Hallo Basti,
wenn eine Freundschaft in die Brüche geht, dann zweifelt man oft an sich selbst. Dann stellt man sich die Frage, ob warum man der Umwelt nicht mehr genügt und ob man sich ändern muss, um wieder zu gefallen. Dabei liegt das Problem selten nur an einem selbst, sondern an der "Zusammenstellung". Mir hat in diesem Fall folgeder Gedankengang sehr geholfen :
Ich bin ich und möchte gern für alle so sein, wie ich bin, ohne Masken.
Ich versuche jeden Menschen so anzunehmen, wie er ist, weil jeder Mensch wertvoll ist, so wie er ist.
Manchmal treffe ich Menschen, mit denen ich nicht klarkomme.
Ich habe das Recht, sie nicht zu mögen.
Sie haben das Recht, mich nicht zu mögen.
Das mich einige Menschen nicht mögen, macht mich nicht weniger wertvoll, denn es kann kaum meine Aufgabe sein, es jedem Recht zu machen (dann wäre ich wohl kaum mehr ich).
Im Leben werde ich immer auf Menschen treffen, die mich nicht mögen... aber ich werde auch Menschen treffen, die mich mögen, wie ich bin.
Und mal ganz ehrlich, wenn mich einige "Exemplare" mögen würden, würde ich wirklich was falsch machen im Leben!
Basti, drück deine Freundin von mir, und richte ihr bitte aus, dass sie wertvoll ist, weil sie so ist wie sie ist... ihre Freundin hat es nun mal nicht kapiert ;-)