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Songtexte, die ihr mögt 🎹🎤

Leere?Zukunft

Urgestein
Hallo!

Gibt es Lieder, wo ihr den Text besonders mögt? Der euch berührt, gute Laune macht oder ihr einfach nur toll findet?

Hier ist der Platz für schöne Songtexte, wenn ihr möchtet, gerne auch mit einem Link zum Song.
Wenn in einer fremden Sprache, gerne auch mit Übersetzung ( kein Muss 😉 )

Ich freu mich über jeden Beitrag!
🎹🎼🎤
 
Mein spontaner Gedanke war das Lied Die Nacht...Du bist nicht allein von Schiller. Der Text ist einfach nur unbeschreiblich und geht unter die Haut. Das Lied hat mir schon oft in den dunkelsten Stunden meines Lebens Kraft und Trost gespendet.

Die Sonne zieht an mir vorbei, obwohl sie eigentlich steht.
Während die Welt an ihr vorbei so langsam untergeht.
Und wenn es dann dämmert und die Nacht erwacht.
Beginnt ein Untergang, der jedem Tag das Leben nimmt.
Was diese Welt am Tag verneint, lädt sie des Nachts ein.
Und einer ihrer Schatten wird von mir gemacht sein.
Dunkle Seiten seiner Seele bietet jeder zum Tausch.
Unter Menschen, die sich suchen und nichts finden als Rausch.
Die nach mir greifen und mitunter kriegen sie mich zu fassen.
Zieh'n mich runter in 'nen Bunker voller dunkler Grimassen.
Hier kann ich Grenzen überwinden, meine Seele verwetten oder einen Engel finden und mich retten.

Kann denn die Möglichkeit die Sonne nicht mehr aufgeh'n zu sehn einem die Lust am Leben nehmen?
Ich teil mit jedem heute Nacht den Ballast.
Und das Elend uns'rer Not in der Angst vor dem Leben und dem Tod.
In diesem Lebenslagen Kampf der krank macht und Kraft raubt.
Häng ich an allem, was mich schwach macht und aussaugt.
Wehr mich dagegen anzunehmen was weh tat.
Um niemals zuzugeben, dass ich jemals falsch lag.
Doch wenn es wahr ist, dass man erst durch Fehler vollkommen wird.
Und dass wer aus Angst am Leben hängt sich vollkommen irrt.
Dann ist der Schmerz loszulassen wohl nichts gegen den Schmerz, wenn einem alles genommen wird.

In einer stürmischen Nacht erlöschen Träume, wie Kerzenlicht.
Und wer nicht von Herzen spricht, trägt einen Schmerz in sich.
Hütet und versteckt ihn, hinter tausend Ausreden.
Ich sollte beten, aber irgendwas spricht dagegen.
Ich will vergeben, denn der Zweifel ersticht mein Leben.
Ich kann nicht glauben, meine Liebe zerbricht am Ego.
Ich will vertrau'n und ich weiß nicht mehr, wie das gehen soll.
Ich seh kein Morgengrauen, nein, ich seh nur dichten Nebel.
Ich bin am Boden geknebelt und fast zu Tode getreten.
Doch hab nicht vor so zu enden, ich hab nicht vor aufzugeben.
Ich werde dieses Leben ändern und ich werd's überleben.
Ein neuer Morgen wird kommen und er bringt Hoffnung für jeden.
Der neu geboren unter Schmerzen aus dem Koma erwacht.
Damit das Feuer des Herzens auf ein Neues entfacht.
Es hat das Leben jeden Tag in diesen Händen verbracht.
Damit das Licht der Nacht ein Ende macht.

Du bist nicht allein.
Ich bin immer hier.
Du bist nicht allein.
Ich bin immer hier, um da zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses Lied mag ich gar nicht besonders, aber finde den Text so schön:

Meine Art Liebe zu zeigen
Das ist ganz einfach Schweigen
Worte zerstören
Wo sie nicht hingehören
Sieh den Tag am Himmel stehn
Noch nicht müde
Muß er gehn
Doch die Nacht
Die Anlauf nimmt
Tröstet ihn bestimmt
Nimm den Schatten von der Wand
Schweig mir leise aus der hand
Laß die Zeiger stille stehn
Und du wirst schon sehn
Schwöre keinen lauten Schwur
Stell mir keine Fragen
Träum die Sternenpartitur
Ohne was zu sagen
Halt mich fest
Doch halt mich nicht
Schreib mir alles ins Gesicht
Laß den Tag vorübergehn
Und du wirst schon sehn
Spürst du
Wie die Zeit entflieht
Wie die Sehnsucht Kreise zieht?
Lösch noch ein paar Lichter aus
über unserm Haus
Schließ mich in die Stille ein
Laß mich einfach bei dir sein
Und das Rad der Nacht sich drehn
Dann wirst du schon sehn.

