es diese blöde Angst hinter mich zu bringen aber es klappt einfach nicht und zerrt total an meinen Kräften.