 
"Steine" von Bosse

Ich grabe im Geröll mit beiden Händen
Meine Finger taub, die Augen brennen
Baue mir Berge aus Schmerz und Fragen
Sollen sie mich unter sich begraben

Ich geh mit dem Hammer in zerfurchte Felsen
Mache keine Pause, muss Jahre wälzen
Haue Löcher in die Angst, in mein Gewissen
Erste Brocken sind aus Kindheit und Vermissen

(Refrain)
Und dann sitz ich auf'm Bett und esse Steine
Deine, meine, große, kleine
Beiß mir die Zähne aus, wenn ich sie zermalme
Ich denk, nur so geht es vorbei
Und so sitz ich auf'm Bett und esse Steine
Alte, schwere, spitze, feine
Bis ich fertig damit bin, lasst mich alleine
Ich denk, nur so geht es vorbei
Zu Stein um Stein
Stein um Stein

Dann hinab in die Tiefe, in den dunklen Schacht
Wo die Kerze erstickt und ich doch weiter mach
Auch wenn hier unten der Vogel kein Lied mehr singt
Werd ich tonnenweise Schutt nach oben bringen

Und dann hock ich im Geröll grab, mit beiden Händen
Was wär, wenn meine Hände plötzlich deine fänden?
Was wär, wenn meine Hände plötzlich deine fänden?
Was wär, wenn wir uns zwischen Steinen fänden?

(Refrain)

Und irgendwann
Unter den letzten Steinen
Ein erster Glanz
Ein erstes Scheinen
Von neuem Leben, neuem Licht...


 
Zuletzt bearbeitet:
Zu "Steine" gehört für mich ganz eng "Alles ist jetzt" dazu, deshalb möchte ich das gern auch noch posten. Das ist auch einer meiner Happy-Songs, wegen beidem, Text und Musik...

Ich hab' gelernt das Leben zu genießen
Meine Freunde wie Blumen zu gießen
Ich hab' gelernt das Feuer zu schüren
Den Zauber nicht zu verlieren

Ich hab' gelernt der erste Blick täuscht
Und, dass es gut ist, wenn man sich verläuft
Ich hab' gelernt auch wenn's mies ist
Geht die Sonne trotzdem auf

(Refrain)
Dann kommt eine zündende Idee
Wie frischer Wind, ein neuer Tag
Dann kommt eine zündende Idee
Und die macht hell wo dunkel war
Und alles ist jetzt
Es ist alles, alles jetzt
Das Leben ist kurz
Zu kurz für ein langes Gesicht
Und Stück für Stück kommt das Lachen zurück
Und die Freude und der Hüftschwung und das Glück

Ich hab' gelernt es gibt viele dumme Menschen
Die ihren Hass weitergeben, so entstehen Grenzen
Ich hab' gelernt der Mut, den man gibt
Ist Liebe, die man kriegt

Ich hab' gelernt ich will kein Nimmermehr
Weiter, geiler brauch' ich nicht mehr
Ich hab' gelernt zu feiern
Und zu schätzen was ich hab'

(Refrain)

Und was du träumst, das musst du machen
All die besten, super Sachen
Alle machen, alle machen
Was du träumst das musst du machen
All die besten, super Sachen
Einfach machen, einfach machen

Und alles ist jetzt
Es ist alles, alles jetzt
Das Leben ist kurz
Zu kurz für ein langes Gesicht
Und das, was du träumst musst du machen, einfach machen
All die besten, super Sachen
Alles ist jetzt
Alles ist jetzt

 
Zuletzt bearbeitet:

Wir Reisen Zusammen - Northern Lite​


Das Leben ist ein Boot
Und wir alle sitzen drin
Manche können es genießen
Und manche sehen keinen Sinn

Manche machen sich zu breit
Und viele dafür klein
Dabei sollte eigentlich
Genügend Platz für alle sein

Komm, wir reisen zusammen
Vielleicht nur ein Stück
Schau′n über die Reling
Und spüren unser Glück

Komm, wir reisen zusammen
Und sehen später, was es wird
Setz dich einfach neben mich
Wer weiß schon, was passiert

Es gibt keinen Kapitän
Man sagt, er wär schon lange fort
Und wohin die Reise geht
Weiß keiner hier an Bord

Keiner braucht ein Ticket
Und niemand kontrolliert
Doch wie es scheint sind irgendwie
Die besten Plätze reserviert

Komm, wir reisen zusammen
Vielleicht nur ein Stück
Schau'n über die Reling
Und spüren unser Glück

Komm, wir reisen zusammen
Und sehen später, was es wird
Setz dich einfach neben mich
Wer weiß schon, was passiert
--
Ich mag den Song, sowohl vom Text als auch von der Musik her. Es gibt ihn übrigens auch in einer englischen Version "Come, together we ride"
 

Am Ende denk ich immer nur an dich​

(Element of Crime)

Auf einem Spielplatz ruft ein Kind nach seiner Mutter
Damit die sieht, wie hoch das Kind schon schaukeln kann
Und es wirft die Beine vor und hoch zum Himmel
Bis ein Schuh davonfliegt und der landet dann
Auf einem Auto, das am Straßenrand geparkt ist
Auf dessen Windschutzscheibe "Schwein" geschrieben steht
Und das metallic-braun und glatt wie deine Haare
Genau wie du sein wahres Alter nicht verrät

Ganz egal, woran ich grade denke
Am Ende denk ich immer nur an dich

Die deutsche Mutter stürmt nach vorn in heller Panik
Und übersieht dabei ein Kindesbein im Sand
Und schlägt lang hin, da lacht der Kindesbeinbesitzer
Der hat ein Erdbeereis in seiner rechten Hand
Das hängt bedenklich schräg nach vorn in seiner Waffel
Und tropft sich selbst verschwendend auf die Haute Couture
Am Leib des ganzen Stolzes seiner schönen Eltern
Und wird zu Dreck dort, genau wie ich bei dir

Ganz egal, woran ich grade denke
Am Ende denk ich immer nur an dich

Warum blutet Mutter aus der Nase?
Warum ist ihr Kind so dumm wie klein?
Darf ein metallic-braunes Auto denn da parken?
Und warum kann ich ohne dich nicht glücklich sein?
Wie viele Erdbeereise muss der Mensch noch essen
Bevor er endlich einmal sagt: "Ich bin dafür
Die böse Tat des Beinestellens zu unterlassen"?
Und darf ich irgendwann nochmal zurück zu dir?

Ganz egal, woran ich grade denke
Am Ende denk ich immer nur an dich
Ganz egal, woran ich grade denke
Am Ende denk ich immer nur an dich

Quelle: Musixmatch
Songwriter: David Justin Young / Sven Regener, / Jakob Friderichs, / Richard Pappik,

 
Eben ist mir noch eins eingefallen, das ich liebe. "Conditional" von Tracy Chapman. Übersetze gleich noch, Moment...

Refrain:
It′s conditional
Not for free
There are strings attached
Tied to me
I'll want something back
If you agree
To be in love with me

Hold me, hold me in your arms
Hold me in your memory
Perfect, perfect in your gaze
Far as my eye can see

(Refrain)

Try to, try to, try to forget
To change the things about me
You cannot accept
Any day that you have regret
Just let it recede

(Refrain)

There are vows that must be made
There are terms that can′t expire
There are words that must be said
And there are qualifiers
I'll love you but I′ll count the ways
The things that I admire
And anyone who says they don't
You can call a liar

(Refrain)

Stay with me, stay with me
Right or wrong
Pledge your loyalty
Have faith, have faith
That we do belong
Together for eternity

(Refrain)
 
Das ist zur Zeit mein Favorit:

Text gibt es hier keinen, hört selbst.

Ich glaube, jede*r von uns braucht ab und zu so ein Lied.
 

